Auslauf (Hund)
Ein Hund benötigt ausreichend Bewegung. In der Regel schlafen die Tiere den größten Teil des Tages. Allerdings benötigen sie einen Ausgleich. Dieser wird bei den Wölfen durch die Jagd erreicht. Hunde haben diese Möglichkeit nicht. Sie müssen daher regelmäßig ausgeführt werden. Eine pauschale Aussage über die Dauer dieser Phasen kann nicht getroffen werden. Vielmehr ist der Auslauf auch von den genetischen Anlagen abhängig. Handelt es sich beispielsweise um einen Jagd- oder einen Windhund, dann benötigt das Tier mehr Auslauf als ein Dobermann. Zugleich spielen auch die Größe sowie der gesundheitliche Zustand und das Temperament eine große Rolle. Schließlich benötigen junge Vierbeiner mehr Auslauf als die ältere Generation. Für den Auslauf ist eine Strecke von sechs Kilometern ideal. Diese sollte nicht an Straßen vorbeiführen. Hunde müssen ihre Umwelt erkunden und sollten daher nicht ständig an der Leine geführt werden. Vielmehr muss die Möglichkeit gegeben sein, dass das Tier auch ohne Leine laufen kann. Die Strecke sollte wenn möglich gleich bleiben oder selten wechseln. Über Markierungen und Ähnliches verständigen sich die Tiere. Daher wollen die Vierbeiner wissen, wer in ihrem Territorium war und welche „Nachricht” hinterlassen wurde. An warmen Tagen muss die Strecke verkürzt werden. Hunde können nur über die Zunge schwitzen und heizen sich daher schnell auf. Daher kann ein Hund bei zu hohen Temperaturen gesundheitliche Schäden entwickeln. Bei kalter Temperatur kann die Strecke auch ausgedehnt werden. Wenn der Hund gerne schwimmt, dann sollte ihm im Sommer die Möglichkeit hierzu gegeben werden. Nicht alle Hunde mögen jedoch Wasser. Daher sollte davon abgesehen werden, wenn das Tier nicht freudig in die Fluten springt. Im Anschluss an das Spazierengehen sollte idealerweise noch eine kleine „Sportstunde” erfolgen. Der Hund muss dabei frei toben können. Stöckchenwerfen und andere Spiele sind hierfür gut geeignet.