Arthritis (Hund)
Die Arthritis ist eine Entzündung der Gelenke. Dabei kann ein einzelnes Gelenk wie auch mehrere Gelenke befallen sein. Der Befall mehrerer Gelenke wie als Polyarthritis bezeichnet. Bedingt durch die Entzündungen können sich die Gelenke deformieren, so dass schwere Begleiterscheinungen auftreten können. Große Hunde sind häufiger betroffen als ihre kleine Artgenossen. Die Gründe dafür können eine übermäßige Belastung der Gelenke sein, wie sie durch Übergewicht beispielsweise verursacht wird. Darüber hinaus kann auch ein Bewegungsmangel zur Entzündung führen. Rheumatische Erkrankungen, Harnsäure in den Gelenken und Gelenkverletzungen sind ebenfalls häufige Auslöser. Daneben tritt die Gelenksentzündung auch bei alten Hunden auf und ist hier als Alterserscheinung zu sehen. Die Symptome bestehen aus Schmerzen, die der Hund durch die Entzündungen hat. Dadurch lahmt das Tier und will sich nicht bewegen. Zudem können sich typische Entzündungserscheinungen zeigen. Hierzu gehören Schwellungen der betroffenen Gelenke sowie eine lokal erhöhte Temperatur und Rötungen. Die Erkrankung wird meistens mit entzündungshemmenden Medikamenten behandelt. Im akuten Stadium werden die Gelenke ruhiggestellt. Darüber hinaus sollte das Gelenk vor kalter Zugluft geschützt werden. Ist die Entzündung nicht mehr akut, sollte eine leichte und vorsichtige Bewegung erfolgen. Grundsätzlich kann der Hundebesitzer zur Verbesserung des Zustandes beitragen. Das Körpergewicht des Tieres sollte möglichst reduziert werden. Allerdings darf kein Untergewicht entstehen. Leichte Bewegung beim Spazierengehen kann die Beschwerden ebenfalls mildern. Dabei muss eine Überforderung allerdings ausgeschlossen werden. Der Liegeplatz sollte warm und weich sein. Die betroffenen Gelenke können mit leichten und kreisenden Bewegungen regelmäßig massiert werden. Auch im Winter sollte das Gelenk beim Gassigehen warmgehalten werden. Hier empfiehlt sich Hundebekleidung.