Tierkrankheit

Ein Abszess beim Hund ist ein Eitergeschwür, also ein mit Eiter gefüllter Hohlraum im Gewebe, ähnlich einem riesigen Eiterpickel.

Tierkrankheit

Insofern ein Kaninchen unter Durchfall leidet, ist dies an einem Ausscheiden von weichem bis halbflüssigem Kot zu erkennen. Dieser verklebt in den meisten Fällen mit den restlichen Ausscheidungen das Fell im Bereich des Afters, was nicht selten eine Hautentzündung am After zur Folge hat. Für Diarrhö beim Kaninchen können unterschiedliche Ursachen in Betracht gezogen werden, beispielsweise der Verzehr von ungewohntem Futter oder auch eine Infektion im Bereich des Magen-Darm-Traktes. Das Kaninchen verliert auf Grund der halbflüssigen Ausscheidungen eine Menge Wasser, ein länger anhaltender oder starker Durchfall kann für das Tier gefährlich werden.

Tierkrankheit

Die Chinaseuche (Rabbit Haemorrhagic Disease, RHD) beim Kaninchen ist eine lebensgefährliche und unheilbare Viruserkrankung. Jedoch gibt es gegen RHD eine Schutzimpfung. Erstmalig trat die Chinaseuche im Jahre 1984 in China auf und drang 1988 nach Deutschland vor. RHD kommt in der Hauptsache bei Wild- und Zuchtkaninchen vor, kann allerdings auch Hauskaninchen befallen.

Tierkrankheit

Ein Blutohr beim Kaninchen kann der Kaninchenhalter an Veränderungen der äußeren Ohrmuscheln, die geschwollen, blutig und zumeist entzündet sind, erkennen.

Tierkrankheit

Für Blut im Urin von Kaninchen sind gehäuft Erkrankungen der Harnwege verantwortlich. So können bei weiblichen Kaninchen Blutungen der Scheide oder der Gebärmutter der Grund dafür sein, dass Blut an der Harnröhren-Öffnung in den Urin gelangt. Bei einer vorhandenen Beimischung von Blut im Urin ist dies an einer orange-roten bis zu einer bräunlichen Verfärbung des Harns erkennbar.

Tierkrankheit

Sind die Schleimhäute oder weiteres Gewebe nicht ausreichend durchblutet beziehungsweise befindet sich nicht genügend Sauerstoff im Blut, dann tritt eine Blaufärbung der Schleimhäute (Zyanose) beim Kaninchen auf.

Tierkrankheit

Feste Gebilde, die sich beim Kaninchen innerhalb der Blase befinden, werden als Blasensteine bezeichnet. Zugeordnet werden Blasensteine zu den Harnsteinen, diese können außer in der Blase zusätzlich im Harnleiter, in der Harnröhre sowie in der Niere auftreten. Hierbei handelt es sich um Kristalle bildende Salze, welche sich im Harn sammeln und aus denen sich Steine bilden. Beim Kaninchen ist eine vermehrte Bildung von Blasen- und Harnsteinen zu beobachten, da diese Tiere über einen spezifischen Kalzium-Stoffwechsel verfügen.

Tierkrankheit

Die Erkrankung der Harnblase beim Kaninchen wird als Zystitis (Blasenentzündung) bezeichnet. Als Ursachen können unter anderem Bakterien oder Harngrieß in Frage kommen, welche die Blasenschleimhaut reizen, was schließlich zu einer Blasenentzündung führt. Weibliche Kaninchen sind öfter von einer Blasenentzündung betroffen als ihre männlichen Artgenossen.

Tierkrankheit

Ein gehäuft auftretendes Augenproblem bei ist die Bindehaut-Entzündung (Konjunktivitis) beim Kaninchen. Dabei können Reizstoffe und Krankheitserreger zu einer Entzündung der Bindehaut des Auges führen, was zu einer Rötung und Schwellung derselben führt. Zum Teil ist auch Eiter erkennbar.
Bei einer leichten Bindehaut-Entzündung bestehen gute Chancen der Selbstausheilung, wobei stets ein Tierarzt aufgesucht werden sollte, um eine ernste Erkrankung ausschließen zu können – vor allem dann, wenn Eiter am Auge austritt.

Tierkrankheit

Eine Austrocknung, auch bekannt unter den Bezeichnungen Dehydration, Dehydrierung oder Exsikkose, beim Kaninchen ist immer die Folge von einem Flüssigkeitsmangel. Im Normalfall nimmt das Tier genügend Wasser durch Trinken und wasserhaltige Nahrung auf, Flüssigkeit wird vorwiegend durch die Atmung und durch Ausscheidungen verloren. Rund ein Viertel Liter Wasser pro Tag sind für das Kaninchen lebensnotwendig.