Wenn ein Hund an einer Lungenentzündung (Pneumonie) beim Hund leidet, hat er ein entzündetes Lungengewebe. Auslöser der Lungenentzündung sind häufig Krankheitserreger, wie Viren, Bakterien oder Pilze. Bei einer Pneumonie können auch weitere Strukturen der Lunge, wie die Bronchien, mit erkrankt sein. Symptome einer Lungenentzündung können Schlappheit, Husten und Niesen sein. Zudem läuft dem Hund oft die Nase. Die Färbung des Ausflusses kann darüber hinaus gelblich bis grünlich sein.
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Bei einer Leptospirose beim Hund handelt es sich um eine Infektionskrankheit. Auslöser für die Krankheit sind bestimmte Bakterien, die Leptospiren. Eine Übertragung der Leptospirose vom Hund auf den Menschen und umgekehrt ist möglich, wodurch eine Meldung aller Erkrankungsfälle an das Veterinäramt erforderlich ist. Die Leptospirose kann akut, also plötzlich, oder chronisch, somit dauerhaft, verlaufen. Wenn sich der Hund mit einer speziellen Leptospiren-Art infiziert, kann die Krankheit sehr schwer verlaufen, was die sogenannte Stuttgarter Hundeseuche zur Folge hat.
Bei der Leishmaniose beim Hund handelt es sich um eine Infektionskrankheit. Die Erreger (Leishmanien) werden von Sandmücken beziehungsweise Schmetterlingsmücken verbreitet, welche hauptsächlich in wärmeren Klimazonen (südlich des 45. Breitengrads) zu finden sind. Nicht gerade selten wird die Leishmaniose dabei aber ins Ausland verschleppt. Dies geschieht durch Urlaube mit dem Hund oder Tierschutz-Organisationen, die Hunde aus anderen Ländern nach Deutschland bringen.
Bei einer plötzlichen Ohnmacht handelt es sich um einen Kreislaufkollaps (Synkope) beim Hund. Dabei kippt der Hund auf die Seite und zeigt keine Reaktion mehr. Nachdem er einige Sekunden bewusstlos ist, wacht er wieder auf und weist keine ungewöhnlichen Verhaltensweisen auf. Durch eine Unterversorgung des Gehirns mit Blut kann ein Kreislaufkollaps ausgelöst werden. Die Ursachen dafür sind vielfältig. Meistens leidet der Hund aber an einer Herzerkrankung oder an einer Erkrankung des Gehirns, wobei Synkopen Ähnlichkeiten zu anderen Erkrankungen aufweisen.
Inkontinenz beim Hund bedeutet, dass er meist selbst unbemerkt oder unbeabsichtigt Harn absetzt. Der Verlust des Harns geschieht beim Aufstehen oder im Schlaf. Unterschieden wird zwischen Inkontinenz und Harnträufeln, wobei Harnträufeln durch andere Erkrankungen ausgelöst wird. Wenn der Hund beispielsweise an Diabetes mellitus oder an den Nieren erkrankt ist, trinkt er viel und muss deshalb auch mehr Urin absetzen (Polyurie). Wenn der Hund den Kot unkontrolliert und in großen oder kleinen Mengen absetzt, handelt es sich um Kotinkontinenz.
Bei der Hundeseuche (Parvovirose) beim Hund, handelt es sich um eine Infektionskrankheit beim Hund. Überträger sind Viren aus der Familie der Parvoviridae. Weltweit können sich Hunde mit der Hundeseuche infizieren. Symptome sind schweres Erbrechen, hohes Fieber und Durchfall. Doch nur bei etwa zehn Prozent der erkrankten Hunde sind Symptome zu sehen. Bestimmte Hunderassen, wie Bullterrier, Dobermann-Pinscher, Labrador Retriever und Rottweiler sind dabei häufiger von der Hundeseuche betroffen als andere.
Bei einer Hüftgelenk-Dysplasie beim Hund handelt es sich um eine Fehlentwicklung des tierischen Hüftgelenks. In diesem Fall befindet sich der Oberschenkelkopf nicht ausreichend tief in der Hüftpfanne und sitzt locker. Dadurch renkt sich das Hüftgelenk teilweise oder komplett aus (Subluxation, Luxation). Aufgrund der Reibung des lockeren Gelenks kommt es zur Degeneration der Knorpel und der Knochen, sodass sich eine Arthrose (Gelenkverschleiß) ausbildet.
Bei einem Hot Spot beim Hund handelt es sich um eine oberflächliche Entzündung der Haut. Aus dem Englischen übersetzt, steht Hot Spot für “heißer Punkt”. Hot Spots sind juckende, hochrote, meist runde Hautstellen, die ein stinkendes Wundsekret absondern. Demnach wird auch von einer “akuten nässenden Dermatitis” gesprochen. Hunde sind häufig von Hot Spots betroffen. Hauptsächlich treten sie bei lang oder dicht behaarten Hunderassen, wie Bernhardinern, Golden Retrievern oder Neufundländern, auf.
Wenn ein Hund mit Parasiten, den Herzwürmern (Dirofilaria immitis) befallen ist, wird von der Herzwurmkrankheit (Dirofilariose) beim Hund gesprochen. Die Übertragung erfolgt in einigen Regionen (u.a. in den tropischen und subtropischen Klimaregionen, im gesamten Mittelmeerraum teilweise bis in die Südschweiz und Nordfrankreich) durch Mücken, die den Hund stechen und Larven des Parasiten in das Blut des Hundes abgeben. Es kommt zur Weiterentwicklung der Larven im Körper des Hundes.
Kommt es zu einer Herzschwäche (Herzinsuffizienz) beim Hund, kann das Herz nicht mehr ausreichend Blut in den Kreislauf pumpen. Demnach ist die Sauerstoffversorgung des Körpers gestört. Es kann sich entweder um eine angeborene oder eine erworbene Herzschwäche handeln, wobei Hunde mit einer Herzinsuffizienz weniger belastbar sind, schneller atmen und häufiger husten. Außerdem lagert sich an den Beinen, im Bauch und in der Lunge Flüssigkeit (Ödeme) an.