Der Durchfall (Diarrhö) beim Pferd ist nichts anderes als der uns bekannte niedrig-viskose Stuhlgang, dessen Beschaffenheit von der üblichen Menge und Konsistenz abweicht. Das Produkt der Defäkation ist bei erkrankten Pferden breiig, dünnflüssig oder gar wässrig, unter Umständen mit Blut versetzt. Die Diarrhö entsteht durch Verdauungsstörungen wie sie bei Infektionen durch Bakterien, Viren und Parasiten, oder innere Erkrankungen verursacht werden. Bei Fohlen ist die neonatale Diarrhö in den ersten Wochen nach der Geburt normal, denn die Bakterienstämme zur Nahrungsverdauung müssen sich erst bilden.
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Der Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) beim Pferd entsteht durch einen erhöhten Zuckerspiegel im Blut, der wiederum durch eine Hormonschwankung ausgelöst wird. Das Hormon Insulin ist für den Blutzuckerspiegel verantwortlich und kann entweder mit zu niedriger Konzentration oder geringer Wirksamkeit ausgeschüttet werden. Während beim Menschen die Zuckerkrankheit schon beinahe zu den Volkskrankheiten zählt, ist es bei Pferden eine seltene Erkrankung. Sie tritt vornehmlich als Folgeerkrankung (beispielsweise beim Cushing-Syndrom) mit den dort vorherrschenden Symptomen auf.
Die Darmverlagerung beim Pferd ist für das Tier äußerst schmerzhaft und stellt ähnlich einer Kolik einen lebensbedrohlichen Zustand für das Tier dar. Der Darm von Mensch und Tier scheint ein ungeordnetes Gewirr von Schlingen und Windungen – doch das ist weit gefehlt. Der Darm jedes Lebewesens ist nach einem festgelegten Schema angeordnet und wird durch Haltebänder in der richtigen Position gehalten. Bei einigen Tieren sind diese Haltebänder sehr lang oder leiern im Laufe des Lebens aus, sodass sich der Darm durch große Bewegungen dreht bzw. verlagert.
Das Cushing-Syndrom beim Pferd wird in Fachkreisen auch als Hyperadrenkortizismus bezeichnet und lässt bereits durch diesen lateinischen Ausdruck auf die Beschaffenheit der Hormonerkrankung schließen. Das Cushing-Syndrom tritt überwiegend bei Pferden älter als 15 Jahren auf, wobei durch eine Funktionsstörung der Hirnanhangdrüse oder der Nebenniere über einen längeren Zeitraum zu viel Kortisol produziert wird. Eine zu lange medikamentöse Zugabe von Kortison kann selbiges Syndrom auslösen, was durch einige typische Symptome schnell erkennbar wird.
Unter einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COB) beim Pferd wird eine länger anhaltende (chronisch) Verengung (obstruktiv = verschließend) der Atemwege verstanden. Das Pferd hat wie auch beim Asthma keine Schwierigkeiten Luft zu holen, sondern beim Ausatmen. Nichtsdestotrotz schlägt sich die chronisch obstruktive Bronchitis auf die Leistungsfähigkeit der Tiere nieder. Die COB ist zwar ein Überbegriff für verschiedene Atemwegserkrankungen, wird aber in der Regel durch eine Verschleimung von einigen Wochen Dauer im Hals erkannt.
Der Begriff Cauda-Equina kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Pferdeschweif. Unter dem Cauda-Equina-Syndrom beim Pferd wird von Medizinern eine Nervenverletzung im hinteren Rückenabschnitt in Höhe des Kreuzbeins gemeint. Hier tritt aus dem Rückenmark der namensgebende Nervenstrang heraus, der einem Pferdeschweif nicht nur optisch ähnelt. Er ist für dessen Steuerung, sowie für die Kontrolle der Blase und des Anus verantwortlich. Leidet ein Tier unter dem Cauda-Equina-Syndrom, verliert es Kot und Urin und weist unterschiedlich starke Lähmungen im Schweif auf.
Bremsen- und Fliegenplagen beim Pferd sind ein wahres Gräuel, da die Tiere aufgrund ihrer Anatomie keine Möglichkeit haben, ihr Gesicht zu schützen. Ganze Schwärme fallen über die Tiere her, stechen neben Rumpf und Beinen besonders empfindliche Stellen wie Augen, Nase und Mund. Der entstehende Blutverlust kann das Pferd zwar schwächen, ist aber wohl eher zu vernachlässigen. Der permanente Juckreiz macht die Pferde scheu, unruhig und unkonzentriert. Weit schlimmer sind allerdings die möglichen Infektionen, die von den Bremsen- und Fliegenplagen ausgehen.
Bei der Bornaschen Krankheit beim Pferd handelt es sich um eine ansteckende Virusinfektion, die das Nervensystem der Tiere schädigt. Sie wird unter anderem als „Kopfkrankheit“ bzw. als „epidemieartige Gehirn-Rückenmarks-Entzündung“ bezeichnet. Die Ansteckung erfolgt entweder über die Luft oder direkten Kontakt mit dem Speichel, Nasen- oder Augensekreten der Pferde. Nicht jedes Tier, das mit dem Borna-Virus Kontakt hat, ist von der Bornaschen Krankheit betroffen. Viele Pferde entwickeln eine antikörpergestützte Resistenz gegen den Virus und bleiben völlig gesund.
Blähungen (Meteorismus) beim Pferd entstehen durch die Gasbildung im Verdauungstrakt der Tiere. Bei krankhaften Blähungen sprechen Mediziner vom Meteorismus, der zur Überdehnung und zu möglichen Darmrissen führen kann. Als Auslöser kann sowohl blähendes Futter angenommen werden, wie auch ein Darmverschluss bzw. eine Störung der Darmbewegung. Als Folge dieser Blockaden bildet sich an einzelnen Stellen des Darms eine Gasansammlung, deren wachsendes Volumen weitere Beschwerden und Blockaden hervorruft.
Die Bindehaut-Entzündung bei Pferden zeigt sich durch geschwollene und gerötete Bindehäute der Augen, die meistens mit einem verstärkten Augenausfluss einhergehen. Diese Sekrete dienen als weiteres Symptom der Bindehaut-Entzündung, die sämtliche Erscheinungsformen von durchsichtig flüssig, über gelblich-eitrig bis zur festen Viskosität annehmen können. Im Medizinischen nennt man die Bindehaut-Entzündung Konjunktivitis, die den Pferden teilweise Schmerzen bereiten.
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