Ein häufiges Gesundheitsproblem im Sommer ist der Fliegenlarven-Befall (Myiasis) beim Kaninchen. Hierbei nutzen verschiedene Fliegenarten Tiere, um ihre Eier auf ihnen abzulegen. Insbesondere Kot Reste oder verschmutzte Einstreu locken beispielsweise Fleisch- und Schmeißfliegen an, die dann ihre Eier auf der Haut des Kaninchens ablegen. Daraus entwickeln sich Fliegenmaden, die sich im späteren Verlauf verpuppen. Die Maden finden in der Hauptsache auf wunder und entzündeter Haut beim Kaninchen äußerst gute Nahrungsbedingungen vor. Ist das Tier geschwächt, legen die Fliegen ihre Eier auf den Schleimhäuten der Körperöffnungen ab.
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Nimmt das Kaninchen mehr Futter zu sich, als es verwerten kann, dann ist von Fettsucht beim Kaninchen die Rede. Der Körper legt die überschüssige Nahrungsenergie in Form von Fettdepots in den Organen sowie in der Unterhaut ab. In der Regel bewegen sich fettsüchtige Kaninchen sehr wenig, wirken ungelenk und vernachlässigen im extremsten Fall die eigene Körperhygiene. Die Folgen einer Fettsucht beim Kaninchen bestehen in bestimmten Erkrankungen, einer Kurzatmigkeit sowie einer verringerten Lebenserwartung.
Fellfressen beim Kaninchen ist als Verhaltensstörung anzusehen, die ganz unterschiedliche Ursachen haben kann. Der Grund für das Fellfressen beim Kaninchen ist nicht immer bekannt. Bei diesem Verhalten kann beobachtet werden, dass das Kaninchen sich übermäßig leckt und putzt, wobei es sich die Haare aus seinem Fell herausbeißt. In Abhängigkeit davon, wie stark dieses Verhalten ausgeprägt ist, entstehen vereinzelte kahle Stellen oder es bildet sich durch das Fellfressen ein großflächiger Haarausfall beim Kaninchen.
Insofern ein Kaninchen unter Durchfall leidet, ist dies an einem Ausscheiden von weichem bis halbflüssigem Kot zu erkennen. Dieser verklebt in den meisten Fällen mit den restlichen Ausscheidungen das Fell im Bereich des Afters, was nicht selten eine Hautentzündung am After zur Folge hat. Für Diarrhö beim Kaninchen können unterschiedliche Ursachen in Betracht gezogen werden, beispielsweise der Verzehr von ungewohntem Futter oder auch eine Infektion im Bereich des Magen-Darm-Traktes. Das Kaninchen verliert auf Grund der halbflüssigen Ausscheidungen eine Menge Wasser, ein länger anhaltender oder starker Durchfall kann für das Tier gefährlich werden.
Die Chinaseuche (Rabbit Haemorrhagic Disease, RHD) beim Kaninchen ist eine lebensgefährliche und unheilbare Viruserkrankung. Jedoch gibt es gegen RHD eine Schutzimpfung. Erstmalig trat die Chinaseuche im Jahre 1984 in China auf und drang 1988 nach Deutschland vor. RHD kommt in der Hauptsache bei Wild- und Zuchtkaninchen vor, kann allerdings auch Hauskaninchen befallen.
Ein Blutohr beim Kaninchen kann der Kaninchenhalter an Veränderungen der äußeren Ohrmuscheln, die geschwollen, blutig und zumeist entzündet sind, erkennen.
Für Blut im Urin von Kaninchen sind gehäuft Erkrankungen der Harnwege verantwortlich. So können bei weiblichen Kaninchen Blutungen der Scheide oder der Gebärmutter der Grund dafür sein, dass Blut an der Harnröhren-Öffnung in den Urin gelangt. Bei einer vorhandenen Beimischung von Blut im Urin ist dies an einer orange-roten bis zu einer bräunlichen Verfärbung des Harns erkennbar.
Sind die Schleimhäute oder weiteres Gewebe nicht ausreichend durchblutet beziehungsweise befindet sich nicht genügend Sauerstoff im Blut, dann tritt eine Blaufärbung der Schleimhäute (Zyanose) beim Kaninchen auf.
Feste Gebilde, die sich beim Kaninchen innerhalb der Blase befinden, werden als Blasensteine bezeichnet. Zugeordnet werden Blasensteine zu den Harnsteinen, diese können außer in der Blase zusätzlich im Harnleiter, in der Harnröhre sowie in der Niere auftreten. Hierbei handelt es sich um Kristalle bildende Salze, welche sich im Harn sammeln und aus denen sich Steine bilden. Beim Kaninchen ist eine vermehrte Bildung von Blasen- und Harnsteinen zu beobachten, da diese Tiere über einen spezifischen Kalzium-Stoffwechsel verfügen.
Die Erkrankung der Harnblase beim Kaninchen wird als Zystitis (Blasenentzündung) bezeichnet. Als Ursachen können unter anderem Bakterien oder Harngrieß in Frage kommen, welche die Blasenschleimhaut reizen, was schließlich zu einer Blasenentzündung führt. Weibliche Kaninchen sind öfter von einer Blasenentzündung betroffen als ihre männlichen Artgenossen.
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