Wermut


Der Wermut stammt aus dem Mittelmeerraum, wird allerdings bereits seit Jahrhunderten in Europa kultiviert. Aus ihm wurde lange Zeit der Absinth gefertigt, der allerdings eine negative Wirkung auf die Gesundheit hat, weshalb er über eine lange Zeit hinweg nicht hergestellt und verkauft werden durfte. Der Wermut wird gegen Verdauungsschwächen angewendet. Hierfür wird ein Tee oder eine Tinktur angefertigt. Allerdings sollten die Zubereitungen nicht über einen langen Zeitraum und nicht in hohen Dosen verzehrt werden, da sie Wahn, Schwindel und delirante Zustände auslösen können. Kleine Mengen können in kurzen Anwendungszeiten durchaus eingenommen werden. Schwangere sollte auf die Einnahme jedoch verzichten.

Wermut


Das Weidenröschen ist eine europäische Pflanze, die bereits seit dem Mittelalter verwendet wird. Wurde die Pflanze früher eher äußerlich angewendet, wird ihr heute eine positive Wirkung auf die Prostata nachgesagt. Hier soll sie vor allem gegen Entzündungen sowie gegen Vergrößerungen helfen. Angewendet wird das Kraut, das in kochendem Wasser zu einem Tee verarbeitet wird. Um die optimale Wirkung zu erzielen, wird der Tee mehrmals täglich getrunken.

Wermut


Die Weide ist ein mitteleuropäischer Baum, der gegen Schmerzen und Fieber wirkt. Sein Wirkstoff ist das Salicin, wie es auch in Kopfschmerz- und Fiebertabletten zu finden ist. Daher wurde die Pflanze bereits im Mittelalter gegen diese Beschwerden eingenommen. Die Rinde sowie die Blätter werden als Tee oder Tinktur verwendet. Die innerliche Einnahme hilft in ähnlicher Weise, wie die bekannten Tabletten aus dem synthetisierten Wirkstoff.

Wermut


Die Wegwarte wächst an Wegrändern sowie Ackerrändern. Sie gehört zu den ältesten Heilpflanzen und wurde bereits im Mittelalter genutzt. Das Haupteinsatzgebiet der Wegwarte ist die Leberschwäche. Aber auch auf die restlichen Verdauungsprozesse entfaltet sie eine gute Wirkung. Die Anwendung erfolgt als Tee oder Tinktur. Eine verdauungsfördernde Eigenschaft wird ebenfalls einem Kaffeeersatz nachgesagt, der aus der Pflanze hergestellt wird.

Wermut


Die Walnuss ist ein asiatischer Baum, der allerdings mittlerweile auch in Europa verbreitet ist. Verwendet werden vor allem die Früchte des Baums, von denen alle Teile genutzt werden können. Aber auch die Blätter können in der Heilkunde verwendet werden. Vor allem den Blättern wird eine gute Wirkung auf Hauterkrankungen nachgesagt. Die Nüsse fördern die Gesundheit in allgemeiner Hinsicht. Während die Früchte einfach gegessen werden, müssen die Blätter zu einem Tee verarbeitet werden. Dieser kann dann getrunken werden und hilft hier gegen Durchfälle. Äußerlich aufgetragen hilft der Tee der Blätter gegen Verletzungen und Entzündungen der Haut.

Wermut


Der Waldmeister ist in lichten Wäldern zuhause. Die Pflanze wirkt vor allem gegen Kopfschmerzen und Migräne. Hierfür ist der Wirkstoff Cumarin verantwortlich, der in ausreichender Konzentration vorliegt. Das blühende Kraut wird für die Zubereitung von Tees eingesetzt, wobei er hier unter weitere Kräuter gemischt werden sollte. Auch als Duftkissen kann der Waldmeister verarbeitet werden. In der Naturheilkunde wird vor allem dem Duft der Pflanzen eine Wirkung zugeschrieben.

Wermut


Der Wacholder ist in großen Beständen noch in der Lüneburger Heide zu finden. Aber auch in den heimischen Gärten ist er vielzählig vertreten. Neben der Verdauungsförderung hat der Wacholder auch eine gute Wirkung gegen Infektionen sowie bei Erkrankungen der Atmungsorgane. Fast alle Pflanzenteile können verwendet werden. Sie werden in Form von Tees oder eines Öls verwendet. Das Öl kann bei Atemwegsinfekten inhaliert werden und auch als Bestandteil von Badewasser hat es eine gute Wirkung auf die Atemwege. Bei Verdauungsbeschwerden kann die Pflanze in Form einer Tinktur oder eines Tees getrunken werden.

Wermut


Der weiße Senf schmeckt sehr mild. Ebenso wie der schwarze Senf – mit dem die Pflanze eng verwandt ist – wirkt das in Europa heimische Gewächs heilend auf Verdauungsbeschwerden sowie bei Rheuma. Die Anwendung kann in Form von zahlreichen Zubereitungen erfolgen, wobei die Würzung von Speisen sowie die Anfertigung eines Umschlags mit der Senfpaste die weit verbreitesten Möglichkeiten darstellen. Wird der weiße Senf als Speisegewürz verwendet, dann hat er eine positive Wirkung auf die Verdauung und lindert die Beschwerden. Als Paste wird er direkt auf die Haut aufgetragen und regt hier die Durchblutung an. Dadurch hat er einen mildernden Effekt auf rheumatische Erkrankungen.

Wermut


Der Wiesen-Alant kommt an Wiesen und Ufern vor, die über eine hohe Feuchtigkeit verfügen. Es handelt sich dabei um eine mehrjährige Staude, die sich vor allem fördernd auf die Verdauung auswirkt. Auch zum Lösen des Schleims bei Erkrankungen der oberen Atemwege kann sie eingesetzt werden. Für die medizinische Anwendung werden ihre Blüten sowie Blätter verwendet. Angewendet wird die Pflanze immer als Tee oder als Sud für einen Umschlag. Bei der Anwendung können allerdings Allergien entstehen, so dass sie bei Zeichen der Erkrankungen nicht eingesetzt werden sollte. Zugleich kann sie bei der Anwendung als Umschlag die Haut reizen.

Wermut


Die Wasserbehandlung ist im wesentlichen ein Begriff, der verschiedene Anwendungen zusammenfasst. Grundlage aller Varianten ist die Anwendung von Wasser als Haupttherapiemittel. Das Wasser hilft dabei, chronische und akute Krankheiten zu behandeln oder einfach eine Entspannung herbeizuführen. Die Stabilisierung bestimmter Körperfunktionen sowie die Rehabilitation sind weitere Anwendungsgebiete der Therapien. Der Begriff ist unabhängig davon, in welchem Zustand sich das Wasser befindet. Daher kann es sowohl in fester als auch in flüssiger oder gasförmiger Form eingesetzt werden. Aus diesem Grund können Wickel, Bäder, Waschungen sowie Inhalationen und andere Möglichkeiten genutzt werden.