Sanddorn Pflanze


Der Sanddorn wächst auf Dünen, im Gebirge oder an Ufern von Bächen. Bedingt durch seinen hohen Gehalt an Vitaminen, kann er sehr gut zur Stärkung des Immunsystems sowie nach langen Infekten eingesetzt werden. Die Beeren und Samen der Pflanze werden hierfür zu einem Saft verarbeitet, der dann in frischer Form getrunken werden kann. Aber auch die Verarbeitung zu Marmeladen soll nach gängiger Meinung eine Möglichkeit der Nutzung sein. Bei der Marmeladenherstellung werden jedoch hohe Temperaturen erzielt, so dass dadurch Vitamine zerstört werden können.

Sanddorn Pflanze


Der schwarze Nachtschatten ist eine eher unbeliebte Heilpflanze. Sie enthält Alkaloide, die sehr giftig sind und daher nur selten eingesetzt werden sollten. Traditionell wird die Pflanze allerdings gegen Gicht, Rheuma oder Fieber eingesetzt. Eingesetzt werden die Beeren der Pflanze, die dann in rohem Zustand verzehrt werden. Allerdings darf dies nur in kleinen Mengen erfolgen. In Apotheken sind auch Standardmittel erhältlich, so dass eine Einnahme erfolgen kann. Äußerlich wird ein Umschlag auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Hier soll der schwarze Nachtschatten gegen Schuppenflechte helfen.

Sanddorn Pflanze


Syphilis ist eine Infektion, die meistens durch Geschlechtsverkehr übertragen wird. Auch Schmierinfektionen sind mögliche Übertragungsarten. Auslöser ist ein Bakterium mit dem Namen Treponema pallidum, das durch Mikroverletzungen in die Haut eindringt. Nach drei Wochen setzen die ersten Symptome mit kleinen und entzündlichen Knötchen an der Eintrittsstelle ein, die sich sehr schnell zu Geschwüren ausbilden. Die Geschwüre haben einen Rand und sind nicht schmerzhaft. Die regionalen Lymphknoten sind geschwollen aber schmerzlos und verschieblich. Später entsteht ein Hautausschlag, der von der Infektionsstelle ausgeht. Fieber, allgemeines Krankheitsgefühl, Kopf- und Gliederschmerzen sowie infektiöse Haut- und Schleimhautveränderungen treten auf. Die Lymphknoten des gesamten Körpers sind geschwollen. Die Hauterscheinungen schuppen. Das Stadium dauert mehrere Jahre und kann auch beschwerdefreie Intervalle aufweisen. Danach treten Geschwulste auf, die zentral verkäsen und zur Zerstörung von Gewebe führen können. In den Geschwulsten können hingegen keine Erreger nachgewiesen werden. Im letzten Stadium kommt es zur Rückenmarksschwindsucht. Psychische und intellektuelle Veränderungen prägen daher das Bild der Krankheit. Schmerzen im Bauch sowie in den Beinen und Gangunsicherheiten sind vorhanden. Die Pupillen sind eng gestellt und reflektorische Bewegungen der Pupillen bleiben aus. Die Diagnose erfolgt durch den Nachweis der Erreger. Die Therapie besteht aus der Gabe von Antibiotika. Die letzten beiden Stadien werden dadurch nur noch selten beobachtet.

Sanddorn Pflanze


Scharlach ist eine Infektion mit Streptokokken. Diese Erreger sind weltweit bekannt und treten endemisch auf. In Europa gehören sie zu den häufigsten Erregern überhaupt. Die Ansteckung erfolgt oftmals durch eine Tröpfcheninfektion. Nur selten erfolgt sie durch das Eindringen in Wunden. Die Symptome treten nach drei bis vier Tagen auf. Es entsteht ein hohes Fieber sowie Kopf-, Hals- und Gliederschmerzen. In einigen Fällen wird die Krankheit von Erbrechen, Übelkeit sowie Durchfällen begleitet. Der Rachen ist hochrot und verfügt über stippchenartige und weißliche Beläge. Auch weißlich-gelbliche Eiterauflagerungen sind häufig zu finden. Die Lymphknoten an den Kieferwinkeln sind druckschmerzhaft und geschwollen, so dass sie gut tastbar sind. Die Zunge ist weißlich belegt, wobei später rote und entzündete Papillen zu sehen sind. Es entwickelt sich daher die Himbeerzunge, die für die Krankheit charakteristisch ist. Das Gesicht ist gerötet, wobei ein weißes Dreieck zwischen Mund und Kinn vorhanden ist. Zusätzlich kann ein Exanthem auftreten, das aus feinen und nicht juckenden Flecken besteht. Diese sind am Unterbauch, den Achselhöhlen sowie den Leistenbeugen und den Oberarm- und Oberschenkelinnenseiten lokalisiert. Das Exanthem hebt sich durch die gerötete Haut allerdings kaum ab und ist daher nur schwach zu sehen. Der Nachweis erfolgt durch einen Rachenabstrich, in den die Erreger nachgewiesen werden. Die Therapie besteht aus der Gabe von Antibiotika. Zwar war ein Impfstoff üblich, dieser wird allerdings nicht mehr gegeben, da die Risiken den Nutzen übersteigen und eine gute Behandlung des Scharlachs möglich ist.

Sanddorn Pflanze


Die Shigellenruhr ist eine akute Durchfallerkrankung, die mit Fieber kombiniert ist. Sie wird durch Shigellen verursacht, die durch Schmierinfektionen übertragen werden. Auch eine Übertragung durch Fliegen ist möglich. Der Nachweis des Erregers findet immer über eine Stuhlprobe statt. Durch die Infektion entstehen Entzündungen sowie Geschwüre im Dickdarm. Bei leichten Verläufen treten Fieber, Erbrechen sowie ein anhaltender und schmerzhafter Stuhldrang auf. Dieser wird von blutigen und schleimigen Durchfällen begleitet. Schwere Verlaufsformen sind durch Fieber, Erbrechen, sowie durch blutig-schleimige Durchfälle gekennzeichnet, die mit heftigsten Leibschmerzen verbunden sind. Der Betroffene hat zwischen 20 und 40 Stuhlgänge täglich und verliert viel Wasser, wodurch eine Exsikkose entsteht, die einen Schock auslösen kann. Die Therapie besteht aus dem Ersatz der Flüssigkeit sowie der Elektrolyte. Zugleich müssen Antibiotika gegeben werden. Der Betroffene muss Bettruhe einhalten und gleichzeitig wird eine Diät durchgeführt.

Sanddorn Pflanze


Die Salmonellose ist eine Darmentzündung, die durch Salmonellen verursacht wird. Die Übertragung der Erreger erfolgt in der Regel durch den Verzehr von verseuchtem Fleisch, Milch oder Eiern sowie deren Produkte. Die ersten Symptome treten in einem Zeitraum von zwei Stunden bis zu drei Tagen nach der Einnahme auf. Die Erkrankung setzt plötzlich ein und verursacht wässrige Durchfälle, die auch mit Schleim gemischt sein können. Dazu kommen krampfartige Schmerzen. Bei Beteiligung des Magens treten Übelkeit, Erbrechen sowie Magenschmerzen auf. Die Temperatur ist häufig erhöht. Durch den Verlust der Flüssigkeit tritt häufig ein Mangel an Elektrolyten auf, so dass eine Exsikkose entstehen kann. Die Krankheit ist meistens gutartig und heilt nach zwei Tagen folgenlos aus. Bei Kindern und Senioren treten allerdings häufig Komplikationen bis hin zum Schock auf. Die Diagnose kann durch den Nachweis des Erregers im Stuhl gestellt werden. Um die Krankheit zu verhindern, muss ein guter Hygienestandard eingehalten werden. In einfachen Fällen ist eine umfangreiche Therapie meistens nicht nötig. Bei schweren Verläufen muss allerdings eine intravenöse Flüssigkeitszufuhr durchgeführt werden, um die Elektrolytverluste auszugleichen.

Sanddorn Pflanze


Der Begriff Schimmelpilze umfasst mehrere Pilzarten. Sie alle tragen das Merkmal, dass sie tote oder lebende Organismen und Pflanzen sowie organische Materialien befallen und auf deren Oberfläche den typischen Schimmel bilden. Schimmelpilze sind nicht immer schädlich. Viele Vertreter werden zur Herstellung von Antibiotika benötigt. Auch Lebensmittel wie bestimmte Käsesorten reifen durch die Verwendung bestimmter Schimmelpilzkulturen. Eine Infektion mit krankheitsverursachenden Pilzen entsteht in der Regel durch das Einatmen der Sporen. Diese gelangen in die Lungen und können sich dann lokal ausbreiten. Viele Erreger breiten sich allerdings über die Blutbahn oder die Lymphwege aus, so dass weitere Organe befallen werden können. In diesem Fall können schwere Erkrankungen entstehen, deren Symptome höchst unterschiedlich sind. Um die Erkrankungen zu behandeln, werden gezielt spezielle Medikamente eingesetzt, die den Pilz direkt bekämpfen.

Sanddorn Pflanze


Als Sepsis wird der Umstand bezeichnet, dass viele Erreger und ihre Gifte von einem Entzündungsherd am Körper des Betroffenen aus in den Blutkreislauf gelangen. Dadurch können an weiteren Organen neue Krankheitsherde entstehen. Dieser Zustand kann unter Umständen lebensbedrohlich sein. Häufig verwechselt wird die echte Blutvergiftung mit der Entzündung der Lymphbahnen. Hierbei bildet sich ein roter Streifen auf der Haut. Die Entzündung ist hier allerdings nicht in den Blutbahnen vorhanden, so dass keine echte Blutvergiftung vorliegt. Charakteristische Symptome für die echte Blutvergiftung sind Schüttelfrost mit hohem Fieber bis hin zu Schockzuständen. Der Erreger kann durch eine Blutprobe leicht nachgewiesen werden. Nicht nur Bakterien lösen dieses Problem aus. Auch Protozoen, Würmer oder Pilze können vermehrt in das Blut ausschwemmen und die Erscheinung verursachen.

Sanddorn Pflanze


Der septische Schock ist eine Komplikation bei bakteriellen Infektionen. Dabei werden von den Bakterien ausgeschiedene Gifte in die Blutbahn ausgeschwemmt, die sich dann im Körper verbreiten. Die Gifte erweitern die kleinen Gefäße des Körper. Lokalisiert sind die Weitstellungen in den Extremitäten des Körpers. Daneben entstehen Schäden an den Gefäßwänden. Weiterhin bilden sich kleine Thromben, die dann die kleinen und kleinsten Gefäße verschließen. Daher kann Körpergewebe durch eine Minderversorgung absterben. Der Schock zeigt Symptome von allgemeinen Infektionen. Daher tritt hohes Fieber auf, das auch mit Schüttelfrost kombiniert sein kann. Der Blutdruck ist zunächst normal, fällt späterhin allerdings ab. Erst nach diesem Vorgang kommt es zu den typischen Schocksymptomen, bei denen der Blutdruck sinkt, und der Herzschlag stark beschleunigt ist. Durch die Minderdurchblutung kann auch ein Organversagen auftreten, das dann zum Tod führen kann. Bei dieser Schockart muss immer versucht werden, die Toxine zu neutralisieren. Zugleich muss darauf geachtet werden, dass die Durchblutung und damit die Versorgung der Organe gewährleistet ist.

Sanddorn Pflanze


Die Schockniere ist eine Komplikation bei einem dekompensierten Schock. Durch die Vorgänge während des Schockzustands kommt es zu einer Verminderung des Volumens. Die Nieren benötigen für ihre Arbeit allerdings einen bestimmten Druck. Dieser vermindert sich, wodurch die Nieren nicht mehr vollständig arbeiten können. Der Sauerstoffmangel sowie eine Anhäufung von giftigen Stoffwechselprodukten schädigen die Nieren und es kommt zum Nierenversagen. Um die Komplikation zu vermeiden, muss die ausreichende Versorgung der Organe sichergestellt werden. Daher muss das Volumen in den Gefäßen aufrecht erhalten werden. Dies kann auch durch eine künstliche Zuführung der Flüssigkeiten direkt in die Blutgefäße erfolgen.