Marburg Fieber


Das Marburg-Fieber ist eine Infektion, die im zum ersten Mal Jahr 1967 in Deutschland und Jugoslawien auftrat. Sie wurde durch grüne Meerkatzen aus Uganda verursacht. Nur 31 Erkrankungsfälle waren bekannt, bei denen sieben Menschen starben. Heute gehört die Krankheit – obwohl sie bislang nicht mehr aufgetreten ist – zu dem meldepflichtigen Erkrankungen. Die Krankheit beginnt mit einem plötzlichen und hohen Fieber sowie einer ausgeprägten Blutungsneigung. Eine ursächliche Behandlung ist bislang nicht bekannt.

Marburg Fieber


Das maligne Melanom geht von den Melanozyten der Haut aus. In einigen Fällen kann der Tumor auch an der Schleimhaut sowie der Aderhaut und der Hirnhaut entstehen. Die Tumore entwickeln sich in vielen Fällen aus gesunder Haut oder einem Muttermal. Auch die Entstehung aus einem Naevuszellnaevus ist möglich. Der Tumor selbst ist bösartig und gefährlich. Er streut bereits in einem sehr frühen Stadium Metastasen. Das maligne Melanom – das bevorzugt im mittleren Lebensalter auftritt – hat sehr unterschiedliche Erscheinungen. Es kann daher weiche und dunkle Knoten bilden, die unscharf begrenzt sind und darüber hinaus noch weitere Knötchen bilden. Zugleich sind sie von einem roten und entzündeten Hof umgeben, der sehr auffällig ist. Die Krankheit entsteht sehr oft bei Personen, die häufig und intensiv sonnenbaden. Sonnenbrände sind ebenfalls ein begünstigender Faktor. Die Therapie besteht aus der Entfernung des Tumors. Zudem müssen häufig weitere Therapien wie Strahlentherapien, Zytostatika und andere Möglichkeiten eingesetzt werden.

Marburg Fieber


Magnesiummangel ist nur selten anzutreffen, da in der Nahrung in der Regel sehr viel Magnesium enthalten ist. Der Stoff spielt eine Rolle als Gegenspieler des Kalziums und ist an Enzymreaktionen beteiligt. Zugleich ist er ein Aktivator der ATP-Reaktionen im Körper. Es hemmt die Nerven- sowie die Muskelerregbarkeit und ist auch am Aufbau von Sehnen, Knochen und Zähnen beteiligt. Ein Mangel entsteht nicht nur durch Hungerzustände und ungenügende Nahrungszufuhr. Auch Nierenerkrankungen sowie Darmkrankheiten und Alkoholismus können zu einem Mangel führen. Zugleich kann auch eine Überfunktion der Schilddrüsen und Nebenschilddrüsen zur Problematik führen. Ein Mangel äußert sich in Muskelzuckungen, Zittern bis hin zur Tetanie. Epileptische Anfälle und Delirzustände können ebenfalls auf einen Magnesiummangel zurückgeführt werden. Herzrhythmusstörungen sowie Durchblutungsstörungen sind ebenfalls häufig zu finden. Die Therapie besteht aus der Ausschaltung der Ursachen sowie aus der Gabe von Magnesium in hohen Konzentrationen.

Marburg Fieber


Morbus Meniere ist ein Symptomtrias aus heftigem Drehschwindel, Innenohrschwerhörigkeit und subjektiven Ohrgeräuschen. Die Krankheit tritt anfallsweise auf. Die Anfälle selbst können dabei Tage überdauern. Die Ursache ist ein Missverhältnis des Abflusses sowie der Herstellung der Endolymphe. Vermutet werden vasomotorische Störungen, die schließlich zur Problematik führen. Durch Einrisse in einer Membran können Endo- und Perilymphe vermischt werden, wodurch der Hörnerv geschädigt wird. Nach einigen Tagen verbessert sich der Zustand. Später entstehen dann Einschränkungen des Hörens bis hin zur vollständigen Taubheit. Die Behandlung wird stationär durchgeführt. Sie besteht aus Bettruhe und Infusionen, die Flüssigkeit und Elektrolyte ersetzen sollen. Die Durchblutung des Innenohrs wird durch Medikamente verbessert.

Marburg Fieber


Die Mastoiditis ist oftmals eine Folge aus der Mittelohrentzündung. Hierbei liegt eine Entzündung der Schleimhaut der lufthaltigen Zellen des Warzenfortsatzes vor. Es kommt daher zu Druckschmerzen sowie einer Schwellung über dem Mastoid, das sich im Mittelohr befindet. Die Erkrankung kann mehrere Monaten anhalten, wodurch Komplikationen wie Hirnhautentzündungen, Hirnabszesse und andere schwere Probleme auftreten können. Die Therapie richtet sich nach der Schwere der Erkrankung. Im schlimmsten Fall muss das Mastoid entfernt werden. Dies ist dann notwendig, wenn Knochen beteiligt sind.

Marburg Fieber


Bei der Mittelohrentzündung ist die Schleimhaut der Paukenhöhle entzündet, die sich im Mittelohr befindet. Häufig gehen andere Infektionen voraus. Über eine Röhre gelangen die Erreger dann in das Mittelohr und lösen hier die Entzündung aus. Die resultierenden Schleimabsonderungen und eventueller Eiter erhöhen den Druck im Mittelohr, so dass Schmerzen entstehen. Der Überdruck kann nicht ausgeglichen werden, da die zuständige Röhre durch eine Schwellung verschlossen ist. Oftmals ist auch das Hören gestört und es kann Fieber auftreten. Durch den Druck besteht die Gefahr, dass das Trommelfell beschädigt wird. Um den Druck und die Eiterbildung zu vermindern, kann ein beabsichtigter Schnitt im Trommelfell durchgeführt werden. Der Eingriff heilt in der Regel gut aus. Um den Druck zu mindern, müssen Nasentropfen verabreicht werden, so dass die Röhre wieder geöffnet wird und ein Druckausgleich stattfindet.

Marburg Fieber


Die Multiple Sklerose gehört zu den häufigsten Krankheiten. Die Ursache ist noch weitgehend unbekannt. Diskutiert wird eine genetische Disposition, da die Krankheit familiär gehäuft auftritt. Zugleich werden Allergien, Autoimmungeschehen sowie Ernährungsfehler, Umweltproblematiken, Virusinfekte und weitere Einflüsse diskutiert. Bei der Erkrankung findet eine Entmarkung der Nerven statt, die unter dem Mikroskop deutlich zu sehen ist. Die Markscheiden zerfallen und die Gliazellen wuchern. Zugleich findet eine Infiltration und Verdickung der Gefäße statt. Da die Markscheide auch für die Übertragung der Nervenimpulse verantwortlich ist, verschlechtert sich die Übertragungsfähigkeit. Daher kommt es immer wieder zu Störungen verschiedener Funktionen. Die Störungen können schubweise oder auch chronisch und andauernd verlaufen, wobei der schubweise Verlauf überwiegt. Beim schubweisen Verlauf entwickelt sich die Symptomatik innerhalb von kurzer Zeit, hält einige Tage bis Wochen an und bildet sich dann spontan zurück. Dazwischen ist der Patient beschwerdefrei. Bei chronisch-progredienten Verlauf treten schubartige Verschlechterungen auf, wobei keine Rückbildung der Symptome erfolgt. Die Symptome bestehen aus einem Augenzittern. Zugleich wird die Sprache langsam und schleppend. Häufig entsteht bei gezielten Bewegungen ein Zittern. Obwohl diese Symptome eher klassisch sind, werden sie heute nur noch selten beobachtet. Wichtig sind heute Sehstörungen, Kribbelgefühle auf der Haut, fehlende Reflexe der Bauchdecke, schwerfällige Bewegungen, steife Gliedmaßen, Lähmungen mit dauernder Muskelanspannung, Blasenstörungen, Potenzstörungen sowie psychische Veränderungen, Kopfschmerzen und Gedächtnisprobleme. Die Diagnose kann durch eine Liquor- und Blutuntersuchung sowie durch ein EEG und Computertomographie gestellt werden. Allerdings ist bislang keine fehlerfreie Diagnostik bekannt. Daher besteht die Diagnostik aus dem Ausschluss anderer Krankheiten. Die Therapie wird mit verschiedenen Mitteln wie Cortison, Interferon, Zytostatika und anderen Möglichkeiten behandelt. Auch eine abgestimmte Krankengymnastik kann die Symptome mildern.

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Die Mukoviszidose ist eine angeborene Stoffwechselerkrankung. Bei der genetischen Erkrankung kommt es zu einer Störung der Drüsenabsonderung. Betroffen sind vor allem das Verdauungs- und das Atmungssystem. Sie beginnt in der Regel in der Kindheit und führt sehr früh zum Tod des Betroffenen. Die Lebenserwartung konnte allerdings gesteigert werden. Lag diese anfangs bei fünf Jahren, ist sie heute bei ungefähr 30 Jahren angesiedelt. Die Symptome sind in den Atemwegen besonders ausgeprägt. Hier zeigt sich eine chronische Bronchitis mit oftmals keuchhustenähnlichem Reizhusten. Zugleich wird Schleim abgehustet. Entzündungsherde in den Lungen begleiten die Erkrankung. Zudem entwickeln sich im weiteren Verlauf Atemprobleme, Sauerstoffmangel mit Blaufärbung der Haut (Zyanose) sowie Trommelschlegelfinger und Uhrglasnägel ein. Immer wieder treten Entzündungen der Lungen auf. Bei der Verdauung entstehen Fettstühle mit üblem Geruch, Bauchschmerzen und Blähungen. Häufig ist ein Mangel an fettlöslichen Vitaminen zu beobachten. Hierdurch können Ödeme und Blutarmut gebildet werden. Die Diagnose verlangt nach einer familiären Befunderhebung. Ein deutlicher Hinweis ist das gehäufte Auftreten der Erkrankung innerhalb einer Familie. Hinzu kommt ein Schweißtest, bei dem die Elektrolytkonzentration bestimmt wird. Beim Abhören der Lungen sind Rasselgeräusche zu hören. Auch eine Stuhlprobe zum Nachweis von Chymotrypsin kann durchgeführt werden. Die Therapie muss immer in einem Spezialzentrum erfolgen. Es müssen regelmäßige Laboruntersuchungen durchgeführt werden. Die direkte Behandlung erfolgt symptomatisch. Krankengymnastik, Drainage, Inhalation und Förderung des Abhustens sowie eine genügende Zufuhr von Flüssigkeit müssen ebenfalls gewährleistet sein. Die Ernährung muss auf die besonderen Voraussetzungen abgestimmt werden. Die normalen Nährstoffbedürfnisse sind für Kalorien, Fette und Eiweiße um die Hälfte erhöht. Zudem können Multivitaminpräparate eingesetzt werden.

Marburg Fieber


Der medikamentöse Schnupfen wird durch abschwellende Nasentropfen und ähnliche Präparate verursacht. Die Form wird allgemein als Schnupfensprayallergie oder Nasensprayallergie bezeichnet. Auffällig ist, dass der Schnupfen nur aufkommt, wenn die Wirkung des Mittels abnimmt. Dann entwickeln sich Symptome, die dem normalen Schnupfen entsprechen. Die Schleimhaut schwillt an und behindert damit die Nasenatmung. Die Therapie besteht aus dem Absetzen des Wirkstoffs und Mittels. Dadurch normalisiert sich die Problematik innerhalb von einigen Wochen. Bis zum Abklingen dürfen keinerlei Sprays eingesetzt werden. Da die Sprays allerdings überall erhältlich sind und der Schnupfen sehr störend ist, kommt es immer wieder zu Rückfällen.

Marburg Fieber


Morbus Basedow ist eine Autoimmunerkrankung. Die Vorgänge führen zu einer Schilddrüsenüberfunktion. Auslöser der Erkrankung ist der Stoff TRAK, der in der Schilddrüse gebildet wird. Die Substanz verdrängt das TSH von den Bindungsstellen an der Schilddrüse, so dass eine langanhaltende Stimulation der Schilddrüsenzellen erfolgt. Die Erkrankung löst in der Folge einen Kropf sowie einen beschleunigten Herzschlag und ein Hervortreten der Augen aus. Die Krankheit bildet sich bei der Hälfte aller Neuerkrankungen spontan zurück. Allerdings kann sie nach Monaten bis Jahren wieder entstehen. Allgemein sollte der Patient Stress und Aufregung vermeiden. Der Aufenthalt in jodhaltiger Luft sowie im Hochgebirge und warmen Gegenden sollte gemieden werden. Ziel der Therapie ist die Normalisierung der Produktion der Schilddrüsenhormone T3 und T4. Dies wird durch die Gabe von Thyreostatika erreicht.