Maiglöckchen


Das Maiglöckchen ist eine heimische Pflanze, die unter Naturschutz steht. Es wird auf Wiesen gefunden, ist aber auch in heimischen Gärten mäßig verbreitet. Die Pflanze wirkt vor allem auf das Herz und kann hier Schwächen ausgleichen und den Herzrhythmus verbessern. Allerdings wird die Pflanze nur noch selten verwendet, da sie eine giftige Wirkung hat, so dass der Einsatz gefährlich ist. Bedingt durch die Giftigkeit darf es nur in standardisierten Präparaten enthalten sein, die dann gegen die Beschwerden eingesetzt werden. Neben homöopathischen Mitteln stehen zahlreiche weitere Varianten zur Verfügung. Bedingt durch seine Giftigkeit darf das Maiglöckchen nur auf Anweisung eines Heilkundigen eingenommen werden.

Maiglöckchen


Der Mäusedorn stammt aus dem Mittelmeer. Die Pflanze wirkt direkt auf das Bindegewebe des venösen Gefäßsystems ein. Daher kann der Mäusedorn gegen viele venösen Leiden eingesetzt werden. Neben Beinschmerzen oder Krampfadern kann es sich auch auf Hämorrhoidalleiden positiv auswirken. Die Wurzel der Pflanze wird als Tee zubereitet. Dabei wird sie in kaltes Wasser gegeben und dann aufgekocht. Die Anwendung erfolgt innerlich, so dass der Tee getrunken wird. Bedingt durch die Wirkung stehen in Apotheken auch viele Präparate zur Verfügung, die dann nach Packungsanweisung eingenommen werden. Die Wirkung beider Möglichkeiten ist identisch. In Fertigmitteln sind die Wirkstoffe in konzentrierter Form vorhanden.

Maiglöckchen


Malaria ist eine Infektion mit Einzellern der Gattung Plasmodium. Die Krankheit tritt in tropischen und subtropischen Gebieten auf und wird vom Menschen auf eine Mücke und von ihr auf einen neuen Wirt übertragen. Die Erreger werden durch den Stich der weiblichen Anophelesmücke direkt in die Blutbahn eingebracht. Nach zwei Wochen bis zu mehreren Monaten kommt es zu Mattigkeit, Milzschwellung sowie zu Kopf und Gliederschmerzen. Zugleich ist Fieber vorhanden. In der Folge treten die Fieberschübe in einem typischen Rhythmus auf, der sich zwischen drei und vier Tagen bewegt. Während dieser regelmäßigen Schübe ist eine feste Reihenfolge vorhanden. Zunächst setzt Schüttelfrost ein, dem nach Stunden ein Fieberschub folgt. Anschließend folgt ein Schweißausbruch und die Temperatur fällt ab. Zugleich zerfallen die roten Blutkörperchen, so dass begleitend eine Blutarmut entsteht. Die Milz ist angeschwollen. Der Nachweis wird durch Blutproben gestellt, die vor allem zu Beginn der Fieberanfälle genommen werden. Zugleich steht ein Malariatest zur Verfügung. Die Therapie kann mit Hilfe verschiedener Wirkstoffe erfolgen. Zugleich steht ein Notfallmedikament gegen Malaria zur Verfügung.

Maiglöckchen


Morbus Weil ist eine Form der Leptospirosen. Hierbei handelt es sich um eine bakterielle Krankheit, die durch Leptospiren ausgelöst wird. Die spezielle Form wird durch Ratten übertragen und stellt eine schwere Verlaufsform dar, die mit hohem Fieber einhergeht. Nach einigen Tagen kommt es zu einem sehr schnellen Fieberanstieg, wobei die Temperatur bei ca. 40 Grad liegt. Das Fieber bleibt einige Tage bestehen und ist mit Schmerzen an den Waden und am Kopf verbunden. Zugleich können auch Bindehautentzündungen auftreten. Es kommt zu einer ausgeprägten Leberentzündung sowie zur Ausbildung einer Entzündung der Nierenkörperchen. Der Nachweis des Erregers kann in der ersten Woche im Blut, in der zweiten Woche im Urin erfolgen. Die Therapie besteht aus der Gabe von Antibiotika.

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Mumps ist eine Erkrankung, die durch den Paramyxovirus verursacht wird. Die Ansteckung erfolgt über eine Tröpfcheninfektion sowie eine Schmierinfektion. Nach einer Inkubationszeit zwischen 16 und 18 Tagen tirtt ein Krankheitsgefühl auf, das mit Kopf- und Gliederschmerzen verbunden ist. Die Mundschleimhaut kann sich während dieser Zeit entzünden. Die Ausführungsgänge der Ohrspeicheldrüsen sind stark gerötet. In der Folge schwillt die Ohrspeicheldrüse an und das Ohrläppchen wird in typischer Weise angehoben. Dieser Umstand entsteht durch Schwellungen vor und unter dem Ohr, die druckempfindlich sind. Die Diagnose kann durch den Antikörpernachweis im Blut gestellt werden sowie durch den Nachweis des Virus. Da es sich um einen Virus handelt, wird nur symptomatisch behandelt. Allerdings ist eine Impfung verfügbar. Die aktive Impfung bietet lebenslangen Schutz.

Maiglöckchen


Die Militärtuberkulose ist eine Erkrankung, die zur Tuberkulose gehört. Mit dem Krankheitsbegriff wird eine spezielle Lokalisation bezeichnet, da die Tuberkulose in diesem Fall an fast jedem Organ lokalisiert sein kann. Erreger der Krankheit sind daher die Mykobakterien, die bei einer schlechten Abwehrlage des Organismus über die Blut- oder Lymphbahnen im gesamten Körper verbreitet werden. Dadurch entsteht eine generalisierte Erkrankung, so dass alle Organe befallen sein können. Bei der akuten Form entsteht hohes Fieber. Die Krankheitsbilder können dabei sehr unterschiedlich sein und werden in typhös, pneumonisch oder meningitisch unterteilt. Diese Einteilung bestimmt schließlich die Symptomatik, wobei die Symptome sehr unterschiedlich und unspezifisch sein können. Bei der chronischen Form entstehen nur mäßige Temperaturerhöhungen. Die Beeinträchtigungen sind nur minimal. Typisch ist, dass ein Organ oder mehrere Organe besonders stark befallen sind. Grundsätzlich sind die Erreger allerdings im gesamten Organismus zu finden. Die Diagnose kann durch den Erregernachweis gestellt werden. Auch ein Tuberkulintest kann durchgeführt werden, wobei dieser nur besagt, dass der Erreger irgendwann im Körper befindlich war. Ein negativer Test erlaubt daher keinen Rückschluss auf die akute Krankheit. Die Therapie besteht aus der Gabe verschiedener Chemotherapeutika sowie aus allgemeinen Maßnahmen wie Hustenstiller, Rauchverbot und der Aufenthalt an der Luft.

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Der Milzbrand ist eine Zoonose und wird vom Tier auf den Menschen übertragen. Häufige Ansteckungsquellen sind Rinder, Schafe sowie Schweine und Pferde. Daher sind vor allem Menschen befallen, die mit diesen Tieren arbeiten. Grundsätzlich ist nicht nur der Kontakt ein möglicher Übertragungsweg. Auch die Produkte der Tiere können als Infektionsquelle angesehen werden. Erreger ist der Milzbrandbazillus, der im Boden vorkommt und dort Sporen bildet, die jahrelang überleben. Bei der Futteraufnahme infizieren sich die Tiere mit den Sporen und übertragen die Krankheit dann durch die Haut, Wolle oder Knochenmehl auf den Menschen. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist nicht möglich. Der Bazillus tritt an der Haut, über die Atemwege oder durch den Verzehr von verseuchtem Fleisch in den Körper ein. Die Symptome können an verschiedenen Stellen des Körpers auftreten. Neben der Haut kann auch ein Ausbruch in den Lungen sowie dem Darm erfolgen, wobei die Symptome sehr unterschiedlich sein können. Während auf der Haut Knötchen gebildet werden und später Bläschen entstehen, kommt es bei einem Befall der Lungen zu einer Lungenentzündung mit typischen Symptomen. Bei Befall des Darms kommt es zu blutigen Stühlen und blutigem Erbrechen. Die Diagnose kann durch den Nachweis des Erregers gestellt werden. Die Therapie erfolgt über Penicillin.

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Mykosen sind Infektionskrankheiten, die durch Pilze verursacht werden. Für die Infektionen sind verschiedene Pilzarten verantwortlich, die sowohl einfache lokale Erkrankungen erzeugen können, als auch Erkrankungen der inneren Organe. Lokale Infektionen sind in der Regel auf der Haut, den Schleimhäuten, den Haaren oder den Nägeln vorhanden. Innerliche Mykosen können praktisch jedes Organ befallen. Daher können auch die Lungen, die Hirnhäute sowie das Gehirn selbst befallen sein. Grundsätzlich sind nicht nur einfache und leicht Verläufe möglich. Auch schwere Erkrankungen durch Pilze können immer wieder beobachtet werden. In einigen Fällen werden die Pilze in das Blut ausgeschwemmt. Dadurch kann es zur Pilzsepsis kommen. Diese echte Blutvergiftung kann durch Schockzustände auch zum Tod des Patienten führen. Mykosen werden in der Regel durch spezielle Medikamente behandelt, die gezielt gegen den jeweiligen Erreger vorgehen.

Maiglöckchen


Das Masernexanthem ist der typische Ausschlag bei einer Infektion mit dem Masernvirus. Er hält ungefähr vier Tage an. Typischerweise beginnt das Exanthem hinter den Ohren. Danach breitet es sich absteigend zunächst über den Hals, danach über dem Gesicht, den Schultern, dem Rumpf und abschließend über die Arme und Beine aus. Zunächst zeigt es kleine Flecken und entwickelt sich dann zu einer großfleckigen Erscheinung. Der Ausschlag ist in seinen Erscheinungsformen sehr vielfältig. Neben Blasen können auch Papeln sowie kleinfleckige Ausschläge auftreten. Welche Form vorliegt, kann allerdings nicht zur Aussage über die Schwere der Erkrankung herangezogen werden. Die Exantheme heilen im Rahmen der Masernerkrankung in der Regel folgenlos aus.

Maiglöckchen


Masern sind eine Kinderkrankheit. Sie tritt allerdings auch bei Erwachsenen auf und ist äußerst ansteckend. Fast jeder Mensch kam innerhalb der ersten zehn Jahre mit dieser Krankheit in Berührung. Ausgelöst wird die Krankheit durch das Masernvirus. Obwohl sie allgemein als harmlos eingestuft wird, ist sie meldepflichtig. Die Übertragung erfolgt durch eine Tröpfcheninfektion und ist auch über mehrere Meter hinweg Entfernung möglich. Nach elf Tagen treten die ersten Symptome auf. Der Patient hat Fieber und es treten zudem Schnupfen, Husten, Bronchitis, Rachen- und Bindehautentzündungen auf. Am dritten Tag bilden sich dann Flecken, die im Regelfall nach drei Tagen wieder verschwinden. Auch das Fieber fällt ab. Danach erfolgt ein neuer Anstieg des Fiebers auf biszu 40 Grad. Die Lymphknoten sind geschwollen und die typischen Masernexantheme treten auf. Das Exanthem ist auf dem gesamten Körper zu finden und klingt nach vier Tagen wieder ab. Der Nachweis wird durch eine Blutprobe ermöglicht, in der Antikörper nachgewiesen werden können. Grundsätzlich ist ein Mensch nach durchlaufener Erkrankung lebenslang immun. Zur Vorbeugung kann auch eine Impfung erfolgen. Die Therapie erfolgt symptomatisch, da gegen die Viren derzeit keine Wirkstoffe entdeckt worden sind.