Kreuzdorn


Der Kreuzdorn ist in Europa sowie in Asien und Afrika beheimatet. Verwendet werden die schwarzen Beeren der Pflanze. Der Kreuzdorn ist leicht giftig und hat vor allem eine abführende Wirkung. Bedingt durch seine leichte Giftigkeit, dürfen nicht mehr als 10 – 15 Beeren gegessen werden. Die Beeren werden zu einem Tee verarbeitet, der dann getrunken werden kann. Neben der Anwendung als Abführmittel soll die Pflanze auch eine Wirkung gegen Rheuma und Gicht haben. Diese Wirkung tritt allerdings hinter die abführenden Eigenschaften zurück.

Kreuzdorn


Die Königskerze ist eine in Europa heimische Pflanze, die bereits traditionell als Heilmittel angewendet wird. Die Pflanze hat eine gute Wirkung bei Reizhusten sowie Infektionen der oberen Atemwege. Hier fördert sie den Auswurf und mildert den Hustenreiz. Zugleich wirkt sie der Heiserkeit entgegen. Die Blüten der Königskerze werden zu einem Tee verarbeitet. In der Regel bildet der pflanzliche Bestandteil eine Zutat innerhalb von Teemischungen, die gegen Husten und Heiserkeit wirken. Aber auch die Anwendung als alleiniges Mittel ist möglich.

Kreuzdorn


Der Knoblauch ist ein sehr beliebtes Gewürz. Es stammt ursprünglich aus der mediterranen Küche, hat sich aber auch in den heimischen Gerichten bewehrt. Der Geschmack der Knollen ist sehr stark und kann auch lange nach dem Verzehr noch wahrgenommen werden. Der Knoblauch hat allerdings auch eine stark antibakterielle Wirkung, so dass er auch eine Wirkung bei Infektionen des Magen-Darm-Trakts hat. Die bekannteste Wirkung ist allerdings die vorbeugende Eigenschaft gegen Arteriosklerose. Hierfür müssen keine besonderen Zubereitungen angewendet werden. Vielmehr reicht der tägliche Verzehr im Rahmen der normalen Speisen aus. In dünnen Scheiben kann die Pflanze auch gegen Hauterkrankungen wie Warzen oder kleine Infekte angewendet werden.

Kreuzdorn


Die Klette ist eine Pflanze, deren Blüten sich an Kleidung oder an Tierfell festhaken und sich nur schwer entfernen lassen. Daher ist die Pflanze vor allem als Ärgernis bekannt. Allerdings hat sie eine positive Wirkung auf Haarausfall. Auch Hauterkrankungen können mit der Pflanze gut behandelt werden. Es werden vor allem ihre Wurzeln angewendet. Gegen Haarausfall wird ein Öl verwendet, das aus den Wurzeln gewonnen wird. Das Öl kann direkt auf die Kopfhaut aufgetragen werden. Für die Anwendung gegen Gallen- und Leberbeschwerden wird ein Tee aus der Klette angefertigt. Der Tee kann auch auf die Haut aufgetragen werden. Dieser erfolgt direkt auf die erkrankten Hautstellen.

Kreuzdorn


Der Klatschmohn ist in Europa heimisch. Er wächst vorwiegend auf Wiesen. Durch seine satte Rotfärbung hebt er sich deutlich von seiner Umgebung ab. Er hat eine beruhigende Wirkung, die allerdings sehr schwach ausgeprägt ist. Zugleich kann er gegen Furunkel der Haut angewendet werden. Vom Klatschmohn werden die Blüten genutzt, die zu Tee oder Sirup verarbeitet werden. Diese Mischung wird getrunken und wirkt dann leicht beruhigend. Äußerlich wird eine Waschung mit Hilfe von Klatschmohn angefertigt. Hierbei kann der kalte Tee oder ein Kaltauszug verwendet werden. Von der Schulmedizin ist die Pflanze bislang nicht anerkann worden. Allerdings werden ihr von der Naturheilkunde dennoch gute Wirkungen nachgesagt.

Kreuzdorn


Der Keuschlamm oder Mönchspfeffer ist bereits seit dem Mittelalter als Heilpflanze bekannt. Wurde er früher als Gewürz verwendet, so steht heute die Behandlung von Frauenleiden im Mittelpunkt. Neben Schmerzen während der Monatsblutung lindert die Pflanze in der Naturheilkunde auch Wechseljahresbeschwerden und hat eine regulierede Wirkung bei unregelmäßigen Monatsblutungen. Der Keuschlamm wird in verschiedenen Formen verwendet. Häufig wird das Pulver der getrockneten Blätter und Früchte eingesetzt. Aber auch der Aufguss als Tee ist eine übliche Methode. Die Heilpflanze wird innerlich angewendet und entfaltet durch enthaltene Phytohormone seine Wirkung auf den weiblichen Organismus.

Kreuzdorn


Der Kardamom ist eine Gewürzpflanze, die vor allem im asiatischen Raum häufig eingesetzt wird. Obwohl zu den Ingwerarten gerechnet, wird die Frucht genutzt und nicht die Wurzel. Seine Heilwirkung bezieht sich auf die Förderung der Verdauung sowie auf die Auflösung von Darmgasen, wodurch Blähungen gemildert werden. Um die Heilwirkung zu erzielen, kann der Kardamom in verschiedenen Varianten genutzt werden. Gängig ist noch immer die Nutzung in Form eines Pulvers, das den Speisen beigefügt werden kann. Aber auch der pure Verzehr des Gewürzes ist möglich. Daneben kann ein Tee aufgebrüht werden. Auch in Teemischungen kann die Heilpflanze gute Dienste leisten.

Kreuzdorn


Die Kamille ist eine der bekanntesten Heilpflanzen überhaupt. Sie wächst in ihrer natürlichen Umgebung nur noch selten, wird allerdings kultiviert, so dass sie reichlich verfügbar ist. Bedingt durch ihre Wirkweise kann sie zur Behandlung der verschiedensten Krankheiten eingesetzt werden. Die Hauptanwendung ist der Einsatz bei Verdauungsbeschwerden. Aber auch zur Linderung von oberflächlichen Entzündungen oder bei Halsschmerzen kann die Kamille genutzt werden. Sie überzeugt vor allem durch ihren milden Geschmack. Grundsätzlich werden von der Kamille die Blüten verwendet. Sie können als Tee zubereitet und in dieser Form innerlich sowie äußerlich angewendet werden. Bei der äußerlichen Anwendung wird die Flüssigkeit direkt auf die erkrankte Stelle aufgetragen. Bei Halsschmerzen kann sie zum Gurgeln verwendet werden. Getrunken wirkt die Kamille gegen Beschwerden im Magen-Darm-Bereich.

Kreuzdorn


Der Kalmus ist eine Pflanze, die ursprünglich aus China stammt und dort bereits vor einigen Jahrtausenden angewendet wurde. In Europa ist die Heilpflanze ebenfalls seit einigen Jahrhunderten bekannt. Die Anwendung im asiatischen Raum unterscheidet sich dabei deutlich von der europäischen Nutzung der Pflanze. Der Kalmus wird vor allem bei Beschwerden des Verdauungssystems eingesetzt. Er soll darüber hinaus eine gute begleitende Hilfe bei der Rauchentwöhnung sein. Der verwendete Wurzelstock wird als Kaltauszug angewendet, so dass die Wurzel einfach in kaltes Wasser eingelegt wird. Die Inhaltsstoffe wandern dann in das Wasser. Die Anwendung erfolgt innerlich und hilft vor allem bei Beschwerden im Magenbereich. Zur Rauchentwöhnung kann das Kraut frisch gekaut werden. Wird zusätzlich Nikotin konsumiert, entsteht eine Übelkeit.

Kreuzdorn


Die Keratokonjunktivitis epidemica ist eine Entzündung der Hornhaut sowie der Bindehaut des Auges. Auslöser ist der Adenovirus. Dieser wird beispielsweise durch Staub übertragen. Nach zehn Tagen kommt es zu einer Augenrötung mit heftigster Ausprägung. Zugleich ist ein Fremdkörpergefühl im Auge vorhanden. Der Tränenfluss ist gesteigert und es entwickelt sich ein Lidödem. Zugleich schwellen die Tränenwärzchen und die Lymphknoten vor dem Ohr an. Eine ursächliche Behandlung gibt es bislang nicht, so dass eher eine symptomatische Behandlung erfolgen muss.