Akute Leukämie


In ungefähr 50 Prozent der Fälle liegt eine akute Leukämie vor. Sie können ohne Behandlung innerhalb von einigen Wochen bis Monaten tödlich verlaufen. Von der Verlaufsform der akuten lymphatischen Leukämie sind vor allem Kinder zwischen zwei und fünf Jahren betroffen. Die akute myeloische Leukämie betrifft meistens Erwachsene. Die Erkrankung besteht aus einer bösartigen Erkrankung der weißen Blutkörperchen, bei der die Leukozyten verändert werden. Die Symptome bestehen aus schweren Infektionen mit Schüttelfrost und Fieber. Zugleich können auch kleine Hautschäden am Mund auftreten. Häufig ist die Symptomatik zunächst unklar. Bei Kindern treten sehr oft auch Schwellungen der Lymphknoten auf. Auch die Milz kann vergrößert sein. Bei Erwachsenen fehlen diese Symptome meistens. Die Anämie verursacht zudem Blässe und Müdigkeit. Der Herzschlag ist beschleunigt. Eitrigen Haut- sowie Pilzinfektionen treten ebenfalls sehr häufig auf. Häufig sind Blutungen vorhanden, die im Nasen- und Zahnfleischbereich auftreten. Kleine punktförmige Hautblutungen und Blutergüsse nach harmlosen Verletzungen runden das Bild ab. Die Diagnose wird dann durch ein stark verändertes Blutbild gestellt. Eine Spiegelung der Augen sowie eine Knochenmarkpunktion werden ebenfalls durchgeführt. Die Therapie wird immer klinisch durchgeführt. Häufig werden Medikamente bis hin zur Chemotherapie eingesetzt.

Akute Leukämie


Die Arteriitis temporalis ist eine Entzündung der Schläfenschlagader. Auch die Augenschlagader oder die Arterie der Netzhaut kann befallen werden. Die Schläfenschlagader ist von außen deutlich sichtbar. Bei Druck auf das Gefäß entstehen starke Schmerzen. Kopfschmerzen treten auch einseitig und anfallsartig auf. In einigen Fällen kommt es zu Fieber. Sind die Arterien der Augen betroffen, so kann dies zur Erblindung führen. Durch die Entzündung können Thromben gebildet werden, die die Gefäße verschließen können, so dass auch größere Komplikationen aufkommen können. Geht die Erkrankung auf die Gefäße des Gehirns über, so entstehen oftmals auch Hirnschläge, die dann zu schweren neurologischen Ausfällen führen. Die Therapie besteht aus einer medikamentösen Verbesserung der Durchblutung. In einigen Fällen kann es notwendig werden, die Gefäße operativ durchgängig zu machen. Ist ein Verschluss aufgetreten, dann können nur noch die Folgen behandelt werden.

Akute Leukämie


Die Agranulozytose tritt in Folge einer Medikamentengabe oder während einer Entzündung auf. Es handelt sich dabei um den vollständigen Rückgang der Granulozyten. Hierbei handelt es sich um kleine Fresszellen, die daher wichtig für die körpereigene Abwehr sind. Die Erkrankung kann sowohl sehr schnell ablaufen und eine Zerstörung innerhalb von Stunden bedingen (Typ I), als auch langsam mit einer toxischen Schädigung des Knochenmarks (Typ II) einhergehen. Neben Schmerzmitteln können auch Beruhigungsmittel sowie Antidiabetika, Diuretika und Antibiotika diese Erkrankung auslösen. Bei Typ I kommt es innerhalb von Stunden zu Schüttelfrost und hohem Fieber. Zugleich entsteht ein schweres Krankheitsgefühl. An der Schleimhaut stirbt Gewebe ab. Auch im Anal- und Genitalbereich ist dies der Fall. Oftmals kommt es zu lokalen Schwellungen der Lymphknoten. Es kann eine Sepsis entstehen, die dann zum Tod führen kann. Die Diagnose mit Hilfe eines Blutbildes gestellt werden, in dem die Granulozytosen fehlen. Auch eine Knochenmarksuntersuchung kann durchgeführt werden. Der Betroffene muss sofort stationär behandelt werden. Es gilt nun die Auslöser zu beseitigen. Zugleich muss der Patient vor Keimen geschützt werden.

Akute Leukämie


Die Aplastische Anämie wird durch eine Schädigung des Knochenmarks hervorgerufen. Durch den Schaden wird dann das rote Knochenmark in Fettmark umgewandelt. Die Folge davon ist, dass weniger Blutzellen gebildet werden. Dadurch entsteht eine „Blutarmut”. Auch Thrombozyten sowie Leukozyten können davon betroffen sein. Insgesamt handelt es sich daher um eine Störung der Blutbildung. Die Schädigung kann durch Medikamente sowie Strahlen, Gifte oder angeborene Defekte hervorgerufen werden. Zudem können auch Infektionen sowie Autoimmunerkrankungen zur Problematik führen. In den meisten Fällen kann die genaue Ursache allerdings nicht lokalisiert werden. Die Symptome setzen langsam ein und steigern sich im weiteren Verlauf. Es kommt zu einer Blutungsneigung, die auch in eine Hirnblutung münden kann. Zugleich sind im weiteren Verlauf nur wenige Abwehrzellen vorhanden, so dass es zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infekte kommt. Die Therapie muss sich immer nach der Ursache richten. Da diese allerdings nicht immer gefunden werden kann, ist die einzige Möglichkeit die Knochenmarkstransplantation.

Akute Leukämie


Die Arteriosklerose besteht aus Veränderungen der Arterienwände. Sie können verhärten, verdicken und gehen mit einem Verlust der Elastizität sowie mit einer Verengung an der betreffenden Stelle einher. Sie gehört heute zu den häufigsten Erkrankungen überhaupt. Die Entstehung ist noch immer nicht vollständig geklärt. Grundsätzlich können aber Risikofaktoren ausgemacht werden. Neben der Erhörung der Blutfettwerte spielt auch Bluthochdruck sowie Rauchen eine wichtige Rolle. Diabetes, eine Unterfunktion der Schilddrüse sowie das Alter und Bewegungsmangel tragen ebenfalls zur Bildung bei. Zugleich sind Männer häufiger von dieser Krankheit betroffen als Frauen. Eine genetische Disposition ist anzunehmen. Die Folgen reichen von peripheren Verschlüssen bis hin zum Herzinfarkt. Auch Ausstülpungen der Arterien (Aneurysma) sind möglich. Die Diagnose wird durch das Ertasten des Radialispulses sowie durch die Strömungsgeräusche in den Arterien und Veränderungen des Augenhintergrunds gestellt. Auch ein unterschiedlicher Puls auf den beiden Körperseiten kann gute Hinweise liefern. Die Deutlichkeit der Symptome wird allerdings vom Ausmaß der Schäden bestimmt. Häufige Anzeichen sind dabei immer Kältegefühle, Kribbeln, schnelle Ermüdbarkeit oder eine schlechte Durchblutung der Körperteile, die betroffen sind. Im weiteren Verlauf entstehen durch die Minderdurchblutung Schmerzen an den betoffenen Stellen. Hautblässe und schlecht heilende Wunden sowie häufige Pilzinfektionen sind ebenfalls Anhaltspunkte. Im Vordergrund der Therapie steht die Ausschaltung der Risiken. Die Umstellung der Ernährung sowie der Verzicht auf Tabakrauch sind daher unerlässlich. Zugleich muss eine Diabetes gut eingestellt werden.

Akute Leukämie


Bei der Angina pectoris bestehen plötzliche Schmerzen im Brustbereich. In einigen Fällen sind auch nur Engegefühle oder Druckgefühle vorhanden. Diese werden durch eine Minderversorgung des Herzens ausgelöst. Im Unterschied zum Herzinfarkt sterben allerdings keine Teile des Herzmuskels ab. Neben der Schmerzen hinter dem Brustbein, können auch Ausstrahlungen der Schmerzen in den linken Arm vorhanden sein. Zudem können auch Ausstrahlungen in den Oberbauch, den Unterkiefer sowie den Rücken oder die rechte Schulter vorliegen. In einigen Fällen hat der Betroffene Erstickungsgefühle durch die Unterversorgung mit Sauerstoff. Eine Todesangst tritt auf und zum Infarkt kann zunächst keine Abgrenzung erfolgen. Auslöser sind hohe körperliche Anstrengungen, Aufregungen oder auch zu große Mahlzeiten. Die Diagnose wird durch EKG sowie durch eine Koronarangiographie gestellt. Die Therapie besteht aus der Ausschaltung der Risikofaktoren. Zudem kann ein Bypass gelegt werden. Oftmals können verengte Stellen durch einen Ballonkatheder wieder hergestellt werden.

Akute Leukämie


Augenerkrankungen haben einen großen Einfluss auf unser Leben. Denn das Auge ist ein wichtiges Sinnesorgan. Es lässt den Menschen die Umwelt erkennen. Viele Bewegungen sind vom Sehen abhängig. Auch in fremder Umgebung kann sich der Mensch durch das Sehen zurechtfinden. Hierfür sendet das Auge die aufgenommenen Informationen an das Gehirn, das diese auswertet und entsprechend einordnet. Neben der Bindehaut und der Lederhaut verfügt das Auge über eine Linse sowie über einen Glaskörper und eine Netzhaut mit vielen Rezeptoren. Diese münden dann in den Sehnerv, der die Informationen überträgt. Ein großer Apparat, der durch Tränendrüsen und andere Einrichtungen ergänzt wird. Alle Teile müssen daher präzise aufeinander abgestimmt sein, damit keine Sehfehler auftreten. Bewegt wird das Auge von mehreren Muskeln, die direkt an das Auge angeschlossen sind. Wie jedes Organ kann auch der Sehapparat vielfältige Erkrankungen aufweisen. Infektionen, Fehler in der Steuerung, Tumore oder andere Einflüsse stören die Funktion, wodurch vielfältige Symptome entstehen können. Besonders deutlich wird dies, wenn das Licht in der Linse falsch gebrochen wird und eine Brille notwendig wird. Aber auch die Verstopfung von Blutgefäßen am Auge können sehr große Störungen verursachen. Viele Symptome können bei mehreren Ursachen auftreten. Eine genaue Abklärung ist daher notwendig, um die Krankheit richtig zu erkennen.

Akute Leukämie


Die Arterielle Embolie ist ihrem Sinn nach ein Arterienverschluss, wodurch das Blut an dieser Stelle nicht mehr zirkulieren kann. Die Ursache ist immer ein Embolus, der häufig vom linken Herzen herrührt. Als Embolus wird geronnenes Blut bezeichnet. Vor allem nach einem Infarkt bildet sich dieser Stopfen und gelangt dann in die Blutbahn. Auch bakterielle Innenhautentzündungen und Fehler der Mitralklappe können das Problem verursachen. Die Symptome sind von der Stelle abhängig, die durch den Verschluss nicht mehr versorgt wird. Spielt sich das Geschehen beispielsweise im Gehirn ab, dann kann es zur Halbseitenlähmung kommen. Auch ein Absterben von Darmteilen mit kolikartigen Schmerzen oder Schmerzen an den Extremitäten können, je nach Lokalisation, auftreten. Die Embolie stellt immer einen Notfall dar und erfordert daher stationäre Behandlung. Ziel ist die Beseitigung des Thrombus. Häufig werden hierfür Bypässe gelegt oder der Thrombus wird mittels Ballonkatheter herausgenommen. In einigen Fällen wird das Gerinnsel auch durch Medikamente aufgelöst. Dies ist allerdings selten möglich. Ist bereits Gewebe abgestorben, dann muss die befallene Stelle schnellstmöglich amputiert werden.

Akute Leukämie


Die Aortenbogenanomalie ist eine Fehlbildung des Bogens der Hauptschlagader. Oftmals liegt ein doppelter Bogen vor, der unterschiedliche Gefäßweiten aufweist. Auch die Verlagerung des Bogens ist häufig vorhanden. In einigen Fällen verläuft der Aortenbogen physiologisch normal. Die Schlüsselbeinschlagader verbleibt allerdings nicht in ihrer korrekten Lage. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein. Häufig sind die Patienten beschwerdefrei. Oftmals können auch die Luft- und die Speiseröhre gestört und verengt werden. Dies kann Störungen der Atmung und des Schluckens hervorrufen. Die Therapie richtet sich immer nach den genauen Anomalien. Sind keine Symptome vorhanden, oder sind diese gering ausgeprägt, dann wird keine Therapie durchgeführt.

Akute Leukämie


Bei der Aortenisthmusstenose liegt eine Verengung der Aorta vor, die meistens im Bereich des Aortenbogens auftritt. Die Beschwerden sind vom Ausmaß der Engstelle abhängig. In den oberen Extremitäten ist der Blutdruck erhöht, da die Gefäße hierfür über der Engstelle abzweigen. In den unteren Extremitäten kommt es zu einem niedrigen Blutdruck. Die Hände sind daher gut durchblutet und warm, während die Füße kalt sind. Bis in das Erwachsenenalter bleiben die Symptome meistens aus. Durch den erhöhten Druck kann sich ein Aneurysma bilden sowie Arteriosklerose und eine verminderte Leistung des linken Herzens. Zugleich können Hirnblutungen auftreten. Eine bakterielle Herzinnenhautentzündung kann sich ebenfalls entwickeln. Die Diagnose kann durch ein Abhören des Herzens sowie durch Röntgen und Sonografie gestellt werden. Wird die Problematik früh erkannt, wird sie durch eine Operation behoben. Gleiches gilt auch für eine schwere Erkrankung. Leichte Fälle müssen nicht unbedingt behandelt werden.