Mammographie - Was kann das Screening wirklich?

Mammographie – Was kann das Screening wirklich?


Jedes Jahr erkranken 70.000 Frauen in Deutschland an Brustkrebs, 17.500 sterben an der Krankheit. Das 2009 eingeführte Mammographie-Screening soll die hohe Sterblichkeitsrate senken. Dafür wird die Hauptrisikogruppe von 50 bis 69 Jahren jede zwei Jahre zu einer Untersuchung eingeladen, deren Kosten gesetzliche Versicherungen übernehmen. Etwa die Hälfte der Eingeladenen nehmen diese Möglichkeit wahr. Aus dem Jahresbericht der Kooperationsgemeinschaft Mammographie von 2011 geht hervor, dass 2,7 Millionen Frauen untersucht wurden und bei 17.000 Brustkrebs entdeckt wurde. In 12.000 Fällen war der Tumor noch kleiner als zwei Zentimeter und hatte die Lymphknoten nicht befallen. Eine frühe Erkennung bringt den Vorteil einer schonenderen Therapie und kann zudem das Sterblichkeitsrisiko senken. Bei aggressiven Karzinomen kann der Tod aber trotz Früherkennung häufig nicht vermieden werden.

Weiterhin können bei längerer Screeningdauer und einer höheren Anzahl an untersuchten Frauen auch mehr Karzinome früh gefunden und entfernt werden. Das sorgt dafür, dass diese Tumore nicht mehr auftreten und das Risiko einer Neuerkrankung stark gesenkt werden kann. Dennoch kann es im Einzelfall dazu kommen, dass ein Tumor zwischen zwei Untersuchungsterminen stark heranwächst. Viele Frauen sind über viele Vor- und Nachteile des Screenings nicht gut aufgeklärt.

Als Nachteil wird angesehen, dass viele Frauen – 2011 waren es 130.000 – wegen des Verdachts auf Brustkrebs zu einer weiteren Untersuchung gebeten wurden, sich dieser aber nur bei 13 Prozent bestätigte. Bis zur endgültigen Entwarnung dauert es jedoch etwa sieben Werktage. Rund die Hälfte der 34.000 entnommenen Gewebeproben führte letztlich zur Diagnose Brustkrebs. Problematisch sind auch die Übertherapien, wenn ein Brustkrebs im Vor- und Frühstadium gegebenenfalls zu hart bekämpft wird und damit das Risiko anderer Erkrankungen wie Herzleiden erhöht.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg betont jedoch, dass durch das Screening und die Früherkennung die Chancen auf Brusterhaltung und Heilung deutlich besser werden. Bei der Sterbeziffer ist die Datenlage zu unklar, nach Schätzungen können 2.000 Frauen jährlich gerettet werden.

Kritisiert wird vor allem die unnötige Röntgenuntersuchung gesunder Frauen und die dabei entstehenden Kosten. Dennoch ist kurzfristig keine Alternative zum Screening zu sehen. Eine Möglichkeit in der Zukunft liegt in der Molekulargenetik, die das individuelle Risiko einer Frau einschätzen kann, sodass nur noch Risiko-Fälle regelmäßig gescreent werden müssen.

 

Krebserkrankungen und Hauttumore nehmen zu

Mammographie – Was kann das Screening wirklich?


Jährlich fallen weltweit etwa 8,2 Millionen Menschen den Folgen einer Krebserkrankung zum Opfer. In Deutschland allein sind es etwa 250.000 und damit sind Krebserkrankungen die zweithäufigste Todesursache nach Herz-Kreislauf-Erkrankungen, die jährlich 350.000 Todesopfer fordern. Die Weltgesundheitsorganisation WHO hat eine Studie veröffentlicht nach der die Zahl der Neuerkrankungen bis 2025 um 40 Prozent steigen soll, bis 2034 sollen es gar 70 Prozent mehr Fälle sein. Die häufigste Krebserkrankung ist der Lungenkrebs, der gleichzeitig auch die meisten Todesopfer fordert und meist eine einfache Ursache hat: das Rauchen. Risikofaktoren für andere Krebsarten sind vor allem eine schlechte Ernährung, Übergewicht und Alkohol.

Auch die Hautkrebsfälle nehmen zu

Einer Studie der Barmer GEK zufolge nehmen auch die Hautkrebserkrankungen zu. So kam es zwischen 2005 und 2012 zu einem Plus von 79 Prozent beim weißen Hautkrebs. Beim schwarzen Hautkrebs kam es zu einer Zunahme von 60 Prozent im gleichen Zeitraum. 318.000 Menschen in Deutschland litten 2012 am malignen Melanom, wie der schwarze Hautkrebs mit seinem medizinischen Fachbegriff genannt wird. Jährlich kommt es bei allen Arten von Hautkrebs zu rund 200.000 Neuerkrankungen allein in Deutschland.

Am häufigsten kommt es zu Basaliomen und zu Plattenepithelkarzinomen, Arten des weißen Hautkrebs. Diese sind zum Glück nur in seltenen Fällen tödlich, da sie kaum streuen. Umso wichtiger ist es daher, dass diese Arten früh erkannt werden, denn dann sind sie gut behandelbar und stellen keine große Gefahr dar. Viel gefährlicher ist der schwarze Hautkrebs, der im Jahr 2012 hierzulande 2875 Menschen das Leben gekostet hat. Selbstverständlich ist auch hier die Früherkennung wichtig. Sie hat in den letzten Jahren viele Leben gerettet.

Die Ursachen

UV-Strahlung

Einer der Hauptrisikofaktoren für Hautkrebs ist zu viel Sonnenlicht und die damit einhergehende hohe Dosis UV-Strahlung. Diese zerstört im Laufe des Lebens die natürliche Reparaturfunktion der Hautzellen und irgendwann kommt es zu Mutationen und Wucherungen. Der Hautkrebs ist somit auch eine Wohlstandskrankheit, denn erst seit den Sechziger Jahren konnten sich die Deutschen in großer Zahl Reisen in sonnigere Länder leisten und gleichzeitig wurde das Sonnenbaden zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung. Deshalb gilt: Sonnenbrände vermeiden, die Mittagssonne umgehen und Kopf sowie Haut bedecken. Übrigens gilt das nicht nur in südlicheren Ländern, sondern auch in Deutschland, denn die Intensität der UV-Strahlung ist hier im Sommer ähnlich hoch.

Alter

Da die Schäden an der Haut mit den Jahren zunehmen, ist Hautkrebs vor allem eine Krankheit, die mit zunehmendem Alter auftritt. Das Risiko daran zu erkranken, steigt einfach mit den Jahren. Das liegt zum einen daran, dass die Haut im Laufe eines langen Lebens mehr UV-Strahlung ausgesetzt war und zum anderen daran, dass die Reparaturmechanismen der Haut im Alter nicht mehr so gut funktionieren. Vor allem Männer erkranken im Alter häufiger an verschiedenen Arten des Hautkrebs.

Immunsuppression

Ein gestörtes Immunsystem ist ein weiterer Risikofaktor für Hautkrebserkrankungen. Werden die Schutzmechanismen der Haut etwa durch Autoimmunerkrankungen oder Medikamente unterdrückt, steigt das Risiko, dass es auf der Haut zu Mutationen in Folge von einfallender UV-Strahlung kommt. Wer hier gefährdet ist, muss noch mehr auf entsprechenden Schutz achten.

Vorsorge

Die Früherkennung durch Vorsorgeuntersuchungen hat in den letzten Jahren erfreulicherweise dafür gesorgt, dass Hautkrebserkrankungen immer seltener zum Tod führen. Die Krankenkassen zahlen die Vorsorgeuntersuchung alle zwei Jahre für Versicherte ab dem 35. Lebensjahr. Wird ein malignes Melanom früh erkannt, beträgt die Überlebenschance auch nach zehn Jahren über 90 Prozent. Zusätzlich zur Vorsorgeuntersuchung sollte jeder selbst auf etwaige auffällige Stellen auf der Haut achten und bei dem kleinsten Verdacht sofort zum Arzt gehen.

 

Zahnarztbesuche in der Schwangerschaft

Mammographie – Was kann das Screening wirklich?


Wer kennt das nicht? Das Baby wirft den Schnuller auf den Boden, die Mutter leckt diesen kurz sauber und schon ist das Kind wieder zufrieden. Viele Leute vermuten, dass durch eine solche Aktion Karies auf das Kind übertragen werden kann. Ist an dieser Vermutung etwas Wahres?

Tatsache ist, dass durch Speichel durchaus Bakterien weitergegeben werden können. Allerdings kann das Baby durch diese Bakterien keine Karies bekommen. Karies entsteht über längere Zeit durch Bakterien und Zucker. Der abgeleckte Schnuller ist also kein Akut-Risiko.

Anders herum sagen Wissenschaftler, dass das Kariesrisiko gemindert wird, wenn das schädliche Streptococcus mutans, ein Bakterium, dass in der Mundhöhle angesiedelt ist, möglichst spät und in geringer Konzentration auftritt. Dieses Bakterium sorgt schon nach wenigen Jahren für eine Verbreitung von Karies.

Vorsorge schon in der Schwangerschaft

Kleinkinder, die in den ersten zwei Lebensjahren nicht mit diesen Bakterien in Kontakt kommen, haben später weniger Probleme mit Karies. Dies ist selbst dann zu beobachten, wenn das Kind recht zuckerlastige Nahrung zu sich nimmt. Kinder bilden eine widerstandsfähige Mikroflora im Mundraum, wenn sie insbesondere von Streptococcus mutans verschont bleiben. Als Vater oder Mutter solltest du dennoch darauf achten, dass das Kind eine recht zuckerarme Ernährung bekommt.

Zahnarztbesuche während der Schwangerschaft wirken sich bereits zum Vorteil auf die Zahngesundheit des ungeborenen Kindes aus. Wenn im Mundraum der Mutter weniger schädliche Bakterien auftreten, werden diese auch weniger übertragen. Das Kind wird auf diese Weise besser vor Kariesbefall geschützt.

Für Schwangere und Mütter ist z.B. die professionelle Zahnreinigung empfehlenswert. Auch Entzündungen im Mundraum sollten zeitnah behandelt werden. Die Krankenversicherung sieht für Kinder im Alter von 2 ½ Jahren den ersten Besuch beim Zahnarzt vor. Das ist sehr spät, denn Karies kann bereits vom ersten Zahn an auftreten. Zahnärzte befürworten erste Untersuchungen bei Kleinkindern ab einem halben Jahr bis zu den ersten 30 Lebensmonaten.
Wichtig ist, dass Eltern umfassend informiert werden, besonders zum Thema Mund- und Zahnhygiene. So ist es z.B. empfehlenswert, immer abgekochte Ersatzschnuller in einer Dose mitzuführen, damit der heruntergefallene Schnuller nicht abgeleckt werden muss.

Karies bereits frühzeitig vorbeugen

Zahnärzte würden sich drei Früherkennungsuntersuchungen wünschen. Die erste sollte bereits mit 6-9 Monaten stattfinden. Die zweite Vorsorgeuntersuchung sollte mit 10-20 Monaten angesetzt werden und die dritte ab 21. Monate. Zahnmediziner würden diese Untersuchungen gern als Teil der Präventionsleistungen der Krankenkassen sehen. Des Weiteren wäre eine Aufklärung und Beratung werdender Eltern in puncto Mundgesundheit wünschenswert.
Bisher sind diese Maßnahmen noch nicht für Präventionsleistungen vorgesehen. Einzelne Krankenkassen kooperieren allerdings und zahlen teilweise frühkindliche Vorsorgeuntersuchungen beim Zahnarzt.

 

Hepatitis E in Deutschland – Viele Infizierungen ohne Reise

Mammographie – Was kann das Screening wirklich?


In Deutschland diagnostizieren Ärzte immer mehr Hepatitis E-Fälle. Dabei handelt es sich um eine Leberentzündung, die durch den Hepatitis E Virus hervorgerufen wird. 670 dieser Lebererkrankungen wurden im Jahr 2014 gemeldet. Im Vergleich zum Jahr 2013 sei das ein Plus von über 46 Prozent, so das Berliner Robert-Koch-Institut. Der Hintergrund sei in Europa allerdings keine stark steigende Erregerverbreitung, sondern eine höhere Medizinersensibilität sowie eine verbesserte Diagnostik.

Ursprünge und Symptome

Hepatitis E galt sehr lange Zeit als importierte Infektionskrankheit aus Asien und Afrika. Der Erreger wird dort hauptsächlich über verunreinigtes Trinkwasser übertragen. In der Regenzeit führen Überschwemmungen schnell dazu, dass eine Epidemie eintritt. Die Hepatitis E Viren wurden erst im Jahr 1983 von einem russischen Forscher entdeckt.

Viele Leute machen, ohne es zu wissen, eine Infektion mit Hepatitis E Viren durch. Häufig verlaufe die Infektion nämlich nur mit leichten Beschwerden. Die Krankheit beginnt mit ganz leichten Symptomen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Durchfall und Gliederschmerzen. Es kann aber auch eine Gelbsucht oder Fieber auftreten. Die Beschwerden klingen bei den Betroffenen innerhalb von ein paar Wochen ab. Ganz häufig hat die Infektion aber überhaupt keine Anzeichen für eine Krankheit. Im Gegensatz zu Hepatitis A und Hepatitis C ist von der Erkrankung keine chronische Form bekannt.

Behandlung und Vorbeugung

Einen Impfstoff oder Medikamente gegenüber Hepatitis E gibt es zurzeit noch nicht. Die Therapie bzw. Behandlung beschränkt sich deshalb auf die Symptome: Betroffene sollten fettiges Essen und Alkohol meiden, damit die Leber nicht belastet wird. Das gilt auch für einige Zeit nach dem Verschwinden der akuten Symptome. Bei der Prävention von Hepatitis E hilft nur strikte Hygiene. Fleisch sollte gut durch gebraten und gegart werden. Die Hände sollten nach einem Kontakt mit Tieren immer gründlich gewaschen und das Trinkwasser sollte bei Aufenthalten in den Verbreitungsgebieten immer für wenigstens eine Minute gekocht werden.

 

Hugh Jackman ist erneut an Hautkrebs erkrankt

Mammographie – Was kann das Screening wirklich?


Dass Stars nicht nur für Schwärmereien zuständig sind, beweist ihre immense Einflussnahme auf Fans. Zuweilen agieren sie als Trendsetter oder auch als Vorbild. So ist auch die jüngste Neuigkeit aus der Promiwelt ein Beispiel dafür, wie verantwortungsbewusst Prominente ihre Rolle als Vorbild verfolgen können. Hugh Jackman ist erneut an weißem Hautkrebs erkrankt und ruft jedermann zum Schutz der eigenen Haut auf.

Hugh Jackmans Aufruf

Glücklichweise konnte bei Hugh Jackman frühzeitig die weiße Form von Hautkrebs diagnostiziert werden. Eigenen Angaben zufolge konnte ihm erst kürzlich ein weiteres Basazell-Karzinom erfolgreich entfernt werden. Er postete auf Instagramm ein Foto von sich mit einem Pflaster auf der Nase zum Beweis. Gleichzeitig rief er seine Fans zur Vorsicht bei direkter Sonneneinstrahlung auf und weist auf die Verwendung von Sonnencreme hin.

Erst vor einigen Monaten mussten Jackman Karzinome entfernt werden, die Auswirkungen von weissem Hautkrebs darstellten.

Medizinische Definition

Der Begriff Hautkrebs bezeichnet oft sogenannte maligne Melanome, die gefährlichste Hautkrebsform. Diese Form wird schwarzer Hautkrebs genannt. UV-Strahlung verhindert die Immunabwehr, sodass die Krebsherde sich ungehindert vermehren können.

Besonders Menschen mit heller Haut und vielen Muttermalen sollten direkte Sonneneinstrahlung zu jeder Zeit vermeiden und auf den Schutz von Sonnencreme zurück greifen. Weißer Hautkrebs, auch jene Form, an der Jackman erneut erkrankt ist, lässt sich in der Regel heilen, da keine Tochtergeschwülste gebildet werden. Trotzdem steigt das Risiko an dieser Krebsform zu erkranken mit zunehmenden Alter und die Heilungschance entscheidet sich je nach Diagnosezeitpunkt.

Vorbeugende Maßnahme

Der Schutz vor einer Erkrankung an Hautkrebs ist unerlässlich. Also schütze durch die Verwendung von Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor Deine Haut. Die direkte Mittagssonne sollte zu jeder Zeit gemieden werden und die Kleidung kann ebenfalls als Schutz eingesetzt werden.

Früherkennung

Du selbst kannst auch bei der Früherkennung von Hautkrebs tätig werden. Folge dabei der ABCD-Regel, die für Asymmetrie, Begrenzung, Colour und Durchmesser steht. Stelle Dir die folgenden Fragen: Ist ein Leberfleck asymmetrisch aufgebaut und weist keine klare (runde oder ovale) Form auf? Gibt es Ausfransungen oder Ausläufer des Pigmentmals? Weist das Muttermal mehr als eine Farbe auf? Ist das Muttermal größer als 5 mm? Wenn Du auch nur eine oder mehrere dieser Fragen mit ja beantworten kannst, suche bitte umgehend einen Arzt auf. Seit 2008 bezahlt die Krankenkassen den über 35jährigen alle zwei Jahre eine Früherkennungsuntersuchung auf Hautkrebs. Nutze diese!

 

Bei welchen Erektionsstörungen helfen Potenzmittel?

Mammographie – Was kann das Screening wirklich?


Erektionsstörungen sind ein weitverbreitetes, häufig aber todgeschwiegenes Thema. Eine Veränderung brachte die blaue Tablette Viagra. Jetzt lief der Patentschutz aus. Ein Dutzend anderer Hersteller haben Generika auf den Markt gebracht. Also eine Kopie von Viagra mit demselben Wirkstoff Sildenafil und zu einem wesentlich günstigeren Preis. Zudem gibt es natürlich noch andere Produkte zu kaufen. Aber ist jedes Mittel auch für jeden geeignet?

Wann spricht man von einer Erektionsstörung?

Die mangelnde Versteifungsfähigkeit des Penis und/oder die ungenügende Dauer der Versteifung wird als Erektionsstörung bezeichnet. Wenn ein Mann in mehr als zwei Dritteln der Fälle keine Erektion bekommen oder aufrecht erhalten kann, die für einen Geschlechtsverkehr ausreicht, spricht man von einer Erektilen Dysfunktion (ED). Aber erst, wenn die Erektionsstörung mehr als sechs Monate dauert, spricht man von einer Störung. Wenn es mal nicht klappen will. Ist das noch lange kein Alarmzeichen. Mit zunehmendem Alter sind Erektionsstörungen häufiger anzutreffen. Eine Studie der Universität Köln zeigte im Jahr 2000, dass bei den unter 40- bis 49-Jährigen ist knapp jeder zehnte Mann betroffen ist, bei den unter 60- bis 69-Jährigen bereits jeder dritte.

Ursachen der Erektionsstörung

Früher war man der Meinung, dass Angst und Unsicherheit die wichtigste Rolle spielen. Neuere Forschungsergebnisse zeigen jedoch, dass andere Gründe wesentlich bedeutsamer sind, als man dachte. „70 Prozent der Erektionsstörungen sind organisch und nur 30 Prozent psychisch bedingt“, sagt Michael J. Mathers, wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit e. V., Androloge und Urologe. Ein Großteil der Fälle von erektiler Dysfunktion ist aber multifaktoriell bedingt – egal in welchem Alter.

Psychische Ursachen

Häufig sind es Versagensängste und mangelndes Selbstvertrauen, die das Stehvermögen beeinträchtigen. Schlecht ist, wenn dann auch noch Stress und Alkohol dazukommen. Alkohol erweitert die Gefäße und senkt den Muskeltonus. Das Blut wird nicht in den Schwellkörpern gestaut. Es fließt wieder ab. Depressionen sind meist auch eine schwerwiegende Ursache aus dem psychischen Bereich. Häufig wird Erwartungsdruck verstärkt, weil die Sexualität für die Betroffenen einen überhöhten Stellenwert im Persönlichkeitsmuster oder auch in der Partnerschaft hat.

Organische Ursachen

Hier gibt es viele Möglichkeiten: Arteriosklerose, die Verkalkung der zuführenden Blutgefäße, ist eine davon, koronare Herzerkrankungen eine andere. Diabetes schädigt ebenfalls die Gefäße. Auch bei Bluthochdruck werden die Gefäße durch den hohen Druck beschädigt. Generell sind Durchblutungsstörungen häufige Ursache. Auch der Mangel an Testosteron könnte eine Rolle spielen. Allerdings kommt das eher selten vor. Ebenso selten sind Lecks in den Schwellkörpern. Häufiger lassen sich Medikamente als Verursacher von Erektionsstörungen feststellen: Bei sogenannten Antiandrogenen ist das offensichtlich. Hier werden die männlichen Sexualhormone gehemmt. Aber auch Beta-Blocker gegen Bluthochdruck und bestimmte trizyklische Antidepressiva sowie SSRIs (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer) können Erektionsstörungen verursachen.

Was hilft bei Erektionsstörungen?

Frank Sommer, Experte für Männergesundheit am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, betont: “Vor der Therapie steht die Diagnose.” Sildenafil, Wirkstoff bei Viagra, hilft beispielsweise nur bei Durchblutungsstörungen und psychischen Problemen. Wichtig ist es allemal die zugrundeliegenden medizinischen Probleme in den Griff zu bekommen. Handelt es sich beispielsweise um Arteriosklerose, gibt es neben Sildenafil auch Tadalafil und Vardenafil, die zu einer stabilen Erektion verhelfen können. Greift der Effekt nicht oder nicht zufriedenstellend, gibt es noch lokal wirksame Medikamente, wie die Schwellkörper-Injektionstherapie (SKAT) oder eine Vakuumpumpe. „Erst wenn alle diese Möglichkeiten nicht erfolgreich sind, kann man eine Prothese aus weichem Kunststoff in den Penis implantieren, die sich mit Flüssigkeit aus einem kleinen in der Leiste platzierten Ballon nach Bedarf aufrichten lässt“, sagt Michael J. Mathers.

 

Bahnbrechendes Präventionsangebot für Herzinfarkte entdeckt!

Mammographie – Was kann das Screening wirklich?


Der Herzinfarkt, im medizinischen Fachjargon auch Myokardininfarkt genannt, ist inzwischen zur Volkskrankheit geworden. Der Forscher Kiran Munsunuru will sich nun einer Methode bedienen, die Herzinfarkte möglicherweise sogar verhindern kann. Die Technik ist nobelpreisverdächtig und so ihre beiden Entdeckerinnen.

Crispr/Cas9

Der Stammzellenforscher Munsunuru bedient sich eines gentechnischen Verfahrens mit dem komplizierten Namen Crispr/Cas9. Die Erwartung an die neue Methodik ist in Forscherkreisen groß. Die beiden Entwicklerinnen aus Schweden und Kalifornien haben entdeckt, dass sich bestimmte bakterielle Gene zur Genmanipulation eignen. Mit ihrer Hilfe ist es möglich Gene zu aktivieren oder auch zu deaktivieren. Per Spritze können sie in den Körper des Betroffenen eingeschleust werden.

An zahlreichen Tierarten und auch am Menschen wurde das Verfahren erprobt und glückte stets. Genmanipulation wird harsch kritisiert und vor allen Dingen in Bezug zu Designerbabys negativ konnotiert. Dass die gleiche Technik nun auch positiven Nutzen haben könnte und die Volkskrankheit schlechthin ausrotten würde, wäre ein phänomenaler Durchbruch.

PCSK9 – Das Schlüsselgen in Sachen Herzinfarkt

Die Hyperaktivität von PCSK9, die durch eine Mutation ausgelöst wurde, verhindert in den menschlichen Zellen die Cholesterin-Aufnahme. Das Blut wird somit mit Fettzellen angereichert und lässt die Cholesterinwerte in die Höhe schnellen. Betroffene erleiden meist schon in Jugendjahren einen Herzinfarkt. Bei drei Prozent der Bevölkerung bewirkt eine Genmutation genau das Gegenteil. Die Mutation schaltet das Gen ab, sodass ungehindert Cholesterin in die Zellen gelangen kann.

Nach der Entdeckung dieses Gens vor elf Jahren, wurden zahlreiche Antikörper-Präparate entwickelt, die das Gen blockieren sollten, aber an eine lebenslange Medikamenteneinnahme gebunden ist. Munsunuru strebte eine dauerhafte Blockierung von PCSK9 an, die nicht-medikamentös erfolgen sollte. Die Crispr/Cas9- Technik wurde bei Betroffenen mittels einer Spritze angewendet und verursachte tatsächlich eine dauerhafte Ausschaltung des Gens. Das Herzinfarktrisiko wurde somit um mehr als 90 Prozent gesenkt. Die bakteriellen Gene konnten das lediglich negativ ausgeprägte Gen PCSK9 lebenslang blockieren.

Therapie an Menschen bedenkenlos?

Sicherlich ist es noch ein weiter Weg bis man eine bedenkenlose Therapie an Menschen durchführen kann. Crispr/Cas9 ist allerdings ein Durchbruch sondersgleichen, der nach der Ausräumung von etwaigen Risiken medizinische Wunder bewirken könnte. Versuchstiere, die sich für die Erprobung dessen eignen, hat Munsuru schon zur Hand. Bioingenieure haben es möglich gemacht menschliche Lebern in Mäuse einzupflanzen. Diese ermöglichen ihm, ohne Versuche an Menschen durchführen zu müssen, die Wirksamkeit von Crispr/Cas9 am Menschen zu testen und Sicherheitsgefahren abzustecken.

 

Weitere Pränatale Gentests liefern Informationen über Neugeborene

Mammographie – Was kann das Screening wirklich?


Reifere Frauen, bei denen eine Schwangerschaft festgestellt wird, müssen sich einigen Früherkennungsuntersuchungen unterziehen. Heute sind aufschlussreiche Untersuchungsverfahren möglich, für die nicht einmal die Entnahme von Fruchtwasser erforderlich ist, was das Risiko einer Fehlgeburt mit sich bringt. Ein Blutentnahme bei der Schwangeren ist die Basis für die nicht-invasiven Pränataltests, auch NIPT genannt.

Mediziner können aus dieser Blutprobe bereits in der zwölften Schwangerschaftswoche alle wichtigen Erbinformationen des ungeborenen Kindes bestimmen. Die Maßnahmen liefern detaillierte Informationen über den Fötus, welches gerade einmal die Körpergröße eines Fingers auweist. Die Geburt eines gesunden Kindes kann also immer zuverlässiger vorausgesagt werden. Die Daten bezüglich der Gene, die aus diesen Untersuchungen gewonnen werden, können zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht komplett ausgewertet werden.

Erkrankungen während der Schwangerschaft erkennen

Es ist aber durchaus möglich, die Zahl der Kinder zu senken, die schwer behindert auf die Welt kämen oder tot geboren würden. Auch Erkrankungen können durch die pränatalen Tests erkannt werden. Die Untersuchungen decken nicht nur auf, wenn ein Kind am Downsyndrom leidet, sondern es sind auch andere Veränderungen erkennbar. Das Untersuchungsverfahren kann selbst kleinste Veränderungen des Erbguts aufspüren. Diese kleinen Informationen mit Namen Copy Number Variants, kurz CNV, sind für diverse Fehlbildungen ursächlich, aber auch für geistige Behinderungen, Schizophrenie oder autistischen Erkrankungen.

In den USA wurde diese Diagnostik als „massentauglich“ angepriesen. Lägen zum Beispiel auffällige Ultrallschallbefunde vor, könne diese Untersuchung Klarheit bringen. Erste Entdeckungen bezüglich neuer Genuntersuchungen wurden bereits 1997 an der Universität Hongkong gemacht, als ein Forscherteam entdeckte, dass im Blut einer schwangeren Frau ein große Menge Erbsubstanz zu finden ist. Hiervon ist ein Teil, nämlich zwischen zehn und 15 Prozent, Erbgut des Kindes im Mutterleib. Ein Bluttest auf Trisomie 21 wird seit dem letzten Jahr in Deutschland, Österreich und der Schweiz angeboten. Die Kosten des Tests werden von gesetzlichen Krankenkassen nicht übernommen, umso überraschender ist die relativ große Nachfrage. Die ethische Frage, die sich stellt, ist allerdings: Wie viel sollten Eltern bereits vor der Geburt wirklich über ihr Kind wissen und wie verändert diese neue Methode die Geburtsrate?

 

Vorsorgeuntersuchungen in der Schwangerschaft

Mammographie – Was kann das Screening wirklich?


In Deutschland genießen werdende Mütter ein paar Privilegien, um die sie ihre Schwestern in anderen Ländern beneiden könnten. Denn Sie werden durch die im Gesundheitssystem integrierte Maßnahme der Schwangerschaftsvorsorge auf dem gesamten Weg der Schwangerschaft, Geburt und auch noch nach der Geburt mit bestem medizinischen Know How untersucht und beraten. Der „Mutterpass“ füllt sich so über die Monate mit allerlei Informationen und Befunden, die für eine sichere und erfolgreiche Schwangerschaft sorgen sollen. Aber was passiert da wirklich? Welche Untersuchungen sind besonders wichtig? Worauf kann ich selber achten damit ich mich nicht nur auf den Rat der „Experten“ verlassen muss?

Der Fahrplan

Zu Beginn der Schwangerschaft steht natürlich ein Schwangerschaftstest. Ist die Schwangerschaft festgestellt, stellt sich ein Rhythmus von vier Wochen für die standardisierten Routineuntersuchungen ein, der den komplikationslosen Ablauf der Schwangerschaft gewährleisten soll. Zusätzliche Untersuchungen werden ebenfalls bezahlt, wenn sie sich für die Erhaltung der Gesundheit während der Schwangerschaft als notwendig erweisen. Während dessen werden bestimmte Krankheiten, die zu Komplikationen führen könnten, ab gecheckt und in der letzten Phase kommen die durch die sie erzeugenden grau-weißen Bilder des Fötus bekannten Ultraschalluntersuchungen dazu.

Am Anfang stehen außerdem die Blutgruppenbestimmung und Bestimmung des Rhesusfaktors, da eine Blutgruppenunverträglichkeit zwischen Mutter und Kind ausgeschlossen werden muss. Sollte eine festgestellt werden, also das Kind Rhesus Negativ aufweisen, werden die Antikörper per Spritze gegeben. Am Anfang steht außerdem die Prüfung einer Röteln-Immunität per Blutprobe und dem Chlamydiose-Vorkommen im Urin, da Röteln und Chlamydiosen-Infektionen für die Schwangerschaft sehr schädlich sein können. Die Blutprobe wird natürlich auch auf andere schwerwiegende Krankheiten wie HIV hin untersucht.

Außerdem wird über den gesamten Zeitraum der Schwangerschaft das Gewicht der werdenden Mutter überwacht. Es sollte nicht stark von einem BMI von 25 und einem Körperfettvolumen von rund 30 Prozent abweichen. Natürlich werden ebenfalls die biologischen Gegebenheit in den Geschlechtsorganen untersucht. Dies ist vielleicht der unangenehmste Teil, ist jedoch wichtig um für eine Sichere Schwangerschaft und Entbindung zu sorgen. Im letzten Drittel der Schwangerschaft werden ebenfalls Untersuchungen zum Ausschluss von Syphilis und Hepatitis-Anfälligkeit durchgeführt.

Pränataldiagnostik

Zur Pränataldiagnostik gehören Verfahren wie der Ultraschall, der in der Regel drei mal im Verlauf eingesetzt wird, sowie der Ersttrimester-Test. Dies sind zwei Repräsentanten verschiedener Ansätze der vorgeburtlichen Diagnostik. Ultraschall zählt zu den nicht invasiven, also den Verfahren, die nicht einen physischen Kontakt mit Komponenten der Gebärmutter, Embryo oder Fötus benötigen, um ihre Ergebnisse zu erlangen. Der Ersttrimester-Test kann verschiedene invasive, also unter Umständen durch das Eindringen in das Milieu Einfluss auf den Verlauf nehmende Untersuchungen beinhalten. Hier ist genau abzuwägen, ob diese Untersuchungen durchgeführt werden sollen, denn sie haben Implikationen, die vorher durch die Schwangere reflektiert werden sollten. In der Regel dienen diese Untersuchungen nämlich der Bestimmung der Wahrscheinlichkeit von eventuellen Behinderungen oder Fehlbildungen.

So kommt zu dem Risiko einer negativen Einfluss auf die Schwangerschaft durch invasive Verfahren wie das Punktieren der Nabelschnur und Abnahme von Fruchtwasser auch zu psychischen Risiken. Da durch diese Tests eine Tendenz für die Wahrscheinlichkeit von Chromosomen-Unregelmäßigkeiten, die zu Phänomenen wie dem Down-Syndrom führen können, ermittelt wird, entsteht oft eine psychische Belastung für die Mutter. Durch die Möglichkeit dieser Art von Untersuchung kann sich nämlich ein Verständnis entwickeln, dass die Schwangerschaft bis zu diesem Zeitpunkt „nur auf Probe“ wahrnimmt und erst nach einer Entwarnung für diese möglichen späteren Belastungen ein völliges Annehmen des Ungeborenen als das zukünftige Kind annimmt. Dies kann zu Selbstvorwürfen und einer gestörten Mutter-Kind-Bindung führen. Da ein gut angepasster Bindungsstil unentbehrlich für eine erfolgreiche Erziehung des Kindes und somit den weiteren Lebenslauf ist, sollte dies nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Medizinische Hilfe und Verantwortung annehmen

Der Fortschritt der Medizintechnik erlaubt immer bessere Prognosen von Verläufen, schnellere und effizientere Reaktionen auf Probleme und macht die Schwangerschaft heutzutage zu einer sehr sicheren Angelegenheit für alle beteiligten. Dies ist eine sehr positive Entwicklung. Auf der anderen Seite stehen moralische Fragen, die die Anwendung dieser Möglichkeiten auf ein schon im Mutterleib immer bewusster werdendes Lebewesen betreffen. Die Schwangere und ihr soziales Umfeld sollten sich über ihre Verantwortung im Umgang und der Nutzung dieser Möglichkeiten im Klaren sein, sich informieren und eigenen Entscheidungen treffen. Dass solche ethischen Probleme während der Schwangerschaft jedoch zu den größten zählen, über die wir uns in unserer Gesellschaft beklagen können zeigt jedoch, wie sicher und risikoarm eine Schwangerschaft heutzutage ist.

 

Tipps zum Schutz vor Lebensmittelinfektionen

Mammographie – Was kann das Screening wirklich?


Lebensmittelinfektionen werden oft als komödiantische Einlagen in Serien oder Filmen genutzt, da sie meist den mehr oder weniger witzigen Effekt des Erbrechens mit sich bringen. Im wahren Leben sind Lebensmittelinfektionen jedoch alles andere als komisch, sondern eine ernstzunehmende Sache – nicht nur aber vor allem – während der Schwangerschaft. Um so wichtiger ist es, sich gut vor einer Infektion dieser Art zu schützen. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Informationen und ein paar Tipps und Tricks, um Sie und ihren Nachwuchs zu schützen.

Gründe

Die Anzahl der Erkrankungen an Lebensmittelinfektionen, besonders der Listeriose, ist in den vergangen Jahren angestiegen. Die Daten sind vertrauenswürdig, da es sich bei der Listeriose um eine meldepflichtige Erkrankung handelt. Das ist sie deshalb, da ihre Symptome von harmlos wirkenden Bauchschmerzen und Durchfall zu Hirnhautentzündungen, Fehlgeburten und dem Tod reichen können. Zu den weiteren Infektionskrankheiten über die Nahrung können Brucellose, Typhus und Salmonellen gehören. Von der Lebensmittelvergiftung lässt sich die Infektion insofern unterscheiden, dass der Keim und nicht seine Stoffwechselprodukte die Erkrankung auslösen.

Diese für den Menschen infektiös wirkenden Keime kommen vor allem bei Tieren und dadurch für den Menschen in tierischen Produkten vor. Besonders bei Wiederkäuern wie Rindern, Ziegen, Schafen und anderen vereinzelten, in unseren Breiten meist nicht verzerrten Tieren können diese daher auftreten. Aber auch Fisch, vor allem Lachs, Rohmilchprodukte und Fertig-Produkte sollten mit Vorsicht genossen werden.

Symptome und Folgen

Bei gesunden Menschen verläuft eine Infektion mit Listeriose meist harmlos, kann jedoch zu leichten Grippe-Symptomen oder gewöhnlichen Folge-Erkrankungen führen, da dass Immunsystem zusätzlich belastet wird. Bei Personen mit reduzierter Immunkompetenz, wie zum Beispiel HIV-Infizierten, kann die Erkrankung durch die verminderte Wehrbarkeit des Immunsystems durch multiple Erkrankungen der Organe und beispielsweise eine mögliche Folge einer Blutvergiftung zum Tod führen. Aber besonders für Schwangere kann eine Infektion sehr schwerwiegende Folgen haben. Obwohl auch hier eine Infektion meist als leichte Erkältung gar nicht in ihrem Gefahrenpotential wahrgenommen wird, kann sie zu einer Entzündung der Plazenta und damit zu einer Vielzahl von meist tödlichen verlaufenden Ausgängen der Schwangerschaft führen.

Vorbeugung und Behandlung

Rohes Gemüse und Fleisch ist meist der Träger der für Infektionen oder gar Vergiftungen sorgenden Keime, die also durch ausreichendes Erhitzen abgetötet werden können. Alle Küchengeräte und Haushaltsgegenstände, als auch die Hände sollten entsprechend gereinigt werden, um nicht später wieder zu Kontaminierungen zu führen. Es sollten also die oben genannten tierischen Produkten in sensiblen Phasen, wie beispielsweise einer Schwangerschaft möglichst ganz ausgelassen werden oder immer ausreichend erhitzt verzerrt werden. Sollte es bereits zu spät sein, ist unverzüglich ein Arzt aufzusuchen. Dann müssen Abwägungen in Hinsicht auf die Einnahme von Antibiotika oder anderen Medikamenten im Vergleich zum Schaden durch die Erkrankung gemacht werden.