Die drei Phasen der Wechseljahre: Postmenopause

Die drei Phasen der Wechseljahre: Postmenopause


Die Wechseljahre sind vorbei und die Postmenopause tritt ein. Nach der Hormonumstellung hat das Chaos, welches durch einen erst steigenden, dann wieder sinkenden Östrogenspiegel entstanden ist, endlich ein Ende. Doch nun entstehen neue Probleme, da der Körper die Produktion von Östrogen vollständig eingestellt hat. Was Frau dagegen unternehmen kann, haben wir nachfolgend zusammengefasst.

Bewegung stärkt die Knochen im Alter

Nicht nur in Bezug auf das Thema Wechseljahre kann ausreichend Bewegung am Tag uneingeschränkt empfohlen werden. Wer hiermit schon in frühen Jahren anfängt, darf sich im Alter über gestärkte Knochen freuen. So kann in der Postmenopause einsetzender Osteoporose früh entgegengewirkt werden. Denn bisher war das Hormon Östrogen verantwortlich dafür, den Knochenabbau zu verhindern. Unterstützend sollte Wert auf die Einnahme von Lebensmitteln gelegt werden, die reich an Kalzium und Vitamin D sind. Auch diese stärken die Knochen nachhaltig. Als Risikofaktoren, die Osteoporose begünstigen, gelten die Einnahme von Kortison und Schilddrüsenprobleme, wobei hier auch der Zeitraum vor der Menopause betrachtet werden muss.

Schutzfunktion der Haut lässt nach

Die dünner und trockener werdende Haut nach der Menopause bedarf zusätzlicher Pflege. Nur so kann die natürliche Schutzfunktion aufrechterhalten werden. Selbiges gilt für die Schleimhäute, insbesondere Scheidentrockenheit kann bei sexueller Aktivität starke Schmerzen hervorrufen. Zur Behandlung wird niedrig dosiertes Östriol eingesetzt, welches lokal aufgetragen wird und so die Symptome lindert.

Risiko von Arterienverkalkung steigt

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind bei Frauen – insbesondere in jungen Jahren – weitaus seltener zu beobachten als bei Männern. Auch hierbei spielt Östrogen eine tragende Rolle, schützt es doch vor Ablagerungen in den Gefäßen. Durch das Fehlen des Hormons steigt das Risiko nach den Wechseljahren deutlich, vorbeugend sollten Frauen daher auf eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung achten. Ein weiteres Problem, welches mit dem Östrogen-Wegfall einhergeht, stellen Scheiden- und Blaseninfekte sowie Harninkontinenz dar. Das Östrogen hat bisher die Abwehrkräfte unterstützt, der Mangel muss nun durch den Einsatz niedrig dosierter Hormone aufgefangen werden.

 

Die drei Phasen der Wechseljahre: Menopause

Die drei Phasen der Wechseljahre: Postmenopause


Während der Menopause spielen die Hormone regelrecht verrückt. Da nicht jede Frau sofort damit umzugehen weiß, haben wir die häufigsten Beschwerden und was dagegen hilft nachfolgend zusammengefasst.

Welche Folgen ein zu hoher Östrogenspiegel in der Menopause hat

Ein erhöhter Östrogenspiegel zieht berührungsempfindliche Brüste und geschwollene Gelenke nach sich. Dies wird von einem Großteil der Frauen nicht nur als äußerst unangenehm beschrieben, meist gehen diese Beschwerden mit starken Schmerzen einher. Linderung kann beispielsweise regelmäßiger Sport verschaffen, auch BHs sollten fortan so gekauft werden, dass sie perfekt sitzen. Ein erhöhter Östrogenspiegel ist in erster Linie in der Anfangszeit der Menopause zu beobachten. Gegen Ende der Wechseljahre hingegen sind deutlich geringere Werte messbar – was ebenfalls zahlreiche Symptome nach sich zieht.

Östrogenmangel lässt uns nur schwer einschlafen

Zu den  Folgen des niedrigen Östrogenspiegels gehören Probleme beim Einschlafen und regelmäßiges Aufschrecken in der Nacht. Schnelle Hilfe versprechen verschiedene Heilpflanzen, wie Johanniskraut, Baldrian oder Passionsblume, die in vielen natürlichen Medikamenten enthalten sind. Zu den weiteren pflanzlichen Wirkstoffen zählt ebenfalls Lavendelöl, unterstützend helfen und Entspannungsübungen vor dem Zubettgehen dabei, leichter in den Schlaf zu finden.

Zu den weitaus unangenehmeren Folgen der Wechseljahre zählen hingegen regelmäßige Hitzewallungen und Schweißausbrüche. Diese sind auf eine fehlende Regulierung des Wärmezentrums im Gehirn durch das Hormon Östrogen zu begründen. Hier hilft das Ankleiden nach dem Zwiebel-Prinzip, so dass bei einem Hitzeschub schnell eine Lage entfernt werden kann. Auch der Aufenthalt an der frischen Luft kann zur schnellen Linderung beitragen.

Angepasste Hormonbehandlung gegen Gelenk- und Muskelbeschwerden

Gelenk- und Muskelbeschwerden werden gerne auf das Alter geschoben, können bei Frauen während der Menopause allerdings auch als Symptom ebendieser auftreten. Auch hier ist die Schuld im gesunkenen Östrogenspiegel zu suchen, der nicht nur die Durchblutung von Knochen und Gelenken beeinflusst, sondern auch deren Schmerzleitung und Stoffwechsel. Einen Rückgang der Beschwerden kann eine individuell angepasste Hormonbehandlung verschaffen.

 

BEM, nach einer langen Pause wieder arbeiten

Die drei Phasen der Wechseljahre: Postmenopause


Ein BEM (Eingliederungsmanagemant) muss seit 2004 jeder Arbeitgeber einem länger erkrankten Beschäftigten anbieten. Damit wird die Beschäftigungsfähigkeit abgesichert und man geht gegen den demographischen Wandel vor. Desweiteren kann ein BEM auch zur frühzeitigen Sicherung des Arbeitsplatzes führen. Im Gesetzbuch ist das BEM verankert und dort steht, dass Arbeitnehmer die innerhalb von einem Jahr sechs Wochen oder länger krank waren (ohne Unterbrechung) ein BEM angeboten bekommen.

Es liegt also in der Hand des Arbeitgebers zu klären, wie die Arbeitsunfähigkeit überwunden werden kann und was er tun muss, damit der Arbeitsplatz erhalten bleibt und es keinen Rückschlag gibt. In jedem Betrieb müssen immer passende Entscheidungen getroffen werden. Das Gesetz gibt vor, bei den betroffenen Personen die Interessenvertretung der Beschäftigten (Betriebs- oder Personalrat) teilnehmen zu lassen und für Schwerbehinderte die Schwerbehindertenvertretung. Falls erforderlich, soll ein ein Arzt hinzugezogen werden.

Die Sozialkassen werden durch ein erfolgreiches BEM entlastet

Schließlich werden dann mit einer erfolgreichen Eingliederung keine Krankengeldzahlungen oder Erwerbsminderungsrenten fällig. Dadurch können auch ältere Menschen dauerhaft beschäftigungsfähig bleiben. Das Positive für den Arbeitgeber ist, dass seine Beschäftigten gesund und leistungsfähig bleiben. Außerdem werden auch  Fehlzeiten verringert und somit Personalkosten gespart. Derzeit gibt es einen akuten Fachkräftemangel und durch das BEM wird verhindert, dass Personen krankheitsbedingt ausscheiden. Für betroffene Personen ist das BEM die Chance, der Frühverrentung und der Arbeitslosigkeit zu entgehen. Im Laufe der Zeit wird auch probiert, dem Betroffenen mögliche Hilfen anzubieten, damit er wieder anfangen kann zu arbeiten.

Kündigungsschutz und BEM

Der Arbeitgeber ist dazu verpflichtet, ein BEM durchzuführen, wenn der Arbeitnehmer es benötigt, so lautet das Gesetz. Ein Arbeitgeber muss immer erst auf mildere Umstände umstellen können, die dem kranken Arbeitnehmer den Einstieg wieder ermöglichen, bevor er ihn aus Krankheitsgründen kündigen kann. Der Arbeitgeber riskiert einen Kündigungsprozess, wenn er vor der krankheitsbedingten Kündigung kein BEM durchführt. Laut Studien gibt es noch erhebliche Mängel bei der Durchführung und der Qualität der BEM in Betrieben.

 

5 Tipps bei Haarproblemen

Die drei Phasen der Wechseljahre: Postmenopause


Viele haben Probleme, die das Aussehen der Haare dauerhaft beeinflusst. Diese dauerhaften Probleme können beispielsweise juckende Kopfhaut, Schuppen oder Haarausfall sein. Gegen diese Haarprobleme gibt es viele Pflegeprodukte im Supermarkt. Jedoch helfen diese nicht immer.

Was Du gegen Schuppen tun kannst

Generell ist ein Anti-Schuppen-Shampoo empfehlenswert. Dieses sollte jedoch nicht zu lange angewendet werden, da die Kopfhaut ansonsten austrocknet, was für noch mehr Schuppen sorgt. Eine gute Alternative ist ein sanftes Shampoo, bei dem das Austrocknen ausbleibt, wie beispielsweise Shampoo für Babys mit ein paar Tropfen Teebaumöl. Zudem sollten die Haare nicht zu heiß gewaschen und geföhnt werden. Gehen die Schuppen nach einer bis acht Woche nicht weg, sollte ein Dermatologe aufgesucht werden.

Was bei brüchigen Spitzen hilft

Durch das ständige Beanspruchen der Haare schaden wir der Keratinstruktur. Dadurch wird die äußere Schutzschicht angegriffen. Was auf lange Sicht zu brüchigem Haar führt. Haarbruch kann durch Eiweißstoffe in Pflegeprodukten verhindert werden. Die einfachste Lösung ist jedoch das Haar nicht zu sehr zu beanspruchen. Zudem sollte man ausreichend Zink und Eisen zu sich nehmen.

Was tun bei juckender Kopfhaut

Juckende Kopfhaut wird meist durch Heizungsluft oder aggressive Pflege ausgelöst. Um den Juckreiz zu lindern hilft es, die Haare eine Zeit lang nur mit warmem Wasser zu waschen. Zudem gibt es in der Apotheke Kuren, die die Kopfhaut pflegen. Ist der Juckreiz nach 2 Monaten nicht besser, sollte ein Arzt aufgesucht werden, da auch eine Kopfhauterkrankung die Ursache sein kann.

Was bei fettendem Ansatz hilft

Tägliches Waschen der Haare führt eher zu einem noch schneller fettendem Ansatz, da die Kopfhaut mit einer noch schnelleren Talgproduktion reagiert. Ein hilfreiches Mittel ist hingegen ein Trockenshampoo, oder sehr sanft wirkende Produkte aus der Apotheke.

Wie wird mein Haar voluminöser?

Mit fehlendem Volumen haben viele Frauen zu kämpfen. Doch oftmals kommt es gerade wegen zu viel Pflege des Haars zu ausbleibendem Volumen. Das Haar ist zu schwer, weshalb es zusammen fällt. Als Gegenmittel helfen drei bis fünf Haarwäschen mit einem tiefreinigendem Shampoo.

 

10 Tipps gegen Sonnenbrand

Die drei Phasen der Wechseljahre: Postmenopause


Die Sonne ist eigentlich ein guter und lebenswichtiger Freund von uns und ohne sie können wir nicht leben. Aber es gibt auch hier, wie bei allem, ein zuviel des Guten. Wie Du Dich besser schützen kannst, erfährst Du un unseren Tipps gegen Sonnenbrand:

1. Sonnencreme

Trage genügend Sonnenmilch auf: 25 ml pro Körper dürfen es schon sein. Entgegen dem allgemeinen Sprichwort gilt hier: Viel hilft viel. Vergiss die Ohren, die Waden, die Nase und die Schultern nicht!

2. Vermeide die pralle Sonne

Zur Mittagszeit, wenn die Sonneneinstrahlung ihr Maximum erreicht, solltest Du Dich möglichst zu Hause aufhalten. So vermeidest Du die Spitzenzeit der Strahlenbelastung.

3. Eincremen wiederholen

Auch wenn die Sonnenmilch wasserfest deklariert ist, so verliert sie doch schnell ihre Schutzwirkung im Wasser. Schütze Dich bei längerem Aufenthalt im Wasser mit Kleidung und trage den Lichtschutz erneut auf.

4. Kleidung ist ein sehr guter Schutz

Textilien wie Hut, Hose und Hemd übernehmen die Funktion einer Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor. So lässt trockene Baumwolle nur noch 6 % des Sonnenlichts durch.

5. Kleine Kinder gefährdet

Kleinkinder und Säuglinge sind besonders empfindlich, wenn es um UV-Strahlung geht. Die pralle Sonne ist für Kinder bis ein Jahr absolut tabu, Kinder unter drei Jahren solltest du nur kurz in die Sonne lassen. Jedes Kleinkind muss dabei sehr gut eingecremt und eingekleidet sein.

6. Kopfbedeckung

Ein Hut sieht nicht nur stylisch aus, sondern verhindert einen Sonnenbrand auf dem Kopf!

7. Verlängere oder verdoppelte den LSF nicht

Es ist zwar eine lobenswerte Absicht, sich nach dem zeitlichen Ablauf des Lichtschutzfaktors erneut einzucremen. Doch der Faktor lässt sich nicht verlängern! Nutze deshalb entweder einen sehr hohen Lichtschutzfaktor oder geh in den Schatten.

8. Vergiss die Sonnenbrille nicht!

Um die Netzhaut zu schonen hilft die Sonnenbrille!

9. Halte Dich im Schatten auf

Besonders, wenn Dein Körper noch nicht ausreichend an die Sonne gewöhnt ist, hilft es, sich hauptsächlich im Schatten aufzuhalten.

10. Gewöhne die Haut langsam an die Sonne

In den ersten Sommertagen solltest Du Deiner Haut nicht mehr als 20 Minuten Sonne pro Tag zumuten, später geht etwas mehr. Aber: Selbst sehr braune Haut hat nur einen Lichtschutzfaktor von 6!

 

Diese Tipps helfen bei Schlaflosigkeit

Die drei Phasen der Wechseljahre: Postmenopause


Ein Uhr, drei Uhr, fünf Uhr – und immer noch kein Auge zu oder schon wieder wach? So ergeht es vielen Menschen mitten in der Nacht. Tiefer Schlaf ist für sie Mangelware, also wird sich weiterhin im Bett hin und her gewälzt. Welche Mittel helfen dagegen und wo liegen die Risiken? Die Ursachen für Schlaflosigkeit können körperlicher, sowie psychischer Natur sein. Zum Glück gibt es einige probate Mittel, um solche nervigen Situationen gut zu überstehen. Falls auch diese nicht helfen und schlaflose Nächte zum Dauerzustand werden, sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Was tun bei Schlaflosigkeit?

Auch wenn Schlaflosigkeit zunächst frustriert: Vermeide es, Dich in den Ärger, dass Einschlafen unmöglich ist, hineinzusteigern. Sei stattdessen konsequent und steh einfach auf. Schon der Wechsel in ein anderes Zimmer und das Lesen eines Romans kann wahre Wunder bewirken. Oder schau nach Belieben etwas im Fernsehen, aber bitte nicht auf dem Tablet, da das blaue Licht eher wach macht. Sobald Du merkst, dass Du wieder müde wirst, solltest Du ins Bett gehen.

Wichtig ist dabei die räumliche Trennung: Halte Dich in der Wachphase – auch tagsüber – von Deinem Schlafzimmer fern. Auf diese Weise verbindest Du es weniger mit Stress und die Anspannung und der Druck, doch endlich einschlafen zu müssen, fallen bereits abends weg. So vermeidest Du bereits im Vorfeld überflüssige psychische Belastung, die Dir den Schlaf raubt.

Helfen Schlafmittel wirklich gegen die nächtliche Unruhe?

Als scheinbar einfache und harmlose Lösung stehen verschiedenste Arzneien zur Auswahl. Diese enthalten zum Beispiel pflanzliche Wirkstoffe; weit verbreitet sind jedoch auch synthetische Verbindungen wie Benzodiazepine. Der Gedanke, zu solchen Mitteln zu greifen, liegt in dem Fall natürlich nah, dennoch wäre aus verschiedenen Gründen eher davon abzuraten. Unter anderem kann die Einnahme zu einer Gewöhnung, wenn nicht gar Abhängigkeit führen.  Falls doch zu Schlafmitteln gegriffen werden muss, sollte dies also unter ärztlicher Kontrolle geschehen und nur über eine Einnahmedauer von maximal vier Wochen. Der Schlaf mag sich zwar verbessern, jedoch hält sich dieser positive Effekt meist nur für einen kurzen Zeitraum.

Insbesondere die Gefahr, von Schlafmitteln psychisch und körperlich abhängig zu werden, sollte nicht unterschätzt werden. Da sich der Körper ans Medikament gewöhnt, werden auch die Dosierungen immer höher. Wird das Medikament abgesetzt, können typische Entzugserscheinungen wie Zittern, Angstzustände sowie Schlafstörungen die Folge sein. Ein weiterer Nachteil sind die Nebenwirkungen. Wirken die Tabletten lange, können Müdigkeit, Abgeschlagenheit und Schwindel mit in den nächsten Tag getragen werden.

Natürliche Mittel sind die probate Alternative bei leichten Schlafstörungen

Neben Präparaten aus Hopfen, Melisse oder Passionsblume sind welche mit Wirkstoffen aus Baldrian bewährte Mittel, um beim Einschlafen zu helfen. Diese haben den Vorteil, dass sie auch längerfristig eingenommen werden können. Auch die anfänglich genannten Tipps und Tricks helfen meistens, das Problem auf natürliche Weise zu lösen.

Wir wünschen Dir geruhsame Nächte!

 

Erste Hilfe bei Quallenstichen

Die drei Phasen der Wechseljahre: Postmenopause


Für die meisten sind Quallen einfach nur lästig, doch für wenige können Sie auch tödlich enden. Wir zeigen, welche Mittel nach einem Stich von einer Qualle wirklich helfen. Etwa mehrere Dutzend Menschen sterben pro Jahr durch Quallenstiche. Entstellenden Narben und sehr starke Schmerzen erleiden sogar Tausende jedes Jahr. Es gibt viele unterschiedliche Meinungen, wenn es um die Gegenmaßnahmen beim Kontakt mit Nesseln bzw. bei einem Quallenstich geht. Manche sagen, das Abwaschen der betroffenen Stelle mit Alkohol oder Urin helfe, andere sind eher für Süßwasser oder Salzwasser.

Quallenstiche: Haushaltsessig hilft am besten!

Wenn es sich um die Quallengattung Physalis handelt, zu der beispielsweise auch die Portugiesische Galeere zählt, dann hilft keine der eben genannten Methoden. Anstelle von Salzwasser, Süßwasser, Urin oder Alkohol hilft hingegen einfacher Haushaltsessig. Der Kontakt mit der Portugiesischen Galeere, die sich übrigens nicht nur vor den kanarischen Inseln, sondern manchmal sogar in der Nordsee aufhält, führt zu Verbrennungen und heftigen Schmerzen. Oft sind Narben die Folge, seltener eine allergische Überreaktion, die letztlich zum Tod führt. Als Ersthelfermethode hilft das Abspülen der betroffenen Stelle mit handelsüblichen Essig, sowie das anschließende Erwärmen mit 45 °C heißem Wasser bzw. einer Wärmepackung. Die Erwärmung sollte über einen Zeitraum von 45 Minuten stattfinden. Wenn Gift injiziert worden ist, wird dieses dadurch deaktiviert.

Keine Kältepackungen

Auf keinen Fall sollte man hingegen Kältepackungen anwenden, da diese die Schmerzen verstärken. Auch von der mechanischen Entfernung der Tentakel ist abzusehen, denn durch den Druck ist es möglich, dass noch mehr Nesseln abfeuern und dem Betroffenen weiter schaden. Salzwasser hilft selbstverständlich auch nicht dabei, die Nessel zu entfernen, denn die Tiere sind an Salzwasser angepasst. Dasselbe gilt für alle weiteren bereits genannten Hausmittel, inklusive Rasierschaum und Zitronensaft. Ganz normaler Haushaltsessig hingegen hilft fast so gut wie das „Sting No More“-Spray, welches explizit dazu entwickelt wurde, um gegen Quallengift zu wirken – im Gegensatz zu Essig kann man es jedoch nicht überall kaufen.

 

Muskelkater - Was kann ich dagegen tun?

Die drei Phasen der Wechseljahre: Postmenopause


Wie entsteht er eigentlich der Kater in den Muskeln? Genau beantworten kann man diese Frage bisher leider nicht. Es gibt jedoch verschiedene Theorien darüber, wie er entsteht. Zum einen wird davon ausgegangen, dass Muskelkater mit einer vermehrten Milchsäurebildung zusammenhängt. Zum anderen gehen manche Wissenschaftler davon aus, dass Muskelkater auf Blutergüsse zurückzuführen ist. Mittlerweile geht man aber eher davon aus, dass er das Resultat von kleinen Verletzungen in den Muskelfasern ist. Diese Risse sollen besonders durch die Abbremsbewegung, die beispielsweise beim Bergabgehen oder Treppen herunter laufen ausgeführt wird, zustande kommen.

Durch ungewohnte Bewegungen oder besonders hohe Belastung kommt es dazu, dass Muskelfibrillen, die Teile von den Muskelfasern sind, verletzt werden. Dadurch schwillt der Muskel an und beginnt zu schmerzen. Die Schmerzen können bis zu sieben Tage dauern. Schädlich sind sie nicht und Muskelkater hat auch keine dauerhaften Folgen, da sich der Muskel nach und nach wieder regeneriert.

Wie kann ich Muskelkater vorbeugen?

Eine Methode, die Muskeln langsam aufzuwärmen ist das langsame Dehnen bevor man beginnt Sport zu machen. Dies kann etwas helfen, jedoch verhindert es den Muskelkater nicht. Will man den Muskelkater komplett verhindern, so hilft nur, sich langsam steigerndes Training und regelmäßige Bewegung, da sich dadurch die Koordination verbessert, wodurch die Muskeln lernen, besser zusammenzuarbeiten. Muskelkater kann trotzdem jeder der noch so gut trainiert ist, aufgrund von Überlastung oder untrainierten Bewegungen, bekommen.

Gegen Muskelkater an sich gibt es keine Medikamente, die eingenommen werden können. Schmerztabletten können den Schmerz vorübergehend lindern und auch die Behandlung mit Wärme, ein Besuch in der Sauna beispielsweise, hilft gegen den Muskelkater. Wichtig ist es, das Training trotz des Muskelkaters weiterzuführen. Dabei sollte man aber darauf achten, dass es etwas weniger anstrengend ausfällt, sodass die Muskeln nicht wieder gleich stark belastet werden. Bestehen die Schmerzen nach sieben Tagen noch immer, so sollte ein Arzt aufgesucht werden, da es sich dann um eine ernsthafte Verletzung handeln könnte.

 

Was hilft bei Verspannungen im Nacken?

Die drei Phasen der Wechseljahre: Postmenopause


Woher kommen Nackenschmerzen eigentlich genau? Dieser Frage wollen wir im folgenden Artikel nachgehen und dabei praktische Übungen zur Lösung des Problems vorstellen.

Im Bereich unseres Nackens gibt es zwei verschiedene Arten von Muskeln, die oberflächlichen und die tiefliegenden Muskelgruppen. Die oberflächlichen Muskeln tragen zur Bewegung unseres Kopfes bei, hingegen sind die tiefliegenden Muskeln für die Bewegung und Stabilität des Kopfes verantwortlich. Bei der Tiefenmuskulatur handelt es sich um sehr feine Muskeln, die teilweise nur von Wirbel zu Wirbel verlaufen und somit eine wichtige Stützfunktion für unser Skelet übernehmen. Die zwei verschiedenen Muskelgruppen arbeiten zusammen, damit wir jede Bewegung des Kopfs ausführen können. Wenn nun die tiefliegende Muskulatur nicht mehr richtig funktioniert muss sie sekundäre, oberflächliche Muskulatur einspringen. Dadurch kommt es zur Überforderung des Muskels, wodurch eine Verspannung zustande kommen kann.

Was kann ich gegen die Nackenschmerzen tun?

Das Wichtigste ist, nicht zu lange in einer Position zu bleiben, sondern sich regelmäßig zu bewegen und Lockerungsübungen durchzuführen.

3 Arten dieser Übungen könnten sein:

Für den Schulterkuss musst Du Dich aufrecht hinsetzen oder stellen. Die Arme und Schultern sollten entspannt nach unten hängen. Danach solltest du den Kopf langsam zur einen Schulterseite neigen, bis Du eine Dehnung verspürst. Die Dehnung kann noch verstärkt werden, indem man den Kopf mithilfe der Hand noch weiter in Richtung Schulter drückt. Durch Deine Atmung kannst Du die Dehnung noch unterstützen. Konzentriere Dich beim Einatmen auf die zu dehnende Stelle und atme während des Dehnungsprozesses langsam und konzentriert aus. Dies hat zudem einen Effekt auf Dein vegetatives Nervensystem. Es stärkt den Parasympathikus und reduziert somit das Stresslevel. Das kannst Du natürlich auch außerhalb des Dehnens anwenden.

Für das Schulterheben ist eine aufrechte Haltung wichtig. Am Anfang sollten die Schultern entspannt nach unten hängen, dann musst Du  die Schultern so weit wie möglich nach oben Richtung Ohr heben und wieder fallen lassen. Denke auch hier an die richtige Atmung.

Die letzte Übung nennt sich der Handsitz. Um die Übung auszuführen, setze Dich entspannt, fast mit Rundrücken auf Deine linke Hand. Richte Deinen Rücken auf, wodurch die linke Schulter nach unten gezogen wird und womit sich der Muskel dehnt. Die Dehnung kann verstärkt werden, indem du den Kopf mithilfe der rechte Hand in die andere Richtung drückst.

Auch Wärme hilft bei Nackenschmerzen, da sie die Muskeln entspannt.  Helfen diese Maßnahmen nicht und der Schmerz dauert an, sollte ein Arzt aufgesucht werden. Natürlich kann man Medikamente gegen den Schmerz einsetzten, eine physiotherapeutische Behandlung ist jedoch stets zu bevorzugen.

 

Hautpflege - Was bedeutet "rückfettend"?

Die drei Phasen der Wechseljahre: Postmenopause


Auf vielen Pflegeprodukten steht aufgedruckt der Begriff „rückfettend“. Wir beschreiben Dir, was es damit auf sich hat.

Eigentlich hört sich rückfettend an, als sei es irgendeiner Marketingabteilung entsprungen. Doch in der Tat wird mit rückfettend eine Wirkung in der Dermatologie bezeichnet. Die rückfettenden Produkte helfen der Haut, den natürlichen Schutzfilm nicht nur zu erhalten, sondern auch wiederaufzubauen. Anders als bei nicht rückfettenden Pflegeprodukten, wie beispielsweise Seifen ohne natürlichen pH-Gehalt, kann es zu einer brüchigen Hornschicht, sowie trockene Haut kommen. Rückfettende Produkte hingegen verringern das Risiko von Entzündungen und sorgen dafür, dass Keime und Schadstoffe aufgrund einer gesunden Talgproduktion und einer gesunden Hornschicht nicht in den Körper gelangen können.

Unterschiedlich stark rückfettend

Nicht alle rückfettenden Produkte wirken gleich stark. Grundsätzlich lässt sich hier zwischen Cremes und Salben unterscheiden. Salben sind hochviskos und chemisch betrachtet ein Wasser-in-Öl Gemisch. Deshalb ist der Fettgehalt hoch. Cremes hingegen enthalten mehr Wasser, es handelt sich dabei um ein Öl-in-Wasser Gemisch. Der Vorteil des höheren Wassergehalts ist, dass die Cremes ein angenehm kühles Gefühl geben und schnell einziehen. Salben hingegen ziehen langsamer ein. Dafür wirken sie sehr stark rückfettend sind deshalb also besonders gut bei trockenen Hautstellen geeignet. Der langsame Einzug bedeutet auch, dass die Wirkung länger anhält. So eignen sich Salben beispielsweise perfekt dazu, betroffene Stellen über Nacht einzucremen.

Nur trockene Haut eincremen

Fettige Haut sollte nicht mit rückfettender Creme oder Rückfettsalbe behandelt werden. Ansonsten käme es zum gegenteiligen Effekt, da die Poren verschlossen werden würden. Trockene Haut hingegen profitiert von rückfettender Creme. Du erkennst trockene Haut daran, dass sie leicht gerötet ist, sich nicht zu sanft anfühlt, schuppt und meistens auch juckt. Frauen und Männer im Alter sowie Diabetiker oder Menschen mit Neurodermitis leiden oft unter sehr trockener Haut.

Alternativ zur rückfettenden Creme oder Salbe kannst Du auch ein Duschgel mit Öl-Zusatz verwenden. Nach der Dusche hinterlässt ein solches Shampoo einen Pflegefilm auf der Haut.