Studie: Mit Botox gegen Borderline

Studie: Mit Botox gegen Borderline


Normalerweise verbinden wir Botox lediglich mit Schönheitswahn und aufgespritzten Lippen. Doch Forscher fanden nun anhand einer Studie heraus, dass Botulinumtoxin möglicherweise an der Borderline-Störung erkrankten Menschen helfen kann.

Soziale Instabilität

Prof. Tillman Krüger arbeitet an der MH Hannover im Bereich Psychiatrie. Er erklärt, Botox könne womöglich als erstes Medikament zugelassen werden, welches gegen Persönlichkeitsstörungen helfen soll. Krüger und sein Kollege Dr. Wollmer von der Klinik in Ochsenzoll wollen nun eine ausführliche Studie zu diesem Thema durchführen. Zu diesem Zweck werben sie Borderline-Patienten an, vornehmlich Frauen, da über 60 Prozent der Betroffenen weiblich sind.

Patienten, die an Borderline erkrankt sind, haben meist mit schweren Stimmungsschwankungen zu kämpfen. Auch starke negative Emotionen gehen mit dieser Erkrankung einher. Des Weiteren gelten die Betroffenen meist als instabil hinsichtlich ihrer zwischenmenschlichen Beziehungen oder auch als besonders impulsiv. Durch die meist große innere Anspannung kommt es nicht selten vor, dass sich Borderline-Patienten selbst Schmerzen zufügen. Meist ist diese Erkrankung auf die Kindheit der Betroffenen zurückzuführen, auf traumatische Erlebnisse und Angstzustände.

Schnelle Hilfe für alle

Heutzutage wird die Zahl der Borderliner in Deutschland auf etwa 5 Prozent der Bevölkerung geschätzt. Ungefähr 70 Prozent der Patienten, welche eine intensive Psychotherapie hinter sich bringen, können zwar eine Verbesserung verzeichnen. Die Wissenschaftler wollen nun jedoch auch jenen Linderung verschaffen, welche bisher nicht erfolgreich therapiert werden konnten. Bei einer Testgruppe von sechs Borderline-Patientinnen stellten die Forscher fest, dass eine direkte Verbesserung der Symptome zu beobachten war, nachdem den Frauen Botox in die Stirn injiziert wurde. Das Botox wirkte stabilisierend und minderte somit die negativen Emotionen, berichtete Krüger.

Dies könnte daran liegen, dass die Stirn der Testpersonen durch das Botulinumtoxin derart gelähmt wurde, dass es ihnen unmöglich war, negative Emotionen mithilfe ihrer Mimik zu untermalen und somit noch zu verstärken. Nun soll eine zwölfwöchige Studie diese Ergebnisse noch untermauern. Die Forscher sind davon überzeugt, dass auch andere Persönlichkeitsstörungen durch diese neue Methode in Zukunft therapiert werden könnten.

 

Muttermilch hilft Gehirn von Frühchen

Studie: Mit Botox gegen Borderline


Das Risiko für geistige und körperliche Schäden ist bei Kindern, die vor der 32. Schwangerschaftswoche auf die Welt kommen erhöht. Dagegen kann allerdings Muttermilch helfen.

Eine Frühgeburt kann für das Kind sehr gefährlich sein. Nicht selten kommt es vor, dass das Kind neurologische Spät- und Folgeschäden im Gehirn hat. In der Regel passiert das bei Kindern, die vor der 30. Schwangerschaftswoche geboren werden. Es gibt allerdings eine Möglichkeit, dem entgegen zu wirken. Das Wundermittel heißt Muttermilch und es soll in der Lage sein, Frühchen zu fördern.

Zu diesem Ergebnis kommen Mandy Belfort und ihre Kollegen der Harvard Institute of Medicine in Boston. Für eine Studie hatten sie den IQ und das Volumen der grauen Masse im Gehirn von 7. Jährigen untersucht. Dabei wussten sie vorher, welche Kinder mit Muttermilch und welche ohne erzogen wurden. Bei Frühchen ist es oft so, dass sie Anfangs Frühgeborenennahrung bekommen, um an Gewicht zuzulegen.

Menge an grauer Masse entscheidend

In der Studie ergab sich, dass Kinder, die überwiegend mit Muttermilch ernährt wurden, mehr graue Masse im Gehirn hatten als die Kinder, die keine Muttermilch bekommen hatten. Das war auf den MRT-Bildern ganz klar zu sehen. Die graue Masse ist ein Teil des Denkapparats und er ist sehr wichtig für zahlreiche kognitive Prozesse und die Motorik. Bei den Frühchen, die keine Muttermilch bekommen hatten, waren auch die Basalganglien und der Thalamus kleiner. Des Weiteren hatten die mit Muttermilch erzogenen Kinder deutlich bessere Ergebnisse bei den Mathematik-, Motorik- und IQ-Tests.

Ergebnisse umstritten

Bislang ist noch umstritten, ob es wirklich die Muttermilch ist, die die kognitiven Fähigkeiten stärkt oder ob es die enge Bindung zur stillenden Mutter war. Vielleicht waren es auch ganz andere Gründe wie beispielsweise der soziale Status der Mutter. Da es keine Angaben zum IQ der Mütter sowie deren sozialen Hintergrund gab, räumten die Forscher ein, dass die Studie noch nicht ganz aussagekräftig ist, allerdings gewisse Aspekte vermuten lässt.

 

Fünf Mythen der Zahnpflege

Studie: Mit Botox gegen Borderline


Um dauerhaft gesunde und schöne Zähne zu haben, ist eine regelmäßige Mund- und Zahnpflege zwingend nötig, denn nur so lassen sich Folgeerkrankungen wie etwa Karies vermeiden. Doch stimmt auch alles, was man so über Zahnpflege hört? Vistano räumt mit den Gerüchten auf und erklärt Dir, welche Tipps für Dich wichtig sind.

Schlechte Zähne und Karies werden vererbt

Von Geburt an sind Zähne nicht schlecht, das einzige, was uns unsere Eltern vererben, sind die Größe der Zähne, Stoffwechselkrankheiten und die Kieferform. Zu diesen Krankheiten könnte zum Beispiel Diabetes gehören. Diabetiker haben es schwer, weil sie durch die Krankheit ein erhöhtes Risiko für Entzündungen im Mundraum haben. Diese Entzündungen werden Parodontitis genannt. Es ist allerdings keineswegs unmöglich, seine Zähne trotz Erkrankung gesund zu halten. Zwei mal Putzen täglich, Zahnseide und Zwischenraumbürsten sind dafür sehr zu empfehlen.

Zahnseide vor oder nach dem Zähneputzen?

Zu empfehlen ist danach, schließlich befinden sich dann keine Nahrungsreste mehr im Mund und der Einsatz von Zahnseide wird dadurch einfacher. Die Zahnseide könnte dafür sorgen, dass die Essensreste unter den Zahnfleischrand geschoben werden. Du solltest auf jeden Fall für jeden Zahn ein neues Stück Faden nehmen, damit du die Bakterien im Mund nicht verteilst.

Wenn Zahnfleisch blutet, dann gar nichts machen?

Blut steht in der Regel für eine Entzündung des Zahnfleischs, es sei denn es handelt sich um eine Verletzung. Eine solche Entzündung entsteht durch Bakterien und wird auch Plaque genannt. Plaque sollte immer schnellstmöglich entfernt werden. Aus diesem Grund sollten diese Stellen gründlich geputzt werden, auch wenn es schmerzhaft ist. Das ist der Weg, um gegen die Bakterien anzukämpfen, damit der Zahn nicht kaputt geht.

Apfel als Zahnbürstenersatz?

Äpfel können eine Zahnbürste nicht ersetzen. Des Weiteren enthalten Äpfel Fruchtsäure und diese kann schädigend wirken. Am besten eignen sich, wenn tatsächlich mal keine Zahnbürste da ist, zuckerfreie Kaugummis. Durch die Kaugummis wird der Speichelfluss angeregt und dieser spült Deinen Mund auf natürliche Weise aus.

Mundgeruch entsteht im Magen?

Das ist nur sehr selten der Fall, zu 90% liegt die Ursache im Mund. Im Mund gibt es Billionen Mikroben und diese essen Speisereste und scheiden dann Schwefelverbindungen aus. Dagegen hilft nur eine Zahnreinigung. Mundspülungen mit scharfem Wasser wirken sich negativ aus, da sie die Bakterien, die Du brauchst, zerstören.

 

Opioidschmerzmittel mit nur geringem Suchtpotential?

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Schmerzmittel wie beispielsweise Morphium sind heutzutage aus der Medizin gar nicht mehr wegzudenken. Doch meist verursachen solche Opioidschmerzmittel verheerende Nebenwirkungen und können sogar zur Abhängigkeit führen. Daher bemühen sich Wissenschaftler seit geraumer Zeit, Opioidvarianten chemisch derart abzuwandeln, dass sie verträglich und ungefährlich werden.

Starke Nebenwirkungen und Abhängigkeit durch Schmerzmittel

Forscher der Universität Erlangen-Nürnberg haben nun in Kooperation mit der Stanford University einen Wirkstoff entwickelt, der keine Nebenwirkungen oder Suchtanzeichen hervorzurufen scheint. Bisher wurde er jedoch nur an Mäusen getestet. Die Wissenschaftler suchten im Laufe ihrer Untersuchungen nach einem Molekül, das Opium ähnelt, und ebenso wie Opioidschmerzmittel am Rückenmark die Schmerzrezeptoren und damit die Weiterleitung an das Gehirn blockiert. Bei diesem Prozess werden leider meist andere Moleküle freigesetzt, welche dann Nebenwirkungen verursachen können, wie beispielsweise Atemprobleme oder eine Euphorie, die schnell abhängig machen kann.

Substanz besser als Morphin

Diese negativen Eigenschaften sollte das gesuchte Molekül daher nicht aufweisen. Aus diesem Grund filterten die Forscher solche Opiodvarianten heraus, welche sich besonders gut an die Rezeptoren anpassen. Sie fanden 23 Moleküle, die die gewünschte Wirkung erzielten und gleichzeitig stabile Bindungen garantierten. Eine dieser Molekülvarianten wurde anschließend erfolgreich in Tierversuchen getestet. Die gefundene Substanz blockierte sogar Schmerz, der durch Hitze verursacht wurde. Sie wirkte ähnlich gut wie Morphin, in vielen Fällen hielt die Wirkung sogar länger an und trat schneller ein.

Forscher zeigen sich optimistisch

Auch andere Moleküle und Signale wurden nicht aktiviert. Außerdem schienen die Mäuse keine außergewöhnliche Vorliebe für diese Substanz zu entwickeln. Die Wissenschaftler hoffen daher, dies deute daraufhin, dass der Wirkstoff nicht abhängig mache. Bevor der neue Wirkstoff jedoch in der Palliativmedizin oder gegen chronische Schmerzen eingesetzt werden kann, müssen weitere klinische Tests durchgeführt werden. Die Forscher sind jedoch optimistisch, dass es in Zukunft möglich sein wird durch digitale Hilfsmittel Molekülstrukturen für dieses medizinische Problem zu finden.

Stuhltransplantation – eine erfolgreiche Therapie gegen Darminfektionen

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Eine Infektion mit dem Darmkeim Clostridium difficile beginnt mit Krämpfen, Blähungen und starkem Durchfall. Die Zahl der mit dem Darmkeim Clostridium difficile Infizierten steigt weltweit an und ist zwischen 2002 und 2006 in Deutschland auf das Doppelte gestiegen. Dabei sind immer mehr Patienten mit einem schweren Verlauf der Erkrankung zu beobachten.

Bei der Standardtherapie, der Behandlung mit Antibiotika, klingen die Symptome zwar zunächst ab, bei rund einem Fünftel der Patienten kommen sie aber nach wenigen Wochen wieder. Die alternative Therapie der Stuhltransplantation verspricht hingegen eine dauerhafte erfolgreiche Behandlung. Wie wird eine Stuhltransplantation durchgeführt?

Anwendung der Stuhltransplantation

Die Stuhltransplantation, die bereits im alten China beschrieben wurde, ist bei 9 von 10 Patienten wirksam und relativ einfach und ungefährlich einzusetzen. Dabei werden Darmbakterien eines gesunden Menschen auf den Patienten übertragen. Die Stuhlprobe des gesunden Menschen wird gereinigt und mit einer Kochsalzlösung aufbereitet. Anschließend wird dieses über einen Schlauch entweder durch die Nase oder den After in den Darm des Erkrankten eingeführt. Die Darmbakterien des gesunden Menschen verdrängen dort die krank machenden Keime.

Mittlerweile werden einigen Probanden im Rahmen wissenschaftlicher Studien fremde Darmbakterien in Tablettenform verabreicht. Erste Ergebnisse zeigen, dass auch diese Darreichungsform eine positive Wirkung entfaltet.

Offene Fragen bei der Stuhltransplantation

Weitere wissenschaftliche Studien müssen in der Zukunft untersuchen, ob die Stuhltransplantation auch weitere Leiden des Magen-Darm-Trakts heilen kann. Ungeklärt ist bislang auch, ob bei der Übertragung von Darmbakterien von einem Menschen auf den anderen auch die Veranlagung für schwere Krankheiten wie Darmkrebs übertragen wird.

 

Viren helfen unserem Darm

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Im menschlichen Darm tummeln sich, wie bereits allseits bekannt, unzählige Bakterien. Doch auch Viren finden sich zu Hauf dort wieder. Forscher haben nun intensiv ergründet, welche Folgen dies für uns haben kann.

Zehnmal mehr Viren

Wissenschaftler fanden heraus, dass eine Vielzahl von Viren, die in unserem Verdauungstrakt zu finden sind, harmlos zu sein scheinen. Dazu zählen beispielsweise die Zika-, HI- und Noro-Viren. Nach neusten Schätzungen gehen Forscher davon aus, dass etwa 1015 Viren unseren Darm bevölkern, also etwa zehnmal so viele wie Bakterien. Etwa 90 Prozent dieser Viren sind sogenannte Bakteriophagen, die ausschließlich Bakterien befallen und keine Tier- oder Pflanzenzellen. Diese Art von Viren nennt man Prophagen, sie richten sich im Genom der Bakterien, die ihnen als Wirt dienen, ein. Auch die Bakterien profitieren von den Viren, sie erhalten dadurch wichtige Informationen zur Anpassung an ihren Lebensraum.

Viren in der Krebsforschung

Außerdem wirken die Viren bei der Energieaufnahme der jeweiligen Wirte mit, somit halten es die Forscher für sehr wahrscheinlich, dass auch der Stoffwechsel dadurch beeinflusst wird. Solche Phagen sind bereits bei unserer Geburt Teil des Darms, sie sorgen für eine gesunde Darmflora und wehren Keime ab. Durch widrige Umstände und Krankheiten können sich diese Viren jedoch vermehren und die Bakterien von innen zersetzen. So kommt es beispielsweise bei chronischen Darmerkrankungen zu einer Abnahme der Bakterien bei gleichzeitigem Anstieg der Virenzellen. Da die Phagen also sowohl zur Stabilisierung der Darmflora beitragen als auch in Krankheitsfälle involviert sein können, sind sie durchaus kritisch zu betrachten.

Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass sich bereits in unserer Kindheit entscheidet, ob unsere Viren und Bakterien miteinander harmonieren. Dies könnte durchaus Einfluss auf unser weiteres Leben haben, so die Experten. Kinder, die unter Mangelernährung leiden, weisen beispielsweise Störungen im Darmmilieu auf, welche bei Kindern mit gesunder Ernährung nicht vorkommen. Generell wird momentan intensiv an Viren geforscht, ein Medikament gegen Krebs auf Grundlage von genveränderten Herpesviren ist beispielsweise bereits auf dem Markt.

 

Wie gesund ist destilliertes Wasser?

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Jeder von uns hat bestimmt noch die Warnung des Chemielehrers im Ohr: „Auf keinen Fall destilliertes Wasser trinken!“ Doch was ist dran an dieser Theorie und warum schwören manche Menschen gerade auf dieses Wasser und seine angeblich säubernde Wirkung?

Können unsere Zellen platzen?

Nur allzu oft liest und hört man davon, dass destilliertes Wasser unsere Zellen zum platzen bringen kann, Magenblutungen seien die Folge und dies könne zum Tod führen. Doch wie kommt es dann, dass sich immer mehr Menschen einen Destillator zulegen und die entschlackende Wirkung des nunmehr salzfreien Wassers anpreisen? Eines steht fest, beim Prozess der Osmose können unsere Zellen platzen. Die Zellwände unseres Körpers, die sogenannten Membranen, sind halbdurchlässig. Wasser gelangt hinein, doch die im Wasser enthaltenen Zuckermoleküle und Salze bleiben sozusagen draußen. Um dieses Ungleichgewicht auszugleichen, strömt entweder mehr oder weniger Wasser in die Zellen. Wenn nun die Konzentration inner- und außerhalb der Zelle zu weit auseinanderklafft, kann es dazu kommen, dass zu viel Wasser in die Zellen gelangt und sie somit platzt.

Nur in Überdosis gefährlich

Demnach würde dies theoretisch auch mit unseren Blutkörperchen geschehen, doch dafür wäre es nötig soviel destilliertes Wasser aufzunehmen, dass wir es uns wohl mit einem Tropf ständig zuführen müssten. Das Trinken von destilliertem Wasser ist daher eher ungefährlich. In unserem Magen wird das destillierte Wasser mit Nahrung und Magensäure gemischt, somit enthält es auch wieder genügend Mineralstoffe. Zahlreiche Kaffee- und Teeliebhaber schwören beispielsweise auf solches Wasser, da es die Aromen der Heißgetränke nicht verfälscht.

Einige Menschen trinken destilliertes Wasser zudem aus gesundheitlichen Gründen. Sie sind der Meinung, dass der Körper gesäubert werde, da in dem Wasser keinerlei Schadstoffe wie Pestizide, Blei oder Nitrate enthalten sind. Doch viele Wissenschaftler und auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung warnen trotzdem vor einem ständigen Konsum von destilliertem Wasser. Besonders Menschen, die sich einseitig ernähren, liefen hierbei Gefahr, ihren Elektrolythaushalt durcheinander zu bringen, so die Experten.

 

Mit Google-Technik Krankheiten heilen

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Google ist eine amerikanische Suchmaschine des Google Inc. Unternehmens. Google ist der weltweite Marktführer, wenn es um Suchanfragen im Internet geht. Jeder kennt Google heutzutage. Vielleicht ist Google aber auch in der Lage, noch viel mehr zu vollbringen.

Wird es in Zukunft möglich sein, mit der Technik von Google Asthma und Diabetes zu heilen? Das ganze klingt zwar noch sehr utopisch, kann aber auch schon sehr bald real werden. Zusammen mit dem Pharmakonzern Glaxo plant Google eine Bioelektrik-Firma.

Die Gründung einer Firma, die für große Überraschungen sorgen könnte!

Alphabet ist die Mutter und hat bereits zugestimmt, jetzt arbeitet Google mit Glaxo Smith Kline (GSK) zusammen, dem größten Pharmakonzern in Großbritannien. Als Partner gründen die beiden Unternehmen eine Bioelektrik Firma. Diese Firma trägt den Namen Galvani Bioelectrics. GSK erklärt, dass dafür eine Vereinbarung mit Verily Life Sciences (früher Google Life Sciences) abgeschlossen wurde. Diese Gesellschaft gehört zu Alphabet.

Während Verily 45 Prozent der Firma besitzt sind es für den Pharmakonzern 55 Prozent. In den nächsten sieben Jahren wollen beide Partner ca. 540 Millionen Pfund (etwa 640 Millionen Euro) in die Firma investieren.

Durch Bioelektrik Krankheiten heilen?

Das Ziel der Firma ist, durch selbst entwickelte Miniaturprodukte elektrische Nervensignale verändern zu können. Chronische Krankheiten verursachen solche Impulse und diese sollen durch die neuen Erfindungen angepasst werden. Zu den chronischen Krankheiten, die solche Impulse verursachen gehören Asthma, Diabetes und Arthritis. 2023 könnte schon die erste Zulassung für die Produkte beantragt werden.

Das Forschungszentrum von GSK liegt im Norden von London und es ist ein zweiter Standort in Kalifornien in Planung. Für Google ist der Gesundheitssektor kein Neuland. Selbstlernende Computer sind gerade im Bereich der Diagnose von Krankheiten sehr gefragt. Die Google Software DeepMind, die es schaffte, einen Menschen bei dem Spiel Go (Strategiespiel) zu schlagen, soll in der Zukunft bei der Erkennung von Augenkrankheiten helfen. In längeren Testläufen soll die Maschine nun getestet werden. Ein Erfolg könnte eine Innovation für kranken Menschen sein.

 

Lebendspende durch Blutwäsche verbessert

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Eine Lebendspende ist für eine Transplantation, auf die in Deutschland mehrere Tausend Menschen warten, zwar eine Möglichkeit, die die Wartezeit verkürzen kann, birgt aber auch Risiken. Amerikanische Forscher testeten nun, wie eine Blutwäsche vor dem Transplantieren einer Lebendspende das Abstoßungsrisiko beeinflusst. Immerhin kommt es bei diesen Spenden nicht selten vor, dass das Organ nicht optimal zum Empfänger passt. So kommt es in diesen Fällen vermehrt zu einer Abstoßungsreaktion, weil das neue Organ als Fremdkörper wahrgenommen wird.

Bis ein geeignetes Organ für eine Transplantation gefunden wird, vergehen in Deutschland im Durchschnitt zwischen sechs und sieben Jahren. Schließlich muss ein geeignetes Transplantat nicht nur in der Blutgruppe sondern auch bezüglich der Gewebemerkmale mit dem Empfänger übereinstimmen. Da das bei sogenannten Lebendspenden von Angehörigen oder Freunden nicht immer der Fall ist, bergen diese Spenden ein hohes Abstoßungsrisiko. Durch ein Herausfiltern der abstoßenden Antikörper aus dem Blut des Empfängers, einer sogenannten Blutwäsche, kann die Abstoßungsrate deutlich minimiert werden.

Antikörper entfernen

Das Team von Professor Dorry Segev von der Johns Hopkins University School of Medicine fand heraus, dass dreiviertel der Patienten, denen nach einer Blutwäsche eine Lebendspende eingesetzt wurde, auch nach mehreren Jahren noch lebten. Im Vergleich dazu lebten lediglich etwas mehr als 60 Prozent noch nach Jahren, die das Organ eines Verstorbenen erhalten hatten. Bei Patienten ohne Transplantation lag die Überlebensrate bei deutlich unter 50 Prozent.

Obwohl sich das Entfernen der Antikörper positiv auf das Überleben der Patienten mit ihrem neuen Organ auszuwirken scheint, gibt es besonders in Deutschland noch immer ein Problem mit zu wenigen Organspenden. Lebendspenden sollten trotz vorheriger Blutwäsche nur Ausnahmen bleiben, schließlich würde hier ein gesunder Mensch operiert, so Experten. Lediglich eine Erhöhung der Spendenbereitschaft nach dem Tod würde das Problem der Organknappheit lösen und die Überlebenschancen der vielen wartenden Patienten nachhaltig verbessern, sagt Peter Schemmer, ein Heidelberger Oberarzt der Transplantationschirurgie.

 

Sonnenschutz durch das Smartphone

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Gemeinsam mit dem Smartphone soll jetzt ein Sensor auf der Haut vor Sonnenbrand schützen!

Das Angebot an Sonnenschutzmitteln ist enorm, es gibt Cremen, Lotionen, Öle, Sprays und sogar Sonnenschutz, den man trinken kann. Der übersättigte Markt braucht Neuheiten und da kommt La Roche-Posay gerade richtig. Sie haben den „My UV Patch“ erfunden. Anhand einer Verbindung von Haut und Handy soll das Handy vor zu großer UV-Strahlung warnen.

Dabei klebt eine Art Pflaster fünf Tage lang auf der Haut. Es handelt sich dabei um einen Sensor, der photointensive Farbstoffe enthält und auf einem 50 Mikrometer hauchdünnen Streifen angebracht ist. Mit der Hilfe einer App bekommst Du dann immer die neuesten Infos und sie warnt dich vor zu hoher UV-Strahlung.

In der Sport- und Modebranche werden diesen Wearables schon lange eine erfolgreiche Zukunft vorausgesagt. Bisher gibt es eigentlich nur Fitness-Tracker, der Markt ist also bereit für Erneuerungen. Durch das UV-Patch könnten viele Menschen zukünftig komplett auf Sonnencreme verzichten und hätten auch keinen Sonnenbrand mehr. Für die App musst Du zuerst einige Infos eingeben wie beispielsweise Deine Haarfarbe, Hautfarbe und Augenfarbe. Anhand Deines Profils kann das Patch dann Messungen vornehmen. Durch die Standortbestimmung werden dann immer aktuelle Wetterdaten zu Hand gezogen um präzise Ergebnisse liefern zu können.

Das Patch signalisiert Dir, ob Du gerade in Gefahr läufst, Dich zu verbrennen. Die Fläche, die die Messungen auf der Hand nimmt, sollte allerdings immer in Richtung Sonne zeigen und das ist das große Problem. Bei vielen Beschäftigungen ist das nicht der Fall und das Patch liefert dann ungenaue Ergebnisse. Aktuell ist es noch in der Testphase und die Forscher arbeiten an den Schwachstellen. Es könnte somit schon sehr bald ein innovatives Produkt auf dem Markt landen, dass uns alle vor zu viel Sonneneinstrahlung schützen kann.