Ist vegane Ernährung auch für Sportler geeignet?

Ist vegane Ernährung auch für Sportler geeignet?


Ein landläufiges Gerücht besagt, dass Vegetarier und Veganer sich ungesund ernähren, da sie ihren Körpern nicht genügend Proteine zukommen lassen, die sich in Milchprodukten, Eiern und Fleisch befinden. Besonders Sportler, die Leistungs- und Ausdauersport betreiben, haben einen erhöhten Grundbedarf an Eiweißen, ebenso wie Kalzium und hydrophobe Vitamingruppen wie K, D, E und A. Vegetarier haben es noch relativ leicht, sich ausreichend mit diesen Nährstoffen zu versorgen, nehmen sie doch Milchprodukte und teilweise sogar Fisch zu sich. Einige Veganer jedoch betrachten den Nährstoffausgleich als unüberwindbares Hindernis. Dabei ist die Grundversorgung so einfach und ebenso die Versorgung für den Mehrbedarf als Sportler.

Prominent: berühmte Sportler und ihr gesunder Lebensstil

Obwohl sie sich nicht absolut streng vegan ernähren, haben viele berühmte Sportler wie Dirk Nowitzki, Timo Hildebrand oder Venus Williams nur wenige bis gar keine tierischen Lebensmittel auf ihren Speiseplänen. Auch der legendäre Olympionike und mehrfache Goldmedaillengewinner Carl Lewis setzt auf einen veganen Speiseplan. Nun könnte man annehmen, diese Sport-Stars haben allesamt eigene Ernährungsberater, Personal-Trainer und genug Geld für die besten handverlesenen Biolebensmittel, doch eine sportgeeignete vegane Ernährung muss weder teuer noch schwierig sein.

So gelingt der Ausgleich

Man ist bei veganer Sporternährung weder auf besonders exotische Lebensmittel noch auf hoch spezialisierte Nahrungsergänzungsmittel angewiesen. Bereits einfache, GVO-freie Sojaprodukte wie Sojamilch und Tofu enthalten eine ordentliche Menge Eiweiß und sind frei von Lactose, Cholesterin und Kohlehydraten. Die Wunderwaffe im Bereich der ungesättigten Fettsäuren und hydrophoben Vitamingruppen sind jedoch Nüsse. Besonders Pistazien, Erdnüsse, Walnüsse und Macadamia sollten auf keinem Speiseplan fehlen. 50 – 100 Gramm (je nach Körpergewicht) der recht kalorienreichen Köstlichkeiten pro Tag und der Bedarf an ungesättigten Fettsäuren und hydrophoben Vitaminen ist mehr als gedeckt. Die zusätzlichen Kalorien werden für sportliche Aktivität dringend benötigt.

Vegane Ernährung hat, besonders für Sportler, jedoch weit mehr Vorteile zu bieten als einen positiv-idealistischen Hintergrund. Pflanzliche Proteine und Eiweiße sind wesentlich leichter verdaulich und kosten den Körper daher weniger Energie. Dies macht die Energiezufuhr durch die Nahrung insgesamt wesentlich effizienter.

 

Lebensmittelvergiftung oder Allergie?

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Das Schlimmste, was einem guten Esser passieren kann, ist, wenn es nach einem üppigen Mahl am nächsten Tag in der Magengegend zieht, Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen die Symptome sind. Die Frage ist dann, ob diese Symptome von einer Magen-Darm-Grippe oder sogar einer Lebensmittelvergiftung herrühren.

Eine Lebensmittelvergiftung entsteht durch den Verzehr von bakteriell verseuchtem Essen. Dies kann durch Verunreinigung oder Verderbtheit entstanden sein. Bakterien, die in verdorbenen Lebensmitteln vorkommen, bringen dann die bekannten Symptome hervor. Brechdurchfall kommt auf und kann ein paar Tage anhalten. Die meisten Betroffenen müssen nicht unbedingt einen Arzt aufsuchen. Bei Kleinkindern, chronisch Kranken und älteren Person ist ein Arztbesuch allerdings unerlässlich. Für sie wird vor allem der Flüssigkeitsverlust gefährlich.

Gefährliche Symptome

Es gibt jedoch Symptome, bei denen Mediziner allen Betroffenen dazu raten einen Arzt zu konsultieren. Dazu gehören beispielsweise Fieber, Krämpfe sowie Blut oder Schleim im Stuhl. Durchfallerkrankungen sind nicht zu unterschätzen. Jährlich sterben etwa 1,5 Millionen Menschen daran. Ob wirklich eine Lebensmittelvergiftung vorliegt, lässt sich meist anhand der Zeit erkennen bis die Symptome auftreten. Rebelliert der Magen noch während des Essens, liegt eine allergische Reaktion vor. Salmonellen-Infektionen zeigen beispielsweise erst ein oder zwei Tage nach dem Verzehr ihre Reaktion. Wer sich nicht ganz sicher ist, wo sich seine Symptome einordnen lassen, sollte einen Arzt konsultieren.

Tipps und Tricks

Dass Lebensmittel Bakterien und Keime enthalten, lässt sich kaum verhindern. Oftmals sind diese Keime nämlich bereits in der Darmflora der Hühner oder Schweine vorhanden, die dann vom Menschen verzehrt werden. Mit ein paar Tricks lässt sich die Keimgefahr allerdings eindämmen. Fleischwaren sollten möglichst schnell verbraucht werden. Wenn diese eingefroren gelagert wurden, sollte das Auftauwasser nicht mit dem Fleisch selbst in Berührung kommen. Häufiges Händewaschen und desinfizieren ist ebenfalls unerlässlich und die kühle Lagerung unterstützt die Keimabwehr ebenso.

 

Macht Zucker süchtig?

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Eine Studie, die vor kurzem veröffentlicht wurde, brachte erstaunliche Erkenntnisse ans Licht. Zucker soll beim Menschen ganz ähnliche Suchtreaktionen verursachen, wie es bei Nikotin oder Kokain der Fall ist. Dies ist jedenfalls das Ergebnis, dass bei Versuchen mit Ratten erzielt wurde.

Im Rahmen der Untersuchungen wurde Ratten der Zucker entzogen, sozusagen ein Entzug erzeugt. Daraufhin reagierten die Tiere mit eine übermäßigen Gier nach Zucker. Wurde ihnen Zucker zugeteilt, war der Konsum innerhalb der ersten 60 Minuten um 30 Prozent höher als normalerweise vor der „Zuckerpause“. Der Begriff für dieses gierige Verhalten lautet „Craving“ und gilt als Merkmal für Suchtverhalten. Die Ratten, die mit Zucker gefüttert wurden, zeigten zudem erkennbare Symptome eines Entzugs in Form von Angst und Zähneklappern.

Die Erklärung für diese Beobachtungen ist, dass größere Zuckermengen eine neorochemische Veränderung im Gehirn verursachen, das ist ähnlich wie bei Nikotin, Kokain oder Morphin. Der Zucker sorgt im Körper für die Ausschüttung von Opioden und Dopamin. Das Gehirn entwickelt eine Sucht nach dem Opioden, das körpereigen hergestellt wird. Das ist das gleiche Phenomen wie bei Morphin oder Heroin. Die Wirkung von Drogen sei allerdings stärker, als die Wirkung des zugeführten Zuckers.

Die Erklärung für diese Beobachtungen ist, dass größere Zuckermengen eine neorochemische Veränderung im Gehirn verursachen, das ist ähnlich wie bei Nikotin, Kokain oder Morphin. Der Zucker sorgt im Körper für die Ausschüttung von Opioden und Dopamin. Das Gehirn entwickelt eine Sucht nach dem Opioden, das körpereigen hergestellt wird. Das ist das gleiche Phenomen wie bei Morphin oder Heroin. Die Wirkung von Drogen sei allerdings stärker, als die Wirkung des zugeführten Zuckers.

 

Zuckerrausch: Warum wir Menschen nach Zucker gelüsten

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Zucker ist in nahezu allen Lebensmitteln enthalten. Zu große Mengen dieses Inhaltsstoffes führen zu schwerwiegenden Krankheiten wie Adipositas oder Diabetes. Auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Demenz werden mit einer erhöhten Zuckerzufuhr in Verbindung gebracht. Wieso ist es aber trotzdem der Fall, dass wir Menschen so gerne dem Zuckerrausch erliegen und woher kommt es eigentlich, dass man nahezu süchtig nach Zucker sein kann?

Weil Zucker eben auch sehr gefährlich für die menschliche Gesundheit sein kann, hat die Weltgesundheitsorganisation die empfohlene, tägliche Zufuhr auf 25 Gramm von freiem Zucker reduziert. Diese Menge entspricht etwa sechs Teelöffeln Zucker täglich, für Kinder wird etwa die Hälfte empfohlen. Die WHO empfiehlt diese drastischen Einschränkungen, weil der Durchschnittsverzehr von Zucker noch immer bei etwa 90 Gramm liegt und aus diesem Grund Krankheiten wie Diabetes und Adipositas immer häufiger werden.

Diese Grammzahlen betreffen sowohl den Zuckeranteil der Speisen zugesetzt ist als auch natürlich vorliegender Zucker wie er in Honig vorhanden ist. Fruchtzucker oder auch Zucker, der in Gemüsesorten vorkommt, ist davon nicht betroffen. Das würde allerdings bedeuten, dass einige Lebensmittel gar nicht mehr oder in nur sehr geringen Mengen verzehrt werden dürfen. Eine Tafel Schokolade enthält schon etwa 55 Gramm Zucker und die gönnen sich die Menschen besonders am Wochenende gerne mal.

Wie hoch oder wie gering die Zuckerzufuhr sein sollte, ist besonders dann entscheidend, wenn die Kalorienzufuhr die Kalorienverbrennung übersteigt. Wer sich allerdings viel bewegt und gesund ernährt, könnte die empfohlene Zuckermenge auch überschreiten. Wichtig ist es einen ausgeglichenen Zuckerhaushalt zu schaffen.

Werbung für Zucker ist suchtfördernd angelegt

Zum eine begegnen uns tagtäglich an nahezu jeder Ecke Lebensmittel, die Zucker enthalten. Nie war es einfacher Lebensmittel zu kaufen als heutzutage. Schaltet man zusätzlich noch den Fernseher ein, dann werden zahlreiche Lebensmittel, die eigentlich viel Zucker enthalten, mit lachenden Gesichtern und gertenschlanken Schauspielern angeboten. Dadurch entsteht eine verzerrte Wirklichkeit, die dem Konsumenten vorgaukelt, dass Milchschnitte wegen ihres Milchgehalts gesund sei. Weiterhin putscht Zucker nahezu auf und erzeugt Glücksgefühle beim Konsumenten, weshalb er so gerne verwendet wird. Wie soll man also auf diese Entwicklung reagieren?

Zuckersteuer

In Finnland, Mexico und Frankreich ist es bereits die Norm und könnte möglicherweise auch hierzulande eingeführt werden: die Zuckersteuer. Die SPD fordert sie bereits seit einigen Wochen und Ernährungswissenschaftler gehen von ihrer Nützlichkeit aus. Trotzdem will die Politik nicht als bevormundende Instanz auftreten und Pilotprojekte, wie beispielsweise aus Dänemark, zeigen, dass auch eine Zucker- oder Fettsteuer nicht den gewünschten Effekt erzielt.

Trotz erhöhter Preise für ungesunde Lebensmittel und sinkende Preise bei gesunden Lebensmitteln, greifen noch immer zu viele Dänen zu ungesunden Produkten. Viel wichtiger wäre es mehr gesunde Lebensmittel anzubieten, so auch Fertigprodukte, da der Trend weniger zum selbst kochen geht als zum schnellen zubereiten von Lebensmitteln. Die Lebensmittelindustrie sollte auf die veränderte Lebensstruktur derart reagieren und nicht mit den Süchten und Gelüsten nach Zucker spielen. Das Geschäft mit dem Zucker ist aber immer noch zu lukrativ, als dass es sich jemand entgehen lassen möchte.

 

Neues aus New York: Große Getränkebecher weiterhin erlaubt

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Der ehemalige New Yorker Bürgermeister und Multimilliardär Michael Bloomberg hatte während seiner Amtszeit ein Verbot von übergroßen Getränkebechern in New York angeleiert und zum Gesetzt gemacht. Nun ist dieses Verbot jedoch endgültig gescheitert, denn das oberste Gericht des Bundesstaats New York urteilte in letzter Instanz, dass dieses nicht rechtens ist, da es „kapriziös und willkürlich“ sei. Bereits in erster Instanz und in einem vorangegangenen Berufungsverfahren hatten die Richter das Verbot der riesigen Getränkebecher abgeschmettert.

Das Ziel: Fettleibigkeit bekämpfen

Die Absicht hinter Michael Bloombergs Plan war durchaus eine hehre. Der ehemalige Bürgermeister wollte der in den Vereinigten Staaten und in New York verbreiteten Fettleibigkeit und Krankheiten wie Diabetes den Kampf ansagen. Eines der Hauptprobleme sah er anscheinend in dem Verkauf von riesigen Getränkebechern, randvoll mit Soft Drinks wie Cola und anderen stark zuckerhaltigen Limonaden. Erlaubt sein sollten nur noch Getränkebecher bis zu einer Größe von 16 Unzen, umgerechnet etwa einem halben Liter. In den Vereinigten Staaten sind selbst Verkaufsgrößen von 32 (knapp ein Liter) oder sogar 64 Unzen (knapp zwei Liter) keine Seltenheit. Diese werden vor allem in Kinos und Stadien, aber auch in Schnellrestaurants und an Imbissen angeboten, häufig sogar mit kostenlosem Wiederauffüllen („Free refill“).

Unmengen Zucker

Becher mit einem solchen Fassungsvermögen werden wohl nur in den seltensten Fällen mit Wasser gefüllt. Vielmehr werden sie meist randvoll gemacht mit Cola und Limonaden. Ein knapper Liter Cola enthält aber bereits über 100 Gramm Zucker und fast 400 Gramm Kalorien. Das ist weit mehr als die maximal empfohlene Tagesdosis Zucker und bereits rund ein Fünftel der empfohlenen täglichen Kalorien, die ein erwachsener Mensch zu sich nehmen sollte – wohlgemerkt in einem einzigen Getränkebecher. Das Verbot hätte übrigens nicht nur Cola und Limonaden getroffen, sondern auch alle anderen zuckerhaltigen Getränke, selbst wenn diese Zucker nur in geringer Dosis enthalten – wie etwa gesüßter Kaffee oder Fruchtsäfte. Nur komplett ungesüßte Getränke wie Wasser wären auch weiterhin in XXL-Bechern erlaubt gewesen.

Gericht: Willkürliches Verbot

Wohl nicht zuletzt deshalb entschied das oberste Gericht des Bundesstaats nun, dass das Verbot willkürlich sei. Ein Verbot des Verbots sozusagen. Andere Gründe, die die Richter anführten, waren, dass bestimmte andere Kalorienbomben von dem Verbot ausgenommen gewesen wären und, dass es nicht für die Verpackungsgrößen von im Supermarkt erhältlichen Getränken gegolten hätte. Nur bestimmte Läden und Formen des Verkaufs wären benachteiligt worden gegenüber den Supermärkten.

Widerstand auch durch die New Yorker

Der Widerstand gegen das Gesetz formte sich sehr schnell und Michael Bloomberg kriegte diesen noch zu Amtszeiten zu spüren. Viele New Yorker mögen zwar im Grunde gegen solcherlei Kalorienbomben sein, doch lassen sie sich nur ungern etwas vorschreiben, schon gar nicht von den Politikern. Die Getränkeindustrie nutzte die Stimmung für sich aus und richtete sich mit gezielten Aktionen an die Bewohner New Yorks. So wurden etwa Bilder verbreitet von der Freiheitsstatue, die statt der Fackel einen XXL-Getränkebecher in ihrer Hand trägt und dem Spruch: „Wollen Sie sich wirklich von Bürokraten vorschreiben lassen, was sie trinken?“ Das mag zwar etwas plump sein, doch anscheinend half es dabei, die Stimmung in New York zu Gunsten der Getränkehersteller zu wenden.

 

Diabetes-Prävention: Kommt die Junk-Food-Steuer?

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Bei Alkohol und Zigaretten haben wir uns bereits daran gewöhnt, dass diese mit zusätzlichen Steuern belegt werden, um die Produkte teurer und damit unerschwinglicher zu machen. Solche Sondersteuern werden vor allem damit begründet, dass sie dazu beitragen, immer mehr Menschen vom Kauf abzuhalten und so die Gesundheit der Bevölkerung gefördert wird, da diese insgesamt weniger zum Trinken und Rauchen verleitet wird – oder es sich schlicht nicht mehr leisten kann.

Diese Steuern sind inzwischen gemeinhin akzeptiert, denn jeder weiß, dass Trinken und Rauchen zu den größten Gesundheitsgefahren zählen und jährlich über Einhunderttausend Menschen allein in Deutschland an deren Folgen sterben. Trotzdem sorgen Erhöhungen dieser Strafsteuern natürlich immer wieder für Aufregung, die jedoch meist schnell abklingt. Diabetesverbände fordern nun ähnliche Strafsteuern für ungesunde Nahrungsmittel wie Fast Food, Soft Drinks, Chips und Süßigkeiten einzuführen, um auf diesem Wege die Bevölkerung zu einer gesünderen Ernährungsweise zu erziehen.

Alle Lebensmittel gleich niedrig besteuert

Bisher gilt, dass alle Lebensmittel in Deutschland – unabhängig davon, ob sie als gesund oder ungesund gelten – gleich besteuert werden. Dieser Mehrwertsteuersatz beträgt für fast ausnahmslos alle Lebensmittel nur geringe sieben Prozent. Für andere Produkte werden 19 Prozent Mehrwertsteuer fällig. Die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) mit Sitz in Berlin schlägt vor, dass besonders zucker- oder fetthaltige Lebensmittel in einem ersten Schritt mit 19 Prozent Mehrwertsteuer belastet werden könnten, um sie gegenüber gesünderen Produkten zu benachteiligen.

Eine Ernährungsweise mit viel Zucker und Fett gilt als einer der Hauptgründe für eine Erkrankung an Diabetes, auch Zuckerkrankheit genannt. Betroffen wären vor allem stark verarbeitete Fertigprodukte, die große Mengen an Zucker und Fett enthalten. Zum Teil sind diese Produkte bislang sogar deutlich billiger als gesündere Alternativen wie etwa Obst und Gemüse, da die Lebensmittelindustrie zu ihrer Herstellung nur vergleichsweise günstige Zutaten verwendet. Solche Produkte schmecken zwar gut, denn Zucker und Fett sind besonders effektive Geschmacksträger, doch der Körper kann sie nicht auf sinnvolle Weise verwerten. Trotzdem sorgen sie für eine enorme Belastung des Verdauungssystems und bringen den Stoffwechsel durcheinander.

Auch die meisten Light-Produkte sind ungesund

Sogar die als Alternative zu zucker- und fetthaltigen Limonaden, Snacks und Süßigkeiten verkauften Light-Produkte sind alles andere als gesundheitsfördernd. Die Hersteller suggerieren zwar, dass diese Produkte quasi ohne Reue getrunken oder gegessen werden können, doch sind die Stoffe, mit denen Fett und Zucker ersetzt werden selbst oft nicht weniger harmlos – oder zumindest von zweifelhafter Wirkung auf den Körper und die Gesundheit. Häufig werden billige Ersatzstoffe verwendet, die den Geschmacksnerven ein ähnliches Feuerwerk wie Zucker oder Fett bescheren.

Für die Hersteller ist dies von doppeltem Vorteil, da sie einerseits ihre Produkte als besonders gesund verkaufen und andererseits sogar mit weniger Kosten produzieren können. Doch auch Light-Produkte können Diabetes und andere Krankheiten verursachen, da sie dem Körper vortäuschen, dass Zucker oder Fett im Anmarsch sind. Entsprechend bereiten sich unser Stoffwechsel und unsere Verdauung darauf vor, diese zu verarbeiten. Um den Zucker abspeichern zu können wird vor allem Insulin produziert, das dann ins Leere läuft, wenn überhaupt kein Zucker in Magen und Darm ankommt, sondern bloß Süßstoffe. Deshalb ist zu hoffen, dass der Gesetzgeber auch solche Produkte mit einer Strafsteuer versieht, sollten die Forderungen der DDG erhört werden und es überhaupt dazu kommen.

 

Ehepaare wiegen mehr

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Ein Jeder dürfte das kennen: man führt eine neue, glückliche Beziehung und auf einmal kommen zusätzliche Kilos auf die Waage. Wenn man sich wohl fühlt, dann isst man bekanntlich auch lieber und mehr. Dass die Institution Ehe sich positiv auf die Gesundheit auswirkt, ist wissenschaftlich belegt. Auch die Tatsache, dass Ehepaare gemeinsam gesünder essen, ist kein Geheimnis. Gleichwohl wiegen Ehepartner allerdings auch mehr und treiben weniger Sport, wie eine Studie nun zeigt.

Die Untersuchung von Wissenschaftlern der Universität Basel und des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für Konsumforschung in Nürnberg hat den Zusammenhang vom Familienstand und dem Body-Mass-Index genauer unter die Lupe genommen.

Das Forschungsmaterial

Die Forscher bezogen ihr Erkenntnisse aus den Daten von über 10.000 Probanden aus Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, den Niederlanden, Polen, Russland, Spanien und Großbritannien. Dabei wurden nicht einzig verheiratete Paare in den Blick genommen, sondern auch gemeinsame Haushalte, in denen Paare ohne Trauschein leben. Die Gründe für die Gewichtszunahme wurden gleichwohl analysiert. Dies geschah unter Berücksichtigung des Ernährungs- und Bewegungsverhaltens.

Ergebnisse der Studie

Die Ergebnisse zeigten, dass Paare länderübergreifend einen höheren Body-Mass-Index zeigten als alleinstehende Personen. Der BMI von alleinstehenden Männern lag im Durchschnitt bei 25,7 gegenüber dem BMI von 26,3 von verheirateten Männern. Der BMI von Frauen differenzierte sich in 25,1 bei alleinstehenden Frauen und 25,6 bei verheirateten Frauen. Auch wenn diese Zahlen relativ gering wirken, sprechen sie von einem Unterschied zwischen zwei bis vier Kilogramm.

Die Ergebnisse berücksichtigen zudem die Länderzugehörigkeit, die sozioökonomischen Umstände und das Alter der Probanden. Offenbar gehen mit der Schließung einer Ehe Faktoren einher, die sich ebenfalls auf das Gewicht auswirken. Trotzdem bekommen vor allem Männer durch das gemeinschaftliche Essen und Einkaufen einen bewussteren Ernährungsstil. Ehepaare gaben nämlich an, dass sie sich zumeist von regionalen und biologischen Produkten ernähren. Doch auch in dem Fall bestimmt die Menge gleichwohl über den Effekt und körperliche Bewegung ist wichtiger denn je.

 

Gesundes vs. Ungesundes Übergewicht

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Übergewicht führt nicht selten zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes Typ 2 und weiteren Beschwerden. Aus diesem Grund warnen Mediziner beharrlich vor überschüssigen Pfunden und die Diät- und Fitnessprogramme boomen mehr denn je. Eine Studie zeigt nun allerdings, dass Übergewicht nicht gleich Übergewicht ist und nicht jede Form von Fett gefährlich für die Gesundheit sein muss.

US-amerikanische Gesundheitsbehörden haben eine Auswertung angefertigt, nach der das Sterblichkeitsrisiko für Übergewichtige mit einem BMI von 25 bis 30 sogar geringer ist als bei Normalgewichtigen. Das Gleiche gilt sogar für Menschen, die nach dem BMI als adipös eingestuft werden. 97 Langzeitbeobachtungsstudien mit insgesamt 2,88 Millionen Männern und Frauen waren Grundlage für diese Auswertung.

Der BMI genügt als Wert nicht aus

Diese Studie zeigt erneut, dass der BMI kein verlässlicher Gradmesser für die Gesundheit von Menschen ist. Bauen wir nämlich Muskeln auf und Fett ab, werden wir trotzdem nicht leichter, da Fett weniger wiegt als Muskeln. Unser BMI kann demnach immer noch anzeigen, dass wir übergewichtig sind, dabei sind wir metabolisch gesund. Aus diesem Grund müssen andere Werte mit in die Überlegungen einbezogen werden. Dazu gehören Parameter für die Funktion des Stoffwechsels im Körper sowie die Blutfett- und Blutzuckerwerte.

Die Untersuchungen ergaben weiterhin, dass etwa 25 Prozent der Menschen, die einen BMI zwischen 30 und 40 aufweisen, metabolisch gesund sind. Auf der anderen Seite zeigte die Überblicksstudie, dass 20 Prozent der Normalgewichtigen stoffwechselkrank sind. Der Speicherort des Fettes ist demnach entscheidend für den Einfluss auf unsere Gesundheit. Optimaler Fettspeicher ist noch immer das Unterhautgewebe, wie beispielsweise der Po und die Oberschenkel.

Bauchfett ist gefährlich

Gesundheitliche Probleme eruierten die Forscher hingegen bei jenen Probanden, die viel Fett im Bauch angelagert haben. Dieses viszerale Fett umschließt meist die inneren Organe. Noch gefährlicher ist allerdings jenes Fett, das sich in der Leber oder anderen Organen direkt ansiedelt. Von dort aus gelangt das Fett meist in den Blutkreislauf.

Fazit

Weitere Studien zeigen allerdings, dass auch die als adipös eingestuften Menschen mit anhaltender Dauer ihres Übergewichts irgendwann an einer Stoffwechselerkrankung leiden. Das Credo sollte demnach stets sein weniger zu essen und mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren. Trotzdem spielt auch die Hormonzusammensetzung eine Rolle dabei, wo sich das Fett in unserem Körper ansammelt.

 

Was tun, wenn das Bäuchlein zwickt und kneift?

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Bauchschmerzen sind in erster Linie körperlich unangenehm. Obwohl die Ursachen dafür in den meisten Fällen medizinisch erklärt werden können, haben sie häufig einen direkten Zusammenhang mit seelischen Problemen.

Wenn Dir etwas Bauchweh bereitet, tut es das nicht nur im übertragenen Sinn, sondern der Bauch tut Dir tatsächlich weh. Verdauungsprobleme sind sehr häufig durch das vegetative Nervensystem verursacht. Die inneren Organe, die für die Verdauung zuständig sind, hängen alle miteinander zusammen und sind mit einem starken Nervengeflecht verbunden. Der Magen, die Galle, die Leber, die Bauchspeicheldrüse und der Darm mit all seinen Abschnitten bilden zusammen den Verdauungsapparat. Eine Störung in einem der Bereiche, einschließlich der Nerven, hat in den meisten Fällen Einfluss auf das gesamte System. Übelkeit, Blähungen, Völlegefühl und Schmerzen sind die Folge.

Ruhe und Entspannung

Erste Hilfe bei Bauchschmerzen ist deshalb Ruhe und Entspannung. Gezielte Übungen, welche die Atemluft in den Bauchraum leiten, führen zu einer ersten Entkrampfung. Wer kann, sollte sich mit einer Wärmflasche auf dem Bauch ins Bett legen und ein Stündchen schlafen. Zur Unterstützung sollte ein entkrampfender Tee getrunken werden. Bei schlimmen Schmerzen, die plötzlich auftreten und sich auf den rechten Unterbauch konzentrieren, denk bitte an die Möglichkeit einer Blinddarmreizung. Sollte sich Übelkeit, eventuell Erbrechen und Fieber dazu gesellen, ist es besser, wenn Du einen Arzt zu Rate ziehst.

Bei leichteren Beschwerden helfen einige Tage Schonkost und viel Ruhe. Gönne Dir und Deinem Darm etwas Ruhe und Entspannung. Trink viel Tee und nimm ausschließlich leichte Nahrung zu sich, wobei es durchaus Sinn machen kann, einen oder zwei Tage lang zu fasten, um den Magen und den Darm zu entlasten. Denk zukünftig bitte daran, dass Dir Sorgen und Probleme durchaus auf den Magen schlagen oder Bauchweh verursachen können. Die beste Vorsorge zum Schutz vor Bauchschmerzen ist deshalb ein ausgeglichenes Seelenleben und wirkungsvolle Strategien gegen Stress.

 

Warum Magnesium so wichtig für den Körper ist

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Magnesium ist ein Mineralstoff, das vom menschlichen Körper zwingend benötigt wird, um leistungsfähig und reibungslos arbeiten zu können. In unserer Nahrung ist bereits ein gewisser Anteil an Magnesium vorhanden.

Doch kann es durchaus vorkommen, dass einige Menschen einen höheren Bedarf an Magnesium haben. Um dies herausfinden zu können, sollte man seine jeweilige Lebenssituation einmal näher betrachten. Sportler etwa, aber auch Menschen mit einem großen Stressaufkommen, haben einen deutlich höheren Bedarf an Magnesium.

Ebenso sollten schwangere Frauen auf eine erhöhte Aufnahme von Magnesium achten, auch während der Stillzeit. Es gibt aber auch einige Medikamente, wie etwa Kortisol, welche einen erhöhten Magnesiumbedarf verursachen. Der Mineralstoff Magnesium ist für den menschlichen Körper essentiell, der möglichst in natürlicher Form eingenommen werden sollte und nicht in Form eines industriell hergestellten, chemischen Produktes. Denn nur auf natürlicher Basis kann der Mineralstoff auch vollständig aufgenommen und verwertet werden.

Magnesium – das „Salz der inneren Ruhe“

Magnesium ist allgemeinhin als „Salz der inneren Ruhe“ bekannt, denn es wirkt beruhigend auf das Nervensystem. Es hilft, Muskeln zu entspannen und die Leistung sowie die Vitalität zu steigern. Vor allem Menschen mit einer hohen Stressbelastung haben einen erhöhten Magnesiumbedarf. Denn durch Stress erhöhen sich der Verbrauch von Magnesium innerhalb der Körperzellen und die Ausscheidung des Minerals. Ein über einen längeren Zeitraum andauernder Magnesiummangel kann beispielsweise solche Symptome wie Tinnitus, Muskelverspannungen und Migräne auslösen. Besteht dieser Mangel über mehrere Jahre hinweg, erhöht sich sogar das Risiko eines Schlaganfalls oder Herzinfarktes. Auch Herzrhythmusstörungen sind möglich.

Besser einschlafen dank Magnesium

Da Magnesium die Muskeln entspannt, kann man durch die Zuführung von Magnesium vor dem Zubettgehen die gesamten Muskeln im Körper entspannen, wodurch man infolgedessen besser einschlafen kann, da nicht nur die Seele, sondern auch der Körper entspannt wird. Häufig bekommen Menschen in der Nacht Wadenkrämpfe, was ein ganz klares Zeichen auf einen Magnesiummangel darstellt.

Leistungssteigernde Wirkung auf das Gehirn

Das menschliche Gehirn verbraucht etwa 30 Prozent der gesamten vom menschlichen Körper benötigten Energie. Daher können regelmäßige Einnahmen von Magnesium durchaus die Gehirnleistung verbessern.