Darum träumen wir
Warum träumen wir und was bedeuten unsere Träume? Darüber rätseln nicht nur die Wissenschaftler. Ein typischer Traum ist, dass wir verfolgt werden und im letzten Moment vor dem Abgrund aufwachen. Bereits in den 1950er Jahren haben Forscher eine Art Rangliste der häufigsten Träume erstellt, um ein Muster zu erkennen. Dabei kommen Themen wie Flucht und Verfolgung, Nacktheit, Fallen, Fliegen, das Nichtbestehen einer Prüfung, Schule bzw. Studium oder Arbeit sowie der Tod eines nahestehenden Menschen.
Männer und Frauen träumen unterschiedlich
Wissenschaftler haben festgestellt, dass Frauen und Männer unterschiedlich träumen. Während Männer vor allem Themen wie Geld, Sex und Aggressionen im Traum bewältigen, beschäftigen Frauen Themen wie zwischenmenschliche Konflikte, Mode oder Personen des näheren Umfelds. Das hat damit zu tun, dass Träume unsere Erfahrungswelt im Wachzustand wiederspiegeln. Häufig befassen sich Träume mit einigen Grundthemen, auch wenn die konkreten Bilder vielleicht variieren. Das Bespiel der Verfolgung etwa steht für Angst vor etwas oder ein Vermeidungsverhalten. Wenn wir träumen, eine Prüfung nicht zu bestehen, heißt das meist, dass wir Angst vor Versagen oder Scheitern haben.
Unsere Träume erlauben auch Rückschlüsse auf unseren Charakter
Ängstliche und depressive Menschen träumen z.B. häufiger vom Fallen als optimistische und selbstbewusste Menschen. Kommen Träume immer wieder, könnte es dafür stehen, dass ein Problem nicht gelöst ist oder der Träumende sich in einem bestimmten Punkt nicht weiterentwickelt. Experten empfehlen, Träume nach Möglichkeit aufzuschreiben. Doch häufig vergessen wir die Träume auch schnell wieder, sobald wir aufwachen.
Wer es schafft, länger liegen zu bleiben und versucht, sich an den Traum zu erinnern, kann möglichst viele Details behalten. Das erleichtert es, Träume zu reflektieren und Albträume loszuwerden. Wenn man etwa das Grundmuster notieren konnte, ist es möglich, sich ein anderes Ende des Traums vorzustellen.Viele Wissenschaftler gehen davon aus, dass wir im Traum unsere Gedanken sortieren und das Geschehene und Erlebte des Tages verarbeiten. Vielleicht lernen wir so auch den Umgang mit bestimmten Situationen, da vor allem Kleinkinder intensiv träumen. Dann würden Träume zur Entwicklung des Gehirns beitragen.
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