Taumelkrankheit (Fische)

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Die Taumelkrankheit betrifft alle Süßwasserfische, kann aber auch bei Salzwasserfischen auftreten. Es handelt sich dabei um eine Pilzinfektion. Die Übertragung erfolgt durch die Aufnahme mit dem Futter. Im Körper des Fisches gelangen sie in den Darm und wandern dann in die Blutbahn weiter. Nach dem Transport in verschiedene Organe setzen sie sich fest und entwickeln sich. In Folge brechen die Sporen der Pilze durch die Haut und verbreiten sich dann weiter. In einigen wenigen Fällen sind auf der Haut kleine Geschwüre zu erkennen. In der Regel kommt es allerdings zu einem „Taumeln”, das für den Befall charakteristisch ist. Zudem haben die befallenen Tiere keinen Appetit und magern daher ab. Am Ende versterben die Tiere plötzlich und vorherige Anzeichen. Der Nachweis kann ausschließlich durch die Begutachtung toter Fische erfolgen. Bei Betroffenen sind an den inneren Organen Zysten feststellbar. Die Organe können sich hart anfühlen und beim Betasten eine sandige Oberfläche aufweisen. Eine Behandlung ist nicht möglich. Sind viele Fische betroffen, muss daher der gesamte Bestand getötet werden.

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