Sebadenitis

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Bei der Sebadenitis werden die Talgdrüsen der Haut zerstört. Die Erkrankung betrifft alle Hunderassen, wobei einige Arten weit häufiger betroffen sind wie beispielsweise große Pudelrassen. Sie bricht bereits im frühen Erwachsenenalter aus. Die Gründe dafür sind noch ungeklärt. Allerdings wird eine genetische Disposition diskutiert sowie Autoimmunkrankheiten und Stoffwechselstörungen. Die Erkrankung weist starke Haarausfälle auf, wobei bei einem Ziehen am Fell auch die Haarwurzeln entfernt werden. Darüber hinaus brechen die Haare ab. Auch Schuppen liegen vor. Die Veränderungen treten vor allem am Rücken auf. Aber auch der restliche Körper kann durchaus betroffen sein. Darüber hinaus können die Haare durch ein auffallendes gelb-braunes Sekret verkleben. Juckreiz besteht nicht, kann sich allerdings sekundär durch Infektionen ergeben. Die allgemeine Gesundheit des Hundes wird von der Erkrankung nicht berührt, so dass keine weiteren Symptome auftreten. Die Diagnose wird durch den Ausschluss anderer Krankheiten gestellt. Darüber hinaus wird die Haut biopsiert, so dass aufgrund der Hautprobe eine Diagnose möglich ist. Die Behandlung erfolgt mit sehr milden Shampoos, die rückfettend sind. Darüber hinaus können essentielle Fettsäuren in der Nahrung den Verlauf abmildern. Auch lokale Anwendungen wie Salben, die die Hautbildung beeinflussen, stellen gute Möglichkeiten einer Therapie dar.

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