Myxomatose (Kaninchen)
Die Myxomatose ist auch unter dem Begriff Kaninchenpest bekannt. Es handelt sich dabei um eine Infektion mit dem Pockenvirus Myxomatosevirus. Die Übertragung erfolgt durch Stechmücken und Flöhe. Darüber hinaus kann das Virus auch durch den direkten Kontakt von Tier zu Tier übertragen werden. Die Symptome bestehen aus einer Schwellung der Augenlider, der Ohren sowie des Mundes. Auch der Genitalbereich ist von diesen Schwellungen betroffen. Grundsätzlich endet diese Krankheit nach zwei Wochen überwiegend mit einem tödlichen Ausgang. Daneben sind chronische Verläufe bekannt. Diese Verlaufsform ist durch die Bildung von Pusteln gekennzeichnet. Einzelne Heilungserfolge sind bei dieser Form bestätigt. Häufig bleiben die Tiere allerdings gesund und übertragen die Erkrankung dann auf andere Tiere, so dass in großen Beständen eine schnelle Ausbreitung erfolgt. Vorbeugend kann eine Impfung erfolgen. Eine Behandlung in einer akuten Phase ist nicht möglich. Die Sterblichkeit ist sehr hoch und bewegt sich zwischen 25 und 100 Prozent.