Mondblindheit
Die Mondblindheit ist eine eitrige Entzündung bei Pferden. Sie betrifft vor allem die Adernhaut sowie die Iris. Darüber hinaus kann der Glaskörper und die Linse infiziert sein. Selbst nach einer Ausheilung kann die Erkrankung in zeitlichen Abständen wieder auftreten. Es wird vermutet, dass eine bakterielle Infektion Auslöser der Erkrankung ist. Allerdings ist dies nicht bewiesen, so dass die Ursachen weiterhin unklar bleiben. Betroffene Tiere sind lichtscheu und entwickeln einen starken Tränenfluss. Ihre Pupille ist oftmals verengt. Zugleich ist das Augenlid und die Bindehaut entzündet. Das Auge ist stark geschwollen und warm, was durch Entzündungserscheinungen bedingt ist. Die Hornhaut kann sich eintrüben und es tritt starkes Fieber auf. Darüber hinaus ist das Pferd teilnahmslos. Tritt die Krankheit immer wieder auf, kann das Pferd erblinden. Eine wirksame Behandlung ist nicht bekannt. Vielmehr können ausschließlich die Symptome gemildert werden. Eine Operation kann die ständige Wiedererkrankung jedoch zum Stillstand bringen.