Meerschweinchenlähme

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Bei der Meerschweinchenlähme handelt es sich um eine Erkrankung, die das Rückenmark, das Gehirn und die Hirnhäute befällt. Häufig ist ebenfalls das graue Mark betroffen, das in der Lendenregion zu finden ist. Der genaue Auslöser ist bisher nicht bekannt. Diskutiert werden allerdings verschiedene Viren. Die Erkrankung beginnt mit allgemeinen Symptomen, die eine Beteiligung des Rückenmarks nicht nahelegen. Vielmehr treten Fieber, Atembeschwerden, struppiges Fell und Appetitlosigkeit auf. Einzelne Muskelgruppen an der Schulter, am Hals oder dem Rücken zucken zeitweise. Später kommt es dann zu Lähmungen, die durch eine verminderte Muskelspannung ausgelöst werden, da die Nerven die Signale nur unzureichend weiterleiten können. Hiervon sind hauptsächlich die Hinterläufe betroffen. Nach zehn Tagen verstirbt das Tier in der Regel. Allerdings sind auch Verläufe bekannt, die mehrere Wochen andauern können. Im Frühstadium kann ein positiver Einfluss durch immunstärkende Vitamine erfolgen. Grundsätzlich kann die Erkrankung allerdings nicht therapiert werden. Die Sterbewahrscheinlichkeit ist daher sehr hoch.

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