Lungenentzündung
Die Lungenentzündung wird auch als Pneumonie bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Entzündung des Lungengewebes. Häufig geht diese von den Bronchien aus, die von Bakterien oder Viren befallen sind. Allerdings kann sie auch ohne vorhergehende Bronchitis entstehen. Neben Bakterien und Viren können auch Pilze oder Toxine sowie Gase oder eingedrungene Fremdkörper als Auslöser fungieren. Darüber hinaus kann eine Erkrankung des Körpersystems beim Hund eine Pneumonie auslösen. Selten ist der Beweggrund eine Embolie oder eine fehlerhafte Wasserabgabe über die Haut. Die Folge ist, dass der Hund apathisch wirkt und kaum noch auf Ansprache reagiert. Er entwickelt hohes Fieber, ist ständig müde und kann keine Leistung mehr erbringen. Der auftretende Husten ist für das Tier sichtbar schmerzhaft. Durch die Entzündung kann weniger Sauerstoff aufgenommen werden. In Folge dessen kann eine Blaufärbung der Schleimhäute auftreten, die ein Zeichen dieses Mangels ist. Darüber hinaus tritt im rechten Teil des Herzens oftmals eine Überlastung auf. Ebenso können ausgeprägte Atemgeräusche aufkommen. Die Behandlung richtet sich nach der Ursache. Bei einem Virenbefall stehen allerdings keine adäquaten Medikamente zur Verfügung. Daher ist die Prognose hier wesentlich schlechter als bei anderen Auslösern. Bakterielle Ursachen werden mit Antibiotika behandelt. Bei Pilzbefall können ebenfalls Medikamente gegen die Erreger verabreicht werden. Die Fremdkörper werden dadurch entfernt. Grundsätzlich sollte der Hund Ruhe halten. Die Futterzubereitung gilt es gehaltvoll und in Form von mehreren kleinen Mahlzeiten zu gestalten.