Luftsackmilben (Vögel)

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Luftsackmilben sind Endoparasiten. Sie siedeln sich zunächst im Luftsack sowie der Luftröhre an. Später breiten sie sich auf das gesamte Atmungssystem aus. Die Übertragung der Milben erfolgt durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren sowie durch Berührung mit Stangen und anderen Gegenständen, auf denen sich die Milben befinden können. Jungtiere können ebenfalls durch die Fütterung infiziert werden. Da die Parasiten in den Atmungsorganen leben, sind hier auch die Hauptsymptome zu finden. Die Vögel magern ab und können durch eine ausgeprägte Entkräftung sterben. Zudem ist die Atmung stark beeinträchtigt. Häufig ist daher ein Keuchen zu hören. Die Tiere Husten stark und Niesen. Zudem haben sie oftmals Schnupfen. In vielen Fällen atmen sie lediglich durch den Schnabel. Zur Behandlung stehen verschiedene Mittel zur Verfügung, die die Milben abtöten. Diese Mittel können sowohl durch Inhalation wie auch durch Einreiben der Haut verabreicht werden. Die Behandlung muss in kurzen Abständen wiederholt werden, um auch junge Milben zu töten.

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