Kupfervergiftung (Fische)
Kupfer reichert sich auf natürlichem Weg nicht im Wasser an. Es wird allerdings über verschiedene Wege in ein Aquarium eingebracht und kann sich dadurch anreichern. Mögliche Wege sind kupferhaltige Medikamente sowie Dünge- und Algenvernichtungsmittel. Auch wenn die Wasserleitungen des Hauses aus Kupfer bestehen, kann eine solche Problematik entstehen. Wie bei allen Vergiftungen des Wassers leiden die Fische bei einer Kupfervergiftung unter Atemnot, wodurch die Atmung beschleunigt ist und die Tiere vor allem an der Wasseroberfläche schwimmen. Zudem zeigen die Tiere eine ausgeprägte Apathie und schießen geradezu durch das Wasser. Betroffene Tiere können ohne erkennbaren Grund verenden. Die Diagnose kann nur gestellt werden, indem der Kupfergehalt im Wasser ermittelt wird. Liegt eine hohe Konzentration vor, dann muss das Wasser ausgewechselt werden. Im Idealfall sollte das Wasser komplett erneuert werden.