Künstliche Besamung
Die künstliche Besamung ist eine Methode, bei der zunächst durch Anwendung verschiedener Methoden Sperma eines männlichen Tieres gewonnen wird. Anschließend wird es mit Hilfe eines Geräts in das weibliche Tier eingeführt. Dadurch findet dann eine geschlechtliche Befruchtung statt, ohne dass die Elterntiere Kontakt miteinander hatten. Die Methode wird vor allem bei Nutztieren, wie Pferden, Rindern oder Schafen sowie Bienen, eingesetzt. Ein Vorteil der Methode ist, dass nicht die Tiere, sondern nur der Samen transportiert werden muss. Zudem lässt sich das Sperma in mehrere kleinere Portionen aufteilen, so dass mehrere weibliche Tiere durch den Samen eines Tieres befruchtet werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Sperma nicht direkt verbraucht werden muss. Vielmehr kann es eingefroren werden, so dass es über einen langen Zeitraum hinweg einer Konservierung unterliegt. Ebenfalls kann die Möglichkeit von Infektionen und Verletzungen, die während des Geschlechtsverkehres auftreten können, ausgeschlossen werden. Der Handel mit Sperma ist inzwischen weit verbreitet. Einige Unternehmen vertreiben den Samen gewerblich und können hohe Gewinne erzielen.