Krallenverletzung

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Eine Krallenverletzung beschreibt den Abriss oder den Bruch einer Kralle, der beim Hund häufiger als bei Katzen auftritt. Sie entstehen beispielsweise, wenn der Hund im Untergrund hängenbleibt und seinen Fuß kraftvoll herausreißt. Darüber hinaus können die Verletzungen auch beim Spielen sowie beim Buddeln entstehen. Dabei wird die Kralle oftmals aus dem Knochen gerissen. In vielen Fällen ist sie allerdings noch durch einen Hautfaden mit der Pfote verbunden. Das Tier leidet unter starken Schmerzen. Zudem bluten die Wunden oftmals sehr ausgeprägt. Ist die Kralle noch an einem Hautfaden befestigt, dann sollte sie mit einem Ruck entfernt werden. Das Tier wird zwar starke Schmerzen bei diesem Vorgang empfinden, jedoch sind die Schmerzen in der Regel geringer, als es beim Belassen der Kralle an den Pfoten der Fall wäre. Danach sollte auf jeden Fall ein Tierarzt konsultiert werden. Die Wunde muss nämlich fachmännisch versorgt werden, um Infektionen auszuschließen. Ist die Kralle abgerissen und steckt noch in der Pfote, dann muss sie chirurgisch entfernt werden. Bei starken Blutungen sollte ein Druckverband angelegt werden.

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