Kiemenkrebskrankheit (Fische)

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Die Kiemenkrebskrankheit wird von den parasitären Weibchen der Ruderfußkrebse verursacht. Sie können auch ohne Hilfsmittel erkannt werden und heben sich durch ihre blaue Farbe vom restlichen Fisch ab. Die Krebse heften sich an die Kiemen. Dadurch werden sie schwer geschädigt. Blutgefäße werden abgeklemmt, wodurch ein Sauerstoffmangel entsteht, der durch eine schnelle Atmung ausgeglichen wird. Die Kiemen sind meist bleich und verschleimt. Zudem magern die Tiere sehr schnell ab. Sekundär kommt es zu weiteren Infektionen. Der Nachweis ist durch die Sichtung der Parasiten möglich. Behandelt wird der Befall mit Kochsalzlösung. Daneben stehen weitere Mittel, wie das Formalin, zur Verfügung, die äußerlich angewendet werden können. Bei sehr schwerem Befall kann Masoten eingesetzt werden, das ausschließlich vom Tierarzt verordnet werden darf.

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