Infektiöse Laryngotracheitis (Geflügel)

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Die infektiöse Laryngotracheitis ist eine Entzündung, die sich am Kehlkopf abspielt. Es handelt sich dabei um eine Viruserkrankung, deren Erreger bis zu 16 Monate nach der Erstinfektion noch ausgeschieden werden. Milde Formen zeichnen sich durch eine verminderte Leistungsfähigkeit aus. Die Symptome nur schwach ausgebildet. Daher werden sie oftmals nicht erkannt. Das Vollbild der Erkrankung zeigt Husten und Kopfschütteln. Darüber hinaus tritt aus der Nase blutiger Schleim aus. Augen und Nasen zeigen Ausfluss. Die Atmung ist schwer gestört, so dass es auch zu Atemgeräuschen kommen kann. Im Endstadium ersticken die Tiere. Vorher können sie noch Legenot und Ödeme am Kopf zeigen. Vorbeugend kann eine Impfung verabreicht werden. Die Hygiene sollte optimal gestaltet sein, um eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Erkrankt ein Tier akut, dann kann es nicht behandelt werden, da gegen Viren keine Medikamente existieren. Einzige Möglichkeit stellt die Tötung des Tiers dar. Unter Umständen wird auch die Tötung des gesamten Bestandes notwendig. Der Neubesatz der Zucht sollte erst nach Ablauf von zwei Monaten erfolgen.

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