Hundekrankheiten

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Ein Hund ist ein Säugetier. Damit ist er dem Menschen in seiner Anatomie und Physiologie sehr ähnlich. Hundekrankheiten können daher die gleichen Symptome verursachen, wie sie auch beim Menschen anzutreffen sind. Viele Erkrankungen des Menschen sind auch beim Vierbeiner zu finden. Dies gilt nicht nur für den Bewegungsapparat, sondern auch für Krankheiten der inneren Organe sowie für Probleme des gesamten Systems. Ein Beispiel hierfür sind Allergien. Trotz aller Ähnlichkeiten gibt es auch Erkrankungen, die – vor allem Infektionen – den Menschen nicht betreffen. Ein Beispiel ist die Analbeutelentzündung, die aufgrund artspezifischer Merkmale der Tiere entstehen kann. Der Mensch hat keine Analbeutel und kann daher nicht davon betroffen sein. Ein Problem bei der Diagnose ist die Symptomatik selbst. Der Vierbeiner kann nicht sagen, ob er Schmerzen hat. Er kann auch nicht sagen, wo genau die Schmerzen auftreten. Die Symptome selbst können daher vielfältige Erscheinungsformen haben. Bei Schmerzen können die Beschwerden relativ unauffällig sein. Hunde leiden still. Häufig ist es daher das allgemeine Verhalten der Tiere, das eine Erkrankung erahnen lässt und weniger konkrete Äußerungen. Um festzustellen, ob ein Hund krank ist, steht deshalb die Beobachtung im Mittelpunkt. Und in diesem Punkt spielt oftmals die Persönlichkeit eine wichtige Rolle. Es gibt beispielsweise Hunde, die alles fressen, was in den Napf wandert. Ändert sich diese Eigenschaft, dann ist der Hund krank. Es gibt aber auch Tiere, die zwischendurch einfach Fasten. In diesem Fall ist die Vermeidung von Futter nicht unbedingt ein Symptom für eine Erkrankung. Daher gestaltet es sich in vielen Fällen schwierig, eine Erkrankung schnell zu erkennen. Auch die Diagnose ist nicht immer einfach. Für viele Symptome wie Haarausfall, kommen viele verschiedene Erkrankungen in Frage. Um sie zu erkennen, ist meistens eine umfassende Untersuchung notwendig. Daher sollten Beschwerden immer von Tierärzten und anderem Fachpersonal untersucht werden. Fehler in der Diagnosestellung können schwerwiegende Folgen haben, so dass ein Laie auf die Selbstdiagnose verzichten sollte.

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