Hendra Virus

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Das Hendra-Virus tritt vor allem bei Pferden auf. Auch der Mensch kann sich damit infizieren. Die Übertragungswege sind allerdings nicht geklärt. Es werden daher verschiedene Möglichkeiten diskutiert. Grundsätzlich gilt allerdings als erwiesen, dass Flughunde die Infektion übertragen. Die Krankheit breitet sich nur gering aus. Dies ist dadurch bedingt, dass eine Ansteckung nur schwer möglich ist – auch bei Kontakt mit dem Erreger. Die Symptome entsprechen zunächst den Anzeichen einer normalen Infektion der oberen Atemwege. Darüber hinaus wird das Gehirn befallen, wodurch neurologische Ausfälle auftreten. Die Nieren können ebenso versagen. Auch Lungenentzündungen sind zu finden. Eine Therapie gegen die Erkrankung ist nicht bekannt. Zugleich ist auch keine wirksame Vorbeugung bekannt. Dies ist auch durch die Seltenheit der Erkrankung bedingt, die fast ausschließlich in Australien auftritt. Beim Menschen konnten bisher drei Erkrankungsfälle dokumentiert werden. Bedingt durch die geringe Anzahl an Erkrankungen, konnte bisher keine Erforschung stattfinden.

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