Gewöhnungstherapie

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Die Gewöhnungstherapie stellt ein Mittel zum Abbau von Ängsten bei Tieren dar. So kann eine Menschenmasse Hunde beispielsweise stark verängstigen. Zugleich kann Silvester Hunde dazu treiben sich verstecken zu wollen. In ihren Rückzugsorten zittern sie, fressen nicht mehr und haben Angst vor dem Unbekannten. Zudem kann Lärm Hunde durchaus auch aggressiv machen. Dies stellt dann eine normale Angstreaktion dar. Ähnliches gilt für alle Tierarten, aber nicht jedes Lebewesen ist tatsächlich empfänglich für die Angst bei diesen Ereignissen. Die Gewöhnungstherapie baut diese Angstreaktion ab. Im Mittelpunkt steht die langsame Heranführung an das Angstereignis. Zunächst wird nur ein schwacher Reiz dargeboten, auf den das Tier nur leicht reagiert. Danach folgt die Steigerung der Reize, bis sie die volle Stärke erreicht haben. Das Tier lernt dabei, dass die Reize keine gefährlichen Auswirkungen haben, so dass die Angst abnimmt und im Idealfall vollständig zurückgeht. Allerdings kann ein vollständiger Abbau meistens nicht erreicht werden.

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