Dermatomyositis

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Die Dermatomyositis ist eine Erkrankung, bei der sich die Haut, die Muskeln und die Blutgefäße entzünden. Sie tritt vor allem bei Collies und Shelties auf. Auch bei anderen Rassen wurde die Erkrankung bereits beobachtet. Das Auftreten ist hier allerdings sehr selten. Die Erkrankung beginnt bereits zwischen der siebten Lebenswoche und dem sechsten Lebensmonat. An den Ohren, Pfoten oder Nasenrücken treten Haarausfall, Rötung und Schuppen auf. Zugleich können sich auch Krusten bilden. In einigen Fällen kommt es zu Geschwüren im Bereich der Ballen und Nägel sowie am Maul des Hundes. Bei leichten Verläufen sind die Muskeln nicht betroffen. Bei schweren Verläufen kommt es allerdings oftmals zu Problemen beim Fressen, Trinken und Gehen. Die Diagnose wird aufgrund der Rasse, des Alters und den Lokalisationen der Veränderungen gestellt. Sie wird durch eine Hautprobe endgültig bestätigt. In leichten Fällen muss nicht unbedingt eine Behandlung erfolgen, da sich die Erkrankung auch selbst zurückbilden kann. In schweren Fällen können Vitamine und Fettsäuren in die Nahrung eingearbeitet. In schwersten Fällen kann Cortison eingesetzt werden, sowie andere Präparate, die das Immunsystem modulieren. Hunde mit diesen Beschwerden sollten keinesfalls für die Zucht eingesetzt werden. Als Auslöser für Dermatomyositis werden nämlich genetische Dispositionen vermutet, da die Erkrankung hauptsächlich auf wenige Rassen beschränkt ist.

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