Bronchitis
Die Bronchitis ist eine Entzündung, die in den Atemwegen vorkommt. Betroffen sind die Bronchien, bei denen es sich um die großen Verzweigungen der Luftröhre handelt. Die Entzündung kann auf vielen verschiedenen Wegen entstehen. Häufig sind Bakterien und Viren die Auslöser. Daneben können auch Allergien die typische Symptomatik auslösen. Hauptsymptom ist ein Husten, der nach Ruhephasen auftritt. Der Husten kann von einem schleimigen Auswurf begleitet werden. Allerdings kann dieser auch ausbleiben. Darüber hinaus kann durch die vermehrte Schleimbildung in den Bronchien auch eine Atemnot auftreten. Beim Atmen sind durch die Verengung der Bronchien Atemgeräusche zu hören, die auch pfeifend klingen können. Begleitet wird die Symptomatik oftmals von einem Würgreflex. Allgemein kann der betroffene Hund kraftlos wirken. Fieber ist bei dieser Erkrankung häufig zu beobachten. Die Untersuchung besteht aus dem Abhören mit einem Stethoskop. Darüber hinaus kann zum Ausschluss einer Lungenentzündung ein Röntgenbild erforderlich werden. Ist keine genaue Ursache für die Erkrankung zu finden, wird ein Allergietest durchgeführt, da die Symptome auch allergisch bedingt sein können. Grundsätzlich muss das Tier bei diesen Symptomen immer einem Tierarzt vorgestellt werden. Die Entzündung kann auf die Lunge übergreifen und hier eine Lungenentzündung auslösen. Grundsätzlich richtet sich die Therapie nach der Ursache. Leichte Verläufe können mit einer Befeuchtung der Atemluft behandelt werden. Bakterien müssen mit Antibiotika bekämpft werden. Bei Viren stehen keine wirksamen Mittel zur Verfügung. Deshalb können Antibiotika nicht helfen, so dass die Krankheit ohne Medikation ausheilen muss. Grundsätzlich wird noch ein schleimlösendes Präparat beigegeben, so dass der Schleim leichter abgehustet werden kann. Ist die Erkrankung allergisch bedingt, dann können Medikamente gegen die Allergie verabreicht werden. Grundsätzlich sollte der Hund ruhig bleiben. Lange Spaziergänge mit körperlich hohen Anstrengungen sollten vermieden werden.