Borreliose

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Die Borreliose beim Hund wird durch Zecken übertragen. Der Erreger trägt den Namen Borrelia burgdorferi. Die Bakterien leben im Darm der Zecke. Sie kommen hier in jedem Entwicklungsstadium des Holzbocks vor. Wenn der Überträger einen Wirt gefunden hat, dann dringt sie in ihn ein. Nach 24 Stunden werden dann die Erreger aktiv und gehen auf den Hund über. Wird die Zecke vor dieser Frist entfernt, dann ist eine Infektion ausgeschlossen. Der Nachweis der Borrelien kann über eine Klassifizierung dieser erfolgen. Daneben kann der Erreger auch in verschiedenen Körperflüssigkeiten des Tieres nachgewiesen werden, wie in der Gelenksflüssigkeit oder dem Blut direkt. Wurden die Erreger übertragen, dann kann es zu sehr unterschiedlichen Symptomen kommen. Dadurch ist die Diagnosestellung äußerst schwierig. In vielen Fällen entsteht eine wiederkehrende Arthritis und eine Lahmheit, deren Ursachen häufig nicht geklärt werden können. Darüber hinaus sind häufig Futterverweigerungen, Fieberschübe ohne erkennbare Ursache, Schwellungen der Lymphknoten und eine Lethargie des Tieres vorhanden. Daneben können Nierenerkrankungen, Herzleiden oder neurologische Symptome auftreten. Die Borreliose wird mit Antibiotika behandelt. Dadurch können die Erreger zuverlässig abgetötet werden. Die Behandlungsdauer muss mindestens zwei Wochen betragen. Vorbeugend kann der Hund nach jedem Spaziergang auf Zecken durchsucht werden. Zudem gibt es verschiedene Mittel, die Zecken abhalten. Hierfür sollte der Tierarzt befragt werden, da nicht alle Mittel aus dem Handel wirklich wirksam sind. Werden Zecken entdeckt, dann gilt es sie schnellstmöglich zu entfernen.

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