Blutohr
Das Blutohr beschreibt eine Ansammlung von Blut zwischen der Haut und dem Knorpel der Ohrmuschel des Hundes. Es entsteht häufig durch vermehrtes Kopfschütteln. Dadurch reißen kleine Gefäße und das Blut wandert in das Gewebe. Ist die Ausprägung gering, dann kann ein entzündungshemmendes und immunsystemdämpfendes Mittel verabreicht werden. Nach einigen Tagen wird das Blut dann mit einer Kanüle abgesaugt. Der Höhle wird im Anschluss Methylprednisolon beigeführt. Handelt es sich um eine umfangreiche Ausprägung, dann muss die Höhe operativ ausgeräumt werden. Dadurch solle eine Veränderung des Knorpels verhindert werden. Frische Verletzungen werden aufgeschnitten und mit einem Druckverband versorgt.