Blutegeltherapie

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Die Blutegeltherapie basiert auf dem Einsatz von Blutegeln, die an einer bestimmten Stelle des Körpers angesetzt werden. Sie findet bereits seit mehr als 1.000 Jahren Anwendung. Heute wird die Therapie in bestimmten Bereichen der Veterinärmedizin wieder angewendet. Beispielsweise bei Erkrankungen und Verletzungen des Bewegungsapparats sowie Gefäßerkrankungen. Studien zur Wirksamkeit der Therapie sind kaum vorhanden. Eine Studie aus dem Jahr 2004 – die am Menschen durchgeführt wurde – bestätigte allerdings, dass eine positive Wirkung auf Arthrosen vorhanden ist. Die Patienten waren über mehrere Monate hinweg schmerzfrei. Ähnliche Wirkungen werden auch aus der Tierheilkunde immer wieder berichtet. Die Wirkung kann wahrscheinlich auf die Inhaltsstoffe des Speichels zurückgeführt werden. In ihm liegen Heparin und Hirudin vor. Gerade Heparin wird oft von Tiermedizinern verwendet. Dieser Stoff wirkt gerinnungshemmend.

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