Blasenschwäche (Hund)
Die Blasenschwäche beim Hund äußert sich durch ständiges Harnlassen an unpassenden Orten. Daher erfolgt der Absatz des Harns an wechselnden Orten. Zunächst sollte ausgeschlossen werden, dass der Hund nicht aus normalen Gründen Urin absetzt. Vor allem Hunde mit wenig Auslauf können in der Nacht den Urin unter Umständen nicht mehr halten, so dass er in der Wohnung “verloren” wird. Zudem kann große Aufregung zu einer Inkontinenz führen. Auch bestimmte Gerüche oder eine Protesthaltung gegen bestimmte Umstände kann zu einem unangemessenen Harnabsatz führen. Darüber hinaus können Erkrankungen der Blase wie die Blasenentzündung oder Nierenleiden zu einer Blasenschwäche führen. Auch neurologische Problematiken wie Bandscheibenvorfälle können Auslöser sein. Häufig ist ein Problem mit dem Schließmuskel vorhanden, so dass der Hund den Harn nicht willentlich zurückhalten kann. Grundsätzlich sind kastrierte Hündinnen weit häufiger von der Schwäche betroffen als alle anderen Hunde. Die Behandlung muss sich immer nach der Ursache richten. Erzieherische Maßnahmen beim Hund können die Störungen nicht beseitigen. Eine Möglichkeit ist, den Hund mehrmals vor die Tür zu lassen, so dass der Harn im Freien abgesetzt wird. Allerdings ist dies nicht immer möglich.