Beulenkrankheit (Fische)

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Die Beulenkrankheit entwickelt sich immer aus der Knötchenkrankheit hervor. Die Erkrankung lässt zunächst gelbliche und feste Beulen entstehen. Später verfärben sich diese milchig-weiß. In dieser Phase werden sie weich und können dann aufplatzen. Aus den Wunden treten Sporen aus, die dann im Aquariumwasser vorliegen und daher andere Fische befallen können. Die Beulen selbst können am gesamten Körper des Fisches auftreten. Sie sind daher nicht nur auf der Haut zu finden. Vielmehr können auch die inneren Organe von den Beulen betroffen sein. Im Gegensatz zu vielen anderen parasitären, bakteriellen oder viralen Erkrankungen, zeigen sich bei den Betroffenen keine Verhaltensauffälligkeiten. Ursache der Erkrankung sind in der Regel mehrzellige Parasiten mit dem Namen Myxosporidien, die sich in der Haut oder den inneren Organen festsetzen. Ähnliche Symptome werden zudem auch von einigen Wurmarten hervorgerufen. Ob es sich um einen Befall mit Würmern oder Myxosporidien handelt, kann geklärt werden, wenn eine Beule geöffnet und der Erreger in dem Gewebe nachgewiesen wird. Auf diese Weise wird auch die Diagnose gestellt. Eine Therapie ist bisher nicht bekannt. Daher können befallene Fische nur isoliert und getötet werden. Zudem sollte das Aquarium gründlich gereinigt und das Wasser ausgetauscht werden.

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