Angst vor Lärm (Hund)

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Lärm erzeugt bei vielen Tierarten Angst – so auch beim Hund. Es handelt sich dabei um ein angeborenes oder erworbenes Verhalten. Der Vierbeiner sucht Schutz und verkriecht sich in Höhlen, wie unter dem Bett. In vielen Fällen zittern die Tiere und sehen eine wirkliche Bedrohung für ihr Leben. Noch problematischer wird es bei Feuerwerken, da hier noch visuelle Eindrücke auf das Tier einströmen. Grundsätzlich wird ein Hund ruhiger, wenn das Rudel ruhig bleibt. Daher sollte darauf geachtet werden, dass während des Lärms eher eine ausgeglichene und ruhige Atmosphäre herrscht. Der Hundehalter muss während der Lärmphase ruhig und sicher auftreten. Ein Fehler ist, wenn der Hund in dieser Phase getröstet oder in anderer Weise beachtet wird. Dieses Trösten verstärkt die Reaktion des Tieres, so dass die Angst vermehrt auftritt. Daher sollte der Hund nicht in anderer Weise behandelt werden, als dies in der restlichen Zeit geschieht. Eine Möglichkeit zur Angstreduktion ist, den Hund langsam und in mehreren Schritten an den Lärm zu gewöhnen. Hierfür gibt es verhaltenstherapeutische Möglichkeiten. Allerdings kann die Angst nicht vollständig abgebaut werden. Vielmehr nimmt sie stark ab, so dass sie für das Tier beherrschbar ist.

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