Analbeutelentzündung

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Analbeutel sind sackartige Hohlräume. Sie sitzen bei Hunden und Katzen neben dem After. In der Innenhaut der Beutel sitzen Drüsen, die ein Sekret in den Beutel abgeben. Muskeln um die Beutel ermöglichen sein Entleeren. Grund für die Entzündung ist eine unzureichende Entleerung der Beutel. In der Regel werden sie geleert, wenn der Hund Kot absetzt oder wenn das Tier erschrickt. Wird das Sekret nicht ausreichend abgesetzt, dann können Bakterien einwandern, die dann die Entzündung verursachen. Im einfachsten Fall rutscht der Hund mit dem Analbereich über den Boden. Darüber hinaus presst er ständig, ohne wirklich Kot absetzen zu müssen. Auch das Wundbeißen in der Region ist üblich. Durch die Entzündung wird das Sekret eitrig. Das Tier hat Schmerzen. Im weiteren Verlauf kann es zu einer Abszessbildung kommen, bei den die Haut auch aufbrechen kann, so dass der Eiter austritt. Die Behandlung besteht aus einer Entleerung und Spülung der Beutel. Bei Verstopfungen der Gänge kann der Eingriff mit einer Kanüle notwendig werden, wobei eine Spülflüssigkeit eingebracht wird. Nach der Entleerung wird ein entzündungshemmendes Medikament in den Beutel eingebracht. Bei chronischen Verläufen kann die Entfernung dessen notwendig werden.

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