Refluxösophagitis

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Die Refluxösophagitis ist eine Entzündung der Speiseröhre, die durch aufsteigende Magensäure in die Röhre hervorgerufen wird. Die Gründe hierfür können in einer ungenügenden Leistung des Ringmuskels am Mageneingang liegen. Auch das Übertreten eines Teils des Magens in den Brustraum (Hernie) kann zu dieser Erkrankung führen. Die Diagnose kann mit Hilfe einer Endoskopie gestellt werden. In Einzelfällen kann eine Biopsie durchgeführt werden. Zudem wird häufig der Druck in der Speiseröhre gemessen. Die Symptome bestehen aus einem sauren Aufstoßen sowie Sodbrennen. Zugleich treten hinter dem Brustbein Schmerzen auf. Häufig wird nicht in den Magen gelangte Nahrung wieder hochgewürgt (Regurtation). Schmerzen beim Schlucken sowie Schlingstörungen sind ebenfalls vorhanden. Beim Bücken oder Niesen und anderen Anspannungen der Bauchmuskeln, werden diese Symptome verstärkt. Fette Speisen und Nikotinkonsum verstärken die Symptomatik ebenfalls. Grundsätzlich muss bei der Therapie immer zunächst die Grundproblematik behandelt werden. Kaffee, Alkohol und Süßigkeiten sollten vermieden werden. Zugleich müssen über den Tag hinweg mehrere kleine Mahlzeiten eingenommen werden. Beim Schlafen soll der Kopf hochgelagert werden. Zur Neutralisierung der Magensäure werden spezielle Präparate gegeben, so dass die Säure die Entzündung nicht weiter verstärken kann.

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