Tee

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Der echte Tee wird aus dem Teestrauch gewonnen, der immergrün ist und aus Asien oder Afrika stammt. Verwendet werden die grünen Teeblätter sowie die Knospen. Direkt nach der Lese werden die Pflanzenbestandteile zunächst gewelkt, wobei ihnen die Feuchtigkeit entzogen wird. Danach werden sie gerollt, so dass sich die Zellwände öffnen. Im dritten Schritt erfolgt das Fermentieren. Hierbei wird eine Gärung ausgelöst, die in warmen und feuchten Räumen stattfindet. Die Fermentierung aktiviert schließlich das im Tee enthaltene Koffein, das früher auch als Tein bezeichnet wurde. Darüber hinaus wird die Gerbsäure reduziert. Damit erhalten die Pflanzenteile eine kupferrote Färbung und das Heißgetränk wirkt später anregend. In einem letzten Schritt erfolgt die Trocknung, so dass der Gärprozess unterbrochen wird und der Tee eine schwarze Farbe annimmt. In den getrockneten Pflanzenteilen sind 2,5 bis 4,5 Prozent Koffein enthalten, wodurch die anregende Wirkung entsteht. Die Gerbsäure – die noch immer in ausreichendem Maß vorhanden ist – wirkt im Verdauungskanal und übt eine beruhigende Wirkung aus. Der Grüne Tee wird in gleicher Weise hergestellt. Allerdings wird hierbei das Fermentieren nicht ausgeführt. Dadurch hat das Heißgetränk wesentlich mehr Gerbsäure. Der Anteil an Koffein ist im Vergleich zum normalen Tee wesentlich niedriger, so dass er eher beruhigend und kaum anregend wirkt. In ihm sind zudem noch viele Spurenelemente, Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe vorhanden, so dass er sehr gesund ist.

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