Schilddrüsenhormone

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Die Schilddrüsenhormone werden im menschlichen Körper in der Schilddrüse gebildet. Es handelt sich dabei um Thyroxin und Triiodthyronin. Diese sind lebensnotwendige Hormone, die am Energiestoffwechsel sowie an der Bildung von Körperzellen beteiligt sind. Sie können daher auch den Stoffwechsel beschleunigen. Dieser Umstand wird von vielen bei Diäten eingesetzt, da hier die Verbrennung gesteigert werden soll. Im wesentlichen wird dabei die Körpertemperatur erhöht sowie die Herztätigkeit gesteigert. Zudem wird auch die Verminderung von Fett und Glykogen gefördert. Bei Glykogen handelt es sich um das Speicherkohlenhydrat des Menschen. Grundsätzlich muss die Menge der Hormone immer auf den individuellen Organismus abgestimmt sein. Besteht eine Überdosierung, dann kann dies gefährliche Auswirkungen haben. Der harmloseste Fall ist dabei, dass eine Gewichtszunahme erfolgt, so dass die gegenteilige Wirkung eintritt. Darüber hinaus werden nicht primär die Fette abgebaut, sondern vielmehr werden zunächst die Muskeln und das Bindegewebe verringert, was den natürlichen Vorgängen bei einem Mangel entspricht. In vielen Fällen kommt es zu Herzrasen, Fieber, Konzentrationsstörungen, Zittern, Heißhunger sowie vermehrtem Schwitzen und anderen Symptomen. Im schlimmsten Fall versagt die Schilddrüse komplett, so dass eine Dauermedikation erforderlich wird. Auch eine Vergrößerung der Drüse ist möglich, so dass ein Kropf entsteht.

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