Quitte

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Die Quitte ist ein Rosengewächs und gehört zum Kernobst. Sie stammt ursprünglich aus dem Kaukasus, wird inzwischen allerdings auch in Asien und ganz Europa angebaut. Darüber hinaus ist sie in vielen privaten Gärten zu finden. Oftmals wird der Quittenbaum als Grundlage für die Anpflanzung anderer Obstsorten, wie Birnen oder Äpfel, genutzt. Dabei wird er abgeschnitten und die Äste und Stämme anderer Bäume dann auf die Schnittfläche gepflanzt, so dass die beiden Gehölze miteinander verwachsen. In Deutschland wachsen hauptsächlich Sorten, deren Schale sehr hart ist. Darüber hinaus sind die Früchte im Rohzustand sehr bitter, wodurch sie nicht roh verzehrt werden sollten. Vielmehr werden diese Früchte entweder als Saft oder Rohstoff für Marmeladen und Gelees verwendet. Darüber hinaus dient sie auch als Zusatz für einige Limonaden. Auch die Verwendung ihres Safts in Desserts ist durchaus üblich. Als Sauce für Obstsalate und andere Salate ist der Saft der Frucht ebenfalls zu empfehlen. Eine Besonderheit stellt das Quittenbrot dar, das allerdings nur selten erhältlich ist. Neben dieser europäischen Sorten sind auch Quitten verfügbar, die durchaus roh verzehrt werden können, da ihre Schale weich ist und keine Bitterstoffe enthält. Diese Sorten sind vor allem im Kaukasus zu finden. Bei einigen anderen Formen können die Bitterstoffe aus der Schale gerieben werden, so dass auch sie essbar sind. Der Quitte werden traditionell sehr gute Wirkungen gegen Verdauungsbeschwerden nachgesagt. Darüber hinaus soll sie positive Wirkungen bezüglich Erkältungen haben. Nach Hildegard-von-Bingen bedingt die Frucht auch die Bekämpfung von Rheuma und Gicht.

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