Mineralien

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Mineralien oder Mineralstoffe sind Reglerstoffe. Sie liegen im Körper in gelöster Form vor und beeinflussen hier alle lebensnotwendigen Vorgänge in den Körperflüssigkeiten. Dort liegen sie als Ion vor. Sie sind demnach positiv oder negativ geladen. Darüber hinaus regeln sie den osmotischen Druck, der auch als Gewebespannung bezeichnet werden kann. Ohne ihn können im Körper keine Stoffwechselvorgänge ablaufen. Mineralien sind am Aufbau der Knochen beteiligt. Sie geben ihnen Festigkeit und ermöglichen daher die Stützfunktion. Obwohl die Mineralstoffe anorganische Verbindungen darstellen, kommen sie im Körper in vielen organischen Verbindungen vor. Sie sind Bestandteil von Enzymen und Hormonen. Das Jod beispielsweise ist ein Mineralstoff, der in der Schilddrüse vorkommt und hier den Grundumsatz des Körpers regelt. Darüber hinaus sind sie ein wichtiger Bestandteil von Vitaminen. Ein Beispiel hierfür ist das Eisen, das in den roten Blutkörperchen verwendet wird und den Sauerstofftransport ermöglicht. Mineralien lassen sich in Mengenelemente und Spurenelemente einteilen. Unter dem Begriff Mengenelemente werden Stoffe zusammengefasst, die in einer hohen Dosis von mehreren 100 mg bis zu mehreren Gramm vorliegen müssen. Spurenelemente liegen in einer Konzentration von wenigen Milligramm bis zu Mikrogramm vor.

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