Kinderernährung

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Die Kinderernährung stellt spezielle Voraussetzungen an die Nahrung. Dabei können das Kleinkindalter, das Vorschulalter, das Grundschulalter sowie Jugendliche und junge Erwachsene unterschieden werden. Grundsätzlich sollte die Nahrung bei Kleinkindern direkt nach der Umstellung auf feste Nahrung, an die Erfordernisse der Erwachsenen angepasst werden. Hierbei steht die Mischkost an erster Stelle. Aufgrund des Wachstums und damit des Aufbaus von Gewebe ist eine Erhöhung des Eiweißgehalts in der Nahrung notwendig. Je jünger das Kind ist, desto höher sollte der Gehalt im Vergleich zu einer erwachsenen Person sein. Rund die Hälfte der Ernährung sollte aus hochwertigen Eiweißen bestehen, wobei Milch, Milchprodukte und Fisch wichtige Lieferanten darstellen. Aber auch Hülsenfrüchte, wie Getreide oder Kartoffeln, sind gut geeignet. Bezüglich der Vitamine reicht eine normale Mischkost durchaus aus, um eine optimale Versorgung zu gewährleisten. Allerdings sollten im Bereich der Mineralstoffe mehr Kalium und Phosphat zugeführt werden, da diese wichtig für den Aufbau der Knochen sind. Auch hier sind Milch und Milchprodukte gut geeignet. Während der Pubertät ist bei Mädchen auf einen erhöhten Eisenbedarf zu achten, der durch die Monatsblutung entsteht. Zugleich muss bei beiden Geschlechtern während der gesamten Entwicklung auf eine ausreichende Jodzufuhr geachtet werden, da diese wichtig für die körperliche und geistige Entwicklung ist. Zugleich muss auf genügend Flüssigkeit geachtet werden, wobei Kinder bis vier Jahre rund einen Liter täglich und Kinder von vier bis sieben Jahren täglich 1,3 Liter trinken sollten. Danach gleicht sich die Flüssigkeitsmenge der von Erwachsenen an.

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