Joghurt

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Joghurt hat einen säuerlichen Geschmack. Diese Eigenschaft entsteht durch Milchsäurebakterien, die einen Teil des Eiweißes gerinnen lassen. Im Handel sind insgesamt vier verschiedene Fettstufen vorhanden. Daneben kann das Produkt auch in Form von Trinkjoghurt und stichfesten Sorten vorhanden sein. Die normalen Produkte enthalten rund 3,5 Prozent Fett, womit der Fettgehalt der herkömmlichen Milch entspricht. Fettarme Produkte sind fettreduziert und haben einen Gehalt von 1,5 bis zu 1,8 Prozent. Magermilchjoghurt oder Produkte aus entrahmter Milch dürfen höchsten 0,3 Prozent Fett enthalten. Sahnejoghurt oder auch Rahmjoghurt sind die fettreichsten Varianten und müssen mindestens zehn Prozent Fett enthalten. Der Zusatz von Bindemitteln ist bei dem Milchprodukt durchaus erlaubt. Neben Stärke kommt sehr oft die Gelatine zum Einsatz. Allerdings muss der Zusatz auf der Verpackung vermerkt sein. Zu finden ist die Angabe häufig in der Zutatenliste. Wird das Produkt wärmebehandelt, dann wird das Milchprodukt zweifach erhitzt. Durch dieses Vorgehen kann die Haltbarkeit erhöht werden. Allerdings wird der gesundheitliche Wert in diesem Fall sehr oft gemindert. Deshalb sollte darauf verzichtet werden, wärmebehandelte Produkte zu konsumieren. Eine Sonderform sind die probiotischen Produkte. Hierbei handelt es sich um einen normalen Joghurt, der mit speziellen Milchsäurebakterien hergestellt wird. Dadurch wird erreicht, dass diese leicht verdaulich sind. Darüber hinaus haben sie einen guten Effekt auf die Darmflora. Allerdings konnte bisher in Studien nicht einwandfrei nachgewiesen werden, dass die gesundheitsfördernden Effekte tatsächlich eintreten. Vielmehr sind es die Konsumenten, die immer wieder von Verbesserungen berichten. Für diese Effekte können allerdings auch andere Einflüsse verantwortlich sein.

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