Intermittierendes Fasten

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Beim intermittierenden Fasten wird zwischen Zeiten der normalen Nahrungsaufnahme und Fastenzeiten – dem vollständigen Verzicht auf Nahrung – in regelmäßigen Abständen gewechselt. Dabei wird in den Fastenzeiten ausschließlich Wasser getrunken. Die Fastenzeiträume können nach individuellen Bedürfnissen festgelegt werden. Wichtig ist einzig die kontinuierliche Fortführung der Intervalle. Zwar existieren zur Wirksamkeit derzeit keine Studien am Menschen. Doch durch zahlreiche Beobachtungen von Medizinern kann durchaus eine Aussage darüber getroffen werden. Bei den Beobachtungen wurde festgestellt, dass durchaus eine gesteigerte Gewichtsreduktion erreicht werden konnte. Darüber hinaus verbesserten sich die Blutwerte. Der Cholesterinspiegel sank in den meisten beobachteten Fällen auf einen Normalwert. Das intermittierende Fasten hat vermutlich Einfluss auf die Alterung des Menschen. Altersbedingte Erkrankungen können nachweislich gelindert werden. Die biologische Alterung scheint sich zu verlangsamen. Neue Studien untersuchten auch die Gemeinsamkeiten der „Gemeinschaft der über 100-jährigen”. Hierunter werden Stämme, Städte oder andere Vereinigungen verstanden, deren Bewohner überzufällig häufig älter als 100 Jahre alt werden. Hier wurde die Gemeinsamkeit festgestellt, dass diese Menschen täglich 1800 Kilokalorien und weniger konsumierten. Dies führte zum Rückschluss, dass durch den Verzicht auf Kalorien der Stoffwechsel verlangsamt wird. Das Resultat ist eine langsamere Alterung und damit das Erreichen eines höheren Lebensalters. Genau Erklärungen können allerdings nicht gegeben werden, da die Erforschung gerade am Anfang steht.

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