Fettsäuren

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Fettsäuren sind natürliche und organische Verbindungen, die über unterschiedliche chemische Strukturen verfügen. Sie haben die Gemeinsamkeit, dass sie aus einer Kette von Kohlenstoffatomen bestehen. Diese Atome können einfach oder doppelt miteinander verbunden sein. Fettsäuren haben sowohl einen wasserlöslichen wie auch einen fettlöslichen Teil. Der fettlösliche Anteil ist dafür verantwortlich, dass sich Fette kaum in Wasser lösen lassen. Je nachdem, wie viele Kohlenstoffatome in den Säuren enthalten sind, können verschiedene Säuren unterschieden werden. Die Kurzkettigen verfügen über eine Länge von vier bis zu sechs Kohlenstoffatomen. Sie sind bei Zimmertemperatur flüssig. Darüber hinaus gibt es die mittelkettigen Säuren, die eine Länge von acht bis zwölf Atome aufweisen. Sie sind in Nahrungsfetten nur in geringer Konzentration enthalten. Die letzte Variante sind die Langkettigen, die über 14 bis 20 Kohlenstoffatome verfügen. Es handelt sich dabei um Fette, die bei Zimmertemperatur fest sind. Auf dieser Basis können die gesättigten und die ungesättigten Säuren unterschieden werden. Gesättigte Varianten entstehen bei der Produktion von Lebensmitteln. Sie werden vom Körper nicht gebraucht und sollten daher nicht aufgenommen werden. Ungesättigte Fettsäuren sind in der Regel langkettig und verfügen über eine oder mehrere Doppelbindungen. Ist nur eine Doppelbindung vorhanden, dann wird von einfach ungesättigten Säuren gesprochen. Bei Vorliegen von mehreren Doppelbindungen wird von mehrfach ungesättigten Säuren gesprochen. Viele dieser ungesättigten Säuren werden vom Körper benötigt. Er kann sie allerdings nicht selbst bilden. Deshalb müssen sie mit der Nahrung aufgenommen werden. Sie werden als essenzielle Fettsäuren bezeichnet.

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